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Patchwork - Seine Tochter 11 Jahre lässt uns verzweifeln

Hallo, ich brauche dringend mal einen Rat. Wir sind seit 3 Jahren eine Patchworkfamilie. Ich selbst habe 2 Söhne (23 und 25), mein Freund hat 1 Sohn (fast 7) und eine Tochter (11). Seine Kinder sind alle 14 Tage am WE bei uns und einen Teil in den Ferien. Mich graut es schon jetzt vor den anstehenden Sommerferien.

Bis vor ein paar Wochen, war das Verhältnis zu seiner Tochter auch gut. Dann mussten wir feststellen, wenn wir mit dem Hund gassi waren und sie ist (wegen z.B. schlecht Wetter) daheim geblieben, dass sie unsere Sachen im Schlafzimmer usw. durchsucht hat. Erstmal hat sie es abgestritten, bevor sie es dann zugab. Warum sie das macht, auf die Antwort warten wir jetzt noch. Seitdem MUSS sie mitkommen und darf nicht mehr alleine in der Wohnung bleiben. Kurze Zeit später, mussten wir (vorallem mein Freund) erfahren, dass sie uns permanent über viele Monate immer wieder nur belogen hat.

Unser Verhältnis zu der Kindsmutter ist nicht gut. Die beiden waren bereits, durch Untreue ihrerseits, getrennt als wir uns kennen gelernt haben. Sie schiebt von Anfang an einen Groll auf mich, obwohl wir noch nie gesprochen haben.

Seine Tochter hat uns immer erzählt, was sie zu Hause alles machen muss, Haushalt und sich um ihren kleinen Bruder kümmern (duschen, nachts sein Bett beziehen, wenn er eingenässt hatte, Kindergartenbrote schmieren usw.). Das die Mutter sich ständig neue Klamotten kauft, aber sie keine bekommt, dass sie zu Hause keine Privatsphäre hat, ins Bett muss, wenn ihr halb so alter Bruder ins Bett muss uvm. Also eigtl, wie schlecht es ihr zu Hause geht.

Wir haben uns so oft darüber den Kopf zerbrochen, wie wir dem Mädchen helfen können. Das Verhältnis zur Kindsmutter hat das natürlich nicht besser gemacht. Eine Rabenmutter war sie in unseren Augen. Mein Freund wollte das Jugendamt einschalten, die hatten ihn aber abgewimmelt.

Bei uns gibt es klare Regeln. Mein Freund und ich reden sehr viel und sind uns da zum Glück auch immer einig gewesen. Bei uns durfte sie dann z.B. etwas später ins Bett, wie ihr Bruder.

Vor einiger Zeit wurde ich immer misstrauischer und habe mit meinem Freund gesprochen. Ich sehe halt vieles aus einer anderen Perspektive. Tja, und es stellte sich heraus, dass alles gelogen war. Das sie in einer Tour lügt und die Eltern immer wieder gegeneinander aufgehetzt hat. Für meinen Freund war das auch ein Schlag, weil er immer überzeugt war, dass seine Tochter nicht lügt und wenn, er das sofort merken würde. Nachdem er auch mit seiner Ex gesprochen hatte, kam heraus, dass es bei den Großeltern genauso war. Seine Ex hat dann auch mal erzählt, was sich die Tochter zu Hause so leistet. Ich finde das sehr gut, dass sich die beiden Elternteile da mittlerweile austauschen. Hätte schon viel früher passieren müssen, aber besser spät wie nie, denk ich. Der Tochter missfällt das natürlich sehr.

Mit dem Mädchen reden ist, wie mit einer Wand zu reden. Man kann förmlich sehen, wie egal ihr alles ist. Sie schaut einen nur an, sagt nichts und tut danach so, als ob nichts gewesen ist. Der Begriff "Entschuldigung" ist ein absolutes Fremdwort für sie. Sie entschuldigt sich für nichts bei niemandem. Wir leben ihr das aber hier bei uns vor und haben immer versucht zu vermitteln, dass es wichtig ist. Das jeder mal etwas falsches macht.

