Wie Umgangsregelung mit 15 jährigen (Stief)sohn?
Kurz zu uns. Seit juli 2017 sind wir zusammen, seit August 2020 wohnen wir zusammen. Ich habe eine Tochter (fast 14J,lebt bei uns) aus vorheriger Beziehung und mein Partner 2 Söhne (12 und 15, leben bei der Mutter). Der jüngere kommt seit gut 2 Jahren nicht mehr, Kontakt zum Vater gibt es auch nicht mehr, der "kleine" will einfach nicht mehr, ihm war es bei uns zu "streng" (gibt normale Regeln, nichts übertriebenes, aber kannten beide Jungs von daheim nicht).
So, nun zu unserem "Problem". Der 15 jährige kam im Normalfall jedes 2te Wochenende von Freitagabend bis Montag früh zu uns. 1x in der woche über Nacht und in dem ferien hälftig. Da es im mai 2024 begann, das er (mein stiefsohn) immer mal den Umgang absagte, haben wir angefangen das luftiger werden zu lassen. Ferien nur noch so 30% statt 50%. Unter der Woche den einen tag nur jede 2te Woche und jedes 2te Wochenende nur noch Samstagmorgen bis Sonntagabend. Ab und an fielen die Wochenenden sogar komplett aus.
Dann im Herbst 2024 wollte er plötzlich wieder regelmäßig kommen wie zu Beginn (also 50% ferien, jedes 2te we fr bis montag, und 1x über nacht pro woche). Haben wir dann auch wieder so gemacht.
Im Februar 2025 ist er 15 geworden und seit Anfang 2025 sind wir wieder an dem Punkt wo er ständig Umgang absagt. Der tag unter der woche existiert nicht mehr und abgemacht ist jedes 2te we von Samstagmorgen bis Sonntagabend. In den Ferien wenigstens wieder 30%. Allerdings möchte er trotzdem oft die Wochenenden/ferien komplett absagen.
Das letzte "kids we" (so nennen wir das immer, weil an dem we meine Tochter auch hier ist.) hatten wir ihm 2 Wochen im voraus mitgeteilt das ja Ostern ist und auch 2 Geburtstage anstehen (u.a. Meiner).... War auch alles okay. 2 tage bevor er kommen sollte rief er an und fragte ob er auch komplett daheim bleiben darf. Das haben wir ihm aber verwehrt, er sollte kommen (seinen Geburtstag feiern wir auch immer gemeinsam bei uns). Und außerdem folgte ja dann 1 Woche Ferien wo er komplett bei der mutter war, somit genug Zeit für Freunde.
Jetzt, das kommende we, wäre er wieder bei uns, hat es aber auch komplett abgesagt.
Mir ist das echt zuviel dieses hin und her. Ich sehe es ein das er mit 15 da selbst mitreden will (würde es mir für meine Tochter mit ihrem vater auch so wünschen, aber er hält stur an der 14 tage regelung fest genauso wie 1 tag pro woche). Aber muss das dulden? Wir "halten hier ein zimmer frei".... Ist nicht so das wir platz übrig hätten. Aber wenn er kommt soll er sein Reich haben. Mich nervt es nur wenn es mal 3 Monate kaum ist, dann nervt seine mutter daheim oder freunde haben weniger zeit, dann kommt er wieder.
Wie würdet ihr das regeln? Ich habe mal gesagt das ich wegen Wochenende immer den Sonntag vorher es wissen möchte ob bzw wir er am folgenden we kommt und ferien 3 Monate vorher. Mein freund meinte das ist die Pistole auf die Brust setzen und dran halten würde der Sohn sich auch nicht, haben so ähnlich das schonmal versucht.
Nur ich habe halt auch eine Tochter und ein Leben und mich stört das total das durch dieses spontane, mal so mal so, irgendwie immer Unruhe reinkommt. Aber wie regelt man das? Mein freund stellt seinen Sohn nicht gern "vor vollendete Tatsachen".
Jemand ideen oder kann aus Erfahrung reden? Achso, fahrtweg des kindes von der mutter zu uns sind so 15min, mein freund fährt ihn immer mit dem auto.
6 Antworten
Ich verstehe dich total gut. Es ist absolut nachvollziehbar, dass dich dieses ständige Hin und Her belastet – vor allem, weil du nicht nur an ihn, sondern auch an deine Tochter und euer Familienleben denken musst.
Mit 15 Jahren will ein Jugendlicher natürlich mehr Freiheiten, aber genauso habt ihr ein Recht auf Verlässlichkeit und Planbarkeit.
Ich finde es sinnvoll, klare Regeln aufzustellen: Zum Beispiel, dass ihr gemeinsam vielleicht alle 3 Monate feste Zeiten absprecht, wann er kommt. Wenn er dann doch absagen will, sollte das nur aus wichtigem Grund möglich sein und nicht aus reiner Lust und Laune.