Sie geht ungefragt an meine Sachen, möchte alles bestimmen, versucht in einer Tour Regeln zu brechen, hört auch bei Kleinigkeiten nicht zu, lügt auch weiterhin, benutzt und nutzt ihren Bruder für ihre eigenen Zwecke, wenn sie nicht permanent im Mittelpunkt steht wird eine Fresse gezogen, Neid und Missgunst gegenüber ihrem Bruder, usw. Bei ihrer Mutter wurde schon Geld geklaut, sie setzt sich dort auch über Bestrafungen hinweg.

Mein Freund hat immer wieder versucht im Guten mit ihr zu sprechen. Hat unter 4 Augen versucht, herauszufinden, warum sie das macht. Ich habe versucht mit ihr zu sprechen. Wie gesagt, eigtl hatten wir ein gutes Verhälnis. Aber nichts. Sie schaut einen nur an. Dreht man sich um, tut sie so, als ob nicht gewesen ist. Kommt 5 min später um die Ecke, kann ich dies - kann ich das haben?

Ich kenne so etwas von meinen Söhnen überhaupt nicht. Mein Freund weiß auch nicht mehr weiter. Er kann mich auch absolut verstehen, dass sich mir mittlerweile schon die Haare kräuseln, wenn sie kommt. Man kann ihr nicht mehr vertrauen und egal, was sie sagt, man hinterfragt mittlerweile schon alles, ob es überhaupt der Wahrheit entspricht. Das ist keine schöne Situation.

Reden bringt nichts, konsequente Konsequenzen interessieren sie nicht. Wir wissen nicht mehr wirklich weiter.

Habt ihr vllt noch einen Rat?

Kinder, Familie, Erziehung, lügen, Patchworkfamilie, Streit, Vertrauen

Sehe keine Zukunft mit Freund?

Hallo,

ich (18) bin mit meinem Freund (20) seit ca 5 Monaten zusammen.
Er hatte vor einem Jahr was mit seiner Ex Freundin. Sie hatte ihm vorgegaukelt, dass sie die Pille nimmt, was sie jedoch nicht tat. Sie hat ihn mehrmals betrogen, und er hat aufgrunddessen die Beziehung beendet. Dann kurze Zeit später, wo sie ca im 4. Monat war, hat sie einen SS Test gemacht, und er war positiv. Mein Freund war von Anfang an ehrlich, dass er möglicherweise ein Kind mit seiner Ex hat. Das Kind ist jetzt schon seit 3 Monaten auf der Welt, und er ist offiziell Vater des Kindes.

Ich war unglücklicherweise auch schwanger von ihm geworden im Februar. Ich mache derzeit noch mein Abitur, mit dem Ziel zu studieren. Als ich es meiner Mama jedoch gebeichtet habe, meinte sie finanziell gesehen wäre es nicht so belastend, jedoch müsste ich viele von meinem Träumen aufgeben, wie studieren. Ich war dennoch unentschlossen ob ich einen Abbruch durchführen soll, oder nicht. Bis mein Freund meinte, dass er kein 2. Kind möchte, und mich mehrmals gebeten hat abzureiben. (bevor jemand was sagt zwecks Verhütung: wir haben verhütet, es gab aber eine Panne, und wir haben halt Pech gehabt, dass es im furchtbaren Zeitraum war) Danach war ich entschlossen abzutreiben für meine Ziele, aber auch damit ich sein Leben nicht noch mehr „ruiniere“.

Wir haben jegliche Pläne gemacht, wie ein Auslandsjahr, wenn ich fertig bin mit dem Abi. Von heute auf morgen, waren unsere Pläne für ihn Geschichte. Er wollte in der Nähe von seinem Kind bleiben, was er eigentlich nicht wollte. Ich habe ihn mehrmals drum gebeten, mir erstmal nichts von dem Kind zu erzählen, weil je mehr er über das Kind spricht, desto mehr hasse ich mich selber, dass ich abgetrieben habe weil er es unbedingt wollte. Ich habe abgetrieben, damit wir nicht in Deutschland bleiben müssen. Ich hätte mein Kind auch behalten können. Ich möchte ungern in der Gegend bleiben wo ich sesshaft bin, da ich einfach in anderen Kulturen glücklicher bin als hier. (Nichts gegen Deutschland, es ist trotzdem ein sehr schönes Land.)

Die Ex Freundin hat auch ein Problem mit mir. Sie versucht mich immer schlecht zu reden. Wenn ich sie mal zufälligerweise sehe, sehe ich wie sie mit ihren Freunden auf mich zeigt und lacht. Sie hatte sich auch beschwert, als ich ihr einen Tipp gegeben hatte, wo man Rabatte bekommt für kinderprodukte. Ich bin mir sicher, wenn das Kind älter ist, wird sie schlecht über mich reden, da sie eigentlich noch eine Beziehung mit meinem Freund wollte, ich jedoch im weg stand.

Ich möchte nicht, dass ich meine Ziele aufgebe, für ein fremdes Kind, und dass ich mein Kind nur wegen dem Kind der Ex abgetrieben habe. Das ist weder fair gegenüber mir noch „meinem Kind“.

Mein Freund akzeptiert es nicht, dass es mich belastet. Er will unbedingt, dass ich ihn unterstütze wenn er das Kind besuchen geht. Ich hatte vor einem Monat einen mental breakdown wegen dem Abbruch, und er zeigt mir erstmal ein Bild von seiner Tochter, und schwärmt davon, dass er sie über alles liebt und froh ist, dass sie nicht abgetrieben hat.

Die Beziehung ist zwar eigentlich sehr gesund, aber in dieser Hinsicht zieht es mich immens runter. Meine Mama meinte, ich soll abwarten wie es sich entwickelt. Aber ich will meine Zeit nicht verschwenden, und ich kann mir für die Zukunft einfach nicht vorstellen, dass ich hier bleibe, und mich um ein Kind kümmere.

Kinder, Abtreibung, Ex-Freundin, Partnerschaft, Patchworkfamilie

Wie Umgangsregelung mit 15 jährigen (Stief)sohn?

Kurz zu uns. Seit juli 2017 sind wir zusammen, seit August 2020 wohnen wir zusammen. Ich habe eine Tochter (fast 14J,lebt bei uns) aus vorheriger Beziehung und mein Partner 2 Söhne (12 und 15, leben bei der Mutter). Der jüngere kommt seit gut 2 Jahren nicht mehr, Kontakt zum Vater gibt es auch nicht mehr, der "kleine" will einfach nicht mehr, ihm war es bei uns zu "streng" (gibt normale Regeln, nichts übertriebenes, aber kannten beide Jungs von daheim nicht).

So, nun zu unserem "Problem". Der 15 jährige kam im Normalfall jedes 2te Wochenende von Freitagabend bis Montag früh zu uns. 1x in der woche über Nacht und in dem ferien hälftig. Da es im mai 2024 begann, das er (mein stiefsohn) immer mal den Umgang absagte, haben wir angefangen das luftiger werden zu lassen. Ferien nur noch so 30% statt 50%. Unter der Woche den einen tag nur jede 2te Woche und jedes 2te Wochenende nur noch Samstagmorgen bis Sonntagabend. Ab und an fielen die Wochenenden sogar komplett aus.

Dann im Herbst 2024 wollte er plötzlich wieder regelmäßig kommen wie zu Beginn (also 50% ferien, jedes 2te we fr bis montag, und 1x über nacht pro woche). Haben wir dann auch wieder so gemacht.

Im Februar 2025 ist er 15 geworden und seit Anfang 2025 sind wir wieder an dem Punkt wo er ständig Umgang absagt. Der tag unter der woche existiert nicht mehr und abgemacht ist jedes 2te we von Samstagmorgen bis Sonntagabend. In den Ferien wenigstens wieder 30%. Allerdings möchte er trotzdem oft die Wochenenden/ferien komplett absagen.