Spätestens eine Woche vorher sollte er verbindlich zu- oder absagen – sonst ist das Wochenende einfach frei. Auch, was das Zimmer angeht: Ihr könnt ihm ruhig sagen, dass ihr gern einen Platz für ihn freihaltet, solange eine gewisse Regelmäßigkeit da ist. Aber wenn er monatelang nicht kommt, müsst ihr euch eben anders organisieren.
Das ist keine Strafe, sondern ganz normale Rücksichtnahme auf eure Familie und euer Leben.
Ihr könnt ihm offen anbieten, über seine Wünsche zu reden, aber gleichzeitig klar sagen, dass es nicht mehr sein kann, dass ständig kurzfristig alles umgeworfen wird.
Du bist also nicht unfair oder undankbar – du setzt einfach gesunde Grenzen. Und die sind wichtig für alle Beteiligten.
Danke für deine Meinung. Ich sehe das wie du! Ich habe kein perfektes Verhältnis zum stiefsohn muss ich gestehen. Wir leben hier miteinander und "dulden" uns.. Ist beidseitig so. Ich bin da manchmal traurig, aber ich kann es auch gerade nicht mehr ändern weil die letzten jahre sehr schwer waren mit dem Patchwork (die ex von meinem freund machte uns das leben immer schwer). Ich war sogar im Dezember 2024 mehrfach beim Psychologe, da ich merkte das ich prinzipiell schlechte Laune hatte wenn die tage anstanden wo der Stiefsohn kam.
Mein freund und ich lieben uns sehr und möchten eigentlich gern noch ein gemeinsames Kind (obwohl die Uhr tickt, ich 35, er 36). Aber ich möchte das Kind nur wenn soweit frieden und Harmonie herrscht. Ich habe meine Tochter schon von Geburt an bis sie knapp 6 war allein erzogen.. Aber da gehört eben auch dazu das mein stiefsohn bisschen "mit macht". Zumal noch hinzukommt das er und mein freund am we selbst häufig Fußballspiele in ihren Vereinen haben, das macht das nicht leichter hier.
Aber ich werde das da wohl nochmal ansprechen das ich Verlässlichkeit möchte und einen rahmen mit zeitlichen Absprachen.
Leider vermittelt mir, wenn ich so etwas "fordere", mein freund mir immer das es nicht gut für sein sohm ist und er ja dann direkt garnicht mehr kommt, weil er denkt er darf ne mehr. Mein freund möchte am liebsten alles spontan mit ihm regeln... Aber ich finde das würde nur gehen wenn hier kein weiteres kind wäre bzw er single wäre. Ich denke dann manchmal oft "mist, bin ich doch zu streng und zu kleinlich?"...
es gibt für solche typischen konflikte mit pubertären stiefkindern kein patentrezept, weil der pubertäre widerstand gegen elterliche regeln und bestimmungen noch viel größer ist als eine intuitive abneigung gegen den/die neue/n partner/in von papa oder mama.
und kinder haben schließlich auch eine von vielen charaktereigenschaften, die es eltern leichter oder schwerer machen, mit diesen konflikten richtig umzugehen.
hört sich leichter an, als es durchzusetzen, aber eine konsequente "linie" mit einer ausgewogenen mischung aus "zuckerbrot und peitsche" (bitte nicht wortwörtlich nehmen!) ist in der erziehung die einzig wirksame methode. wer da zu nachsichtig ist und kindern patziges, widerborstiges und unangemessenes verhalten und regelverstöße ohne konsequenzen durchgehen lässt, hat selchuld und muss sich später mit "kotzbrocken" herumschlagen.
Verstehe was du meinst. So erziehe ich auch meine Tochter. Ich finde pupertiere dürfen auch stur sein.. Aber müssen ggf die suppe auch mal selber auslöffeln, also für ihr handeln Verantwortung übernehmen. So wurde ich auch erzogen.
Bei meinem stiefsohn ist es anders, ihm wird gern der arsch nachgetragen, da er immernoch sehr unselbstständig ist. Zb. Praktikum in Schule, kümmert sich die Mutter, was er in 1 jaht nach der realschule machen.. Kein plan... Er weiß die mama wird schon ne idee haben. Sowas mag ich nicht, so lernt ein kind nichts fürs leben. Meine Tochter ist am Gymnasium und will abi machen, aktuell läuft es nicht gut. Aber wir ziehen das gemeinsam durch, ich will das sie stark fürs leben wird und nicht gleich aufgibt und direkt den einfacheren weg wählt.
Du redest hier von einem 15 jährigen Teenager. Ist dir überhaupt klar, was das heißt? Regelmäßigkeit und Planungssicherheit kannst du dir erst mal paar Jahre abschminken. Ist ja nicht so als wäre sein Leben für ihn selber gerade kein drunter und drüber. Und dann das ganze auch noch in 2 Familien. Du bist die Erwachsene. Ich sehe hier eher den Auftrag bei dir. Besser du arbeitrat