Das letzte "kids we" (so nennen wir das immer, weil an dem we meine Tochter auch hier ist.) hatten wir ihm 2 Wochen im voraus mitgeteilt das ja Ostern ist und auch 2 Geburtstage anstehen (u.a. Meiner).... War auch alles okay. 2 tage bevor er kommen sollte rief er an und fragte ob er auch komplett daheim bleiben darf. Das haben wir ihm aber verwehrt, er sollte kommen (seinen Geburtstag feiern wir auch immer gemeinsam bei uns). Und außerdem folgte ja dann 1 Woche Ferien wo er komplett bei der mutter war, somit genug Zeit für Freunde.

Jetzt, das kommende we, wäre er wieder bei uns, hat es aber auch komplett abgesagt.

Mir ist das echt zuviel dieses hin und her. Ich sehe es ein das er mit 15 da selbst mitreden will (würde es mir für meine Tochter mit ihrem vater auch so wünschen, aber er hält stur an der 14 tage regelung fest genauso wie 1 tag pro woche). Aber muss das dulden? Wir "halten hier ein zimmer frei".... Ist nicht so das wir platz übrig hätten. Aber wenn er kommt soll er sein Reich haben. Mich nervt es nur wenn es mal 3 Monate kaum ist, dann nervt seine mutter daheim oder freunde haben weniger zeit, dann kommt er wieder.

Wie würdet ihr das regeln? Ich habe mal gesagt das ich wegen Wochenende immer den Sonntag vorher es wissen möchte ob bzw wir er am folgenden we kommt und ferien 3 Monate vorher. Mein freund meinte das ist die Pistole auf die Brust setzen und dran halten würde der Sohn sich auch nicht, haben so ähnlich das schonmal versucht.

Nur ich habe halt auch eine Tochter und ein Leben und mich stört das total das durch dieses spontane, mal so mal so, irgendwie immer Unruhe reinkommt. Aber wie regelt man das? Mein freund stellt seinen Sohn nicht gern "vor vollendete Tatsachen".

Jemand ideen oder kann aus Erfahrung reden? Achso, fahrtweg des kindes von der mutter zu uns sind so 15min, mein freund fährt ihn immer mit dem auto.

Beziehungsprobleme, Partnerschaft, Patchworkfamilie

Vermisse meinen kleinen Bruder obwohl er nervt?

Ich war zusammen mit meinem kleinen (Stief)-Bruder und meinem Papa eine Woche im Urlaub und mein Bruder hat mich Mega genervt 😭. Er wollte z.B.noch weiter Fernsehen gucken, obwohl ich schon Hundemüde war und schlafen wollte. Aber Jetzt wo ich alleine bin (mein Bruder lebt bei meinem Vater und wir wohnen nicht in der gleichen Stadt), merke ich aber, wie sehr ich ihn vermisse (also auch grade die Dinge, die mich in der Urlaubswoche so genervt haben…)

Frage an alle, die Geschwister haben: Kennt ihr das auch, ist das normal? Ist das diese Hassliebe zwischen Geschwistern?

Ps. Mein Bruder und ich verstehen uns mega gut nur grade haut die sich langsam einschleichende Pubertät ganz schön rein. Momentan hat er auch die „Ich bin der coolste und alle anderen nicht“-Phase. Das bedeutet, dass er sich immer als der coole präsentiert, aber dann vor allem mich hinstellt, als wäre ich nicht nett genug zu ihm. Und das obwohl ich ihm beim Buffet Pommes geholt habe, ihn mit seinem Lieblingseis überrascht habe (er dachte, es gibt keins mehr und war dann umso glücklicher dass er dann dank mir doch eins hatte) usw. Und das ist dann der Dank? Ich weiß natürlich dass er das nicht wirklich ernst meint aber trotzdem verletzt mich das. Ist das auch normal?

Bitte um hilfreiche Antworten

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Widerspruch?

Seht ihr hier einen Widerspruch?

Die 10jährige Tochter meiner Partnerin ist ein total liebes Mädchen - sie ist allerdings etwas speziell, d.h. im Vergleich zu gleichaltrigen etwa 1-2 Jahre zurück. Sie hat aber keine Behinderung, im Gegenteil, sie ist sehr intelligent, der Fehler liegt eher bei der Mutter: So hat die Tochter beispielsweise fast bis 9 Jahre noch täglich bei ihr im Bett geschlafen, die kleine schaufelt Essen mit den Händen in den Mund und kann nicht mit Messer und Gabel umgehen weil die Mutter immer alles portionsgerecht klein schneidet, sie kann keine Schuhe binden, muss immer mit der Mutter zusammen duschen und so weiter... Alles nicht schlimm, aber die Mutter versucht auch nicht der Tochter diese Sachen beizubringen und wird sauer wenn ich es mit ihr lernen möchte.

Nun liebt die Mutter das Kind über alles, deshalb würde ich sie nicht per se als schlechte Mutter bezeichnen. Zumindestens hat sie keine schlechten Absichten... Aber ich denke es wird dem Mädchen später mal schwer fallen selbstständig zu sein und rede deshalb oft mit meiner Partnerin, der kleinen beispielsweise mal beizubringen wie man mit Besteck isst - im Restaurant ist das wirklich peinlich...

Ich meine es nur gut und möchte, dass das Mädchen später mal im Leben zurecht kommt. Meine Partnerin sagt aber immer die Erziehung wäre ihre Sache, das Mädchen hatte es nie einfach (Scheidungskind, brauchte nach der Trennung Ergotherapie und einen Logopäden) und sie bringe ihr schon alles zur richtigen Zeit bei. Ich soll mich da raushalten...

Ok, kann ich akzeptieren, dann halte ich mich eben da raus. Aber, jetzt kommt mein Punkt: Gleichzeitig will sie, dass ich manchmal auf das Mädchen alleine aufpasse. Seht ihr da einen Widerspruch?

Eigentlich will ich wegen solchen Aussagen wie "geht dich nix an" nicht auf die kleine aufpassen, weil das für mich nicht zusammen passt und mich gekränkt fühle, denn ich bin immer für sie da und akzeptiere ske zu 100%! Aber dann liebe ich die kleine auch und möchte nicht dass sie leidet weil Mama und ihr Partner sich nicht einigen können, also passe ich trotzdem auf sie auf und mache das auch gerne. Ein komisches Gefühl bleibt...

Wie sind eure Gedanken dazu?

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Hab ich eine soziale Angststörung oder sowas?

Hey, ich bin aktuell 15 Jahre alt und bin mir nicht so wirklich sicher ob mein soziales Verhalten „normal“ ist. Vielleicht kann mir irgendjemand weiterhelfen und mir sagen was los ist, dass würde mich sehr freuen.

Also ich habe nicht wirklich Angst vor Menschen ich kann z.B. an der Kasse ohne Probleme 1-2 Sätze reden oder ich kann in der Schule bei Gruppenarbeiten mit Leuten in meiner Klasse reden, auch da habe ich nicht wirklich Angst, dennoch würde ich diese Situationen lieber vermeiden, weil ich mich unwohl fühle, aber halt nicht ängstlich. Ich hab auch zwei beste Freundinnen, denen ich fast alles erzähle, aber auch da traue ich manchmal nicht von manchen Sachen zu erzählen, weil ich denke sie halten mich für verrückt oder komisch.

Aber ganz schlimm ist es bei mir zuhause. Als Hintergrundinformation, meine Eltern sind getrennt seit ich 3 bin und mein Papa und ich sind eine Stunde weiter weg gezogen zu der neuen Freundin meines Papas. Also anfangs mochte ich die Freundin meines Papas noch, aber später wurde es immer schlimmer. Sie verhielt sich irgendwie abstoßend gegenüber mir und immer wenn ich einen Fehler machte rastete sie völlig aus. Ich musste mich dann immer entschuldigen(sie hat es nie gemacht) und dann mochte ich sie auch wieder gerne bis dann wieder irgendwas passierte was ihr nicht gefiel. Auf jeden Fall hatten wir dann mal einen größeren Streit und sie hat sich komplett von mir distanziert(ich musste z.B. selber Essen kochen, alleine Wäsche waschen,…)

Ab den Zeitpunkt ist es dann ganz schlimm geworden für mich, da ich nicht wirklich eine Bezugsperson hatte, also klar mein Papa aber er war sehr lange auf Arbeit und sonst musste ich alles alleine erledigen. Ich habe früher auch vieles erzählt am Essenstisch, aber jetzt sitze ich einfach immer nur da und sage nichts. Manchmal bekomme ich auch Panikattacken und kann nicht einschlafen. Aktuell fällt es mir auch schwer mit Leuten zu kommunizieren, weil ich nicht weiß was ich erzählen soll… und vielleicht weil ich Angst habe Fehler zu machen.

Schonmal jetzt einen riesigen Dank an die Person/en, die sich all das durchgelesen hat. Für mich war es wirklich schwer das mit jemanden zu teilen, weil ich es bis jetzt noch niemanden erzählt habe, aber ich möchte auf jeden Fall das es wieder besser wird.

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Stieftochter lügt, was kann ich machen?

Hallo an alle , ich bin wirklich ratlos was ich noch machen kann. Mein Partner und ich sind seit knapp zwei Jahren zusammen, ich bringe zwei Töchter (7,4)mit und er eine Tochter(6) . Mein Problem was ich habe ist , dass seine Tochter mich ständig anlügt wegen Kleinigkeiten , sicher könnte man sagen das das nicht so schlimm wäre aber das Maß ist einfach voll . Wenn ich ihr sage was sie machen soll ( Zähne putzen , schlafzeug anziehen, ihn Zimmer aufräumen………) macht sie alles andere außer das was ich ihr sage , teilweise lügt sie mich an und sagt sie hätte es doch schon gemacht oder das sie es nicht machen konnte weil eins meiner Töchter sie geärgert hat obwohl ich aber weis das sie in dem Moment alleine war . Sie erzählt ihrer Mutter irgendwelche Geschichten was ich gesagt haben soll , behauptet ständig das alle immer so gemein zu ihr sind und das sie immer die Jenige ist die Ärger bekommt . Wenn ihr Papa da ist dann ist das alles nicht so , sie hört auf mich und diskutiert auch nicht ständig mit mir , wenn er da ist dann funktioniert alles wunderbar , aber nicht wenn er nicht da ist . Ich gebe ihr seit nun knapp zwei Jahren immer wieder Chancen , rede mit ihr über ihre Probleme oder was sie bedrückt , gebe ihr das alles was ich meinen eigenen Kindern auch gebe , aber jedesmal wird meine Gutmütigkeit am Ende mit Füßen getreten . Ich weis nicht was ich noch machen soll , am liebsten würde ich garnichts mehr machen weil ich keine Lust mehr habe meine Kraft da rein zu stecken wo kein Respekt und keine Dankbarkeit zurück kommt . Mein Partner weis auch nicht was er machen soll , er redet auch mit ihr und sagt ihr auch das mich das traurig macht wenn sie mich belügt oder nicht auf mich hört aber das ist ihr alles egal . Wenn sie dann mal Ärger von mir bekommen hat klebt sie den Rest des Tages an mir , umarmt mich ständig , sagt mir das sie mich lieb hat und malt mir ständig Bilder um irgendwas wieder gut zu machen ….. Aber ich kann dieses scheinheilige Verhalten wirklich nicht mehr ertragen weil ich weis das es sonst anders ist . Habt ihr einen Rat für mich ?! Danke

Psychologie, Patchwork, Patchworkfamilie

Kleiner Bruder wird älter - wie damit umgehen?

Hallo, im Vorfeld: der Text könnte etwas länger werden, es wäre aber trotzdem schön, wenn ihr ihn euch ganz durchlesen würdet.

Ich m21 habe einen kleinen Stiefbruder (10), wir sehen uns aber beide als vollwertige Geschwister an. Unser Verhältnis könnte besser nicht sein: Mein Bruder vergöttert mich nahezu (umarmt mich viel, sagt, dass es voll cool ist einen großen Bruder zu haben ect.).

Wir teilen uns ein Zimmer, was trotz des sehr großen Altersunterschieds überhaupt kein Problem darstellt. Wir machen sehr viel zusammen (ins Kino gehen usw). Streit hatten wir noch nie (!) aber natürlich kann er auch manchmal sehr nervig sein, was ja bei jüngeren Geschwistern auch irgendwie dazugehört. Ich bin unendlich dankbar dafür,, dass wir uns so gut verstehen, was ja gerade bei Patchworkfamilien nicht immer selbstverständlich ist, grade bei so einem großen Altersunterschied wie unserem.

Natürlich kommt er so langsam etwas in die Pubertät, er diskutiert viel mit seiner Mutter und meinem Vater und ich bin so ziemlich der einzige, mit dem er sich nicht streitet. Mittlerweile ist er aber fast nur noch in seinem Zimmer und schaut YT und will auch nicht mehr so gerne mit uns Abendessen.

Versteht mich nicht falsch, natürlich verändern sich während der Pubertät die Interessen (meine ist ja auch noch nicht so lange her, weshalb ich mich gut in ihn hineinversetzen kann, deswegen gibt es auch nie Streit) aber irgendwie hat mich das schon etwas traurig gemacht. Natürlich lasse ihn aber auch den Freiraum den er will.

Wisst ihr, manchmal Zweifel ich etwas an mir selbst, ob ich ein guter großer Bruder bin und ob ich das alles so richtig mache mit ihm. Ich habe ihn unendlich lieb - und er mich auch. Aber ich habe Angst, dass er sich auch von mir etwas distanziert…noch ist das nicht so. Noch bin ich für ihn wahrscheinlich „der coole große Bruder, der, anders wie Mama und ihr Mann, nicht nervt“.

Wie war das bei euren kleinen Geschwistern, ist euer Verhältnis im Laufe der Pubertät anders geworden, hat sich euer Geschwisterkind distanziert oder ist euer Band vllt sogar noch enger geworden?

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Wie habt ihr entschieden ob ihr ein eigenes Kind wollt?

Hallo,

ich (w) 33 und habe noch keine eigenen Kinder.

Ich bin Einzelkind, meine Eltern ziehen in 1,5 Jahren zurück ins eigene Land (Griechenland).

Ich stehe mitten im Leben, habe eine eigene Immobilie, hab studiert einen tollen Job eigentlich habe ich alles was ich wollte erreicht und keine weiteren Ziele mehr.

Nun bin ich schon 33 Jahre und einen Mann ohne Kind kennenzulernen in der kleinen Gegend in der ich wohne ist unmöglich.

Die Wahrscheinlichkeit einen Mann mit einem Kind kennenzulernen, ist natürlich größer und wäre auch okay.

Würde ich so einen Mann kennenlernen, würde ich auch ein Kind machen.

Ich habe einen Freund der zwei kleine Söhne (3 & 5) hat, die er im Wechselmodell betreut 50/50 (2 Wochen bei ihm u. 2 Wochen bei der Exfrau)

Mit ihm kann ich mir leider nur schwer vorstellen ein gemeinsames Kind zu machen, weil mir 3 Kinder eindeutig zu viel sind. Er wäre bereit mit mir noch ein gemeinsames Kind zu machen.

Jetzt stelle ich mir die Frage, wenn ich darauf verzichte ein eigenes Kind zu haben bloß mit ihm eine Beziehung zu haben, könnte ich es irgendwann bereuen?

Aber wenn ich ihn verlasse, werde ich jemals wieder einen Mann finden den ich so sehr liebe wie ihn und der Mann mich wirklich aufrichtig liebt wie er?

Denn die Gesellschaft heutzutage sucht nur eine schnelle Nummer keine feste Bindung. Ich habe Angst, keinen Mann mehr kennenzulernen der mich lieben wird und mit mir eine feste Bindung haben möchte.

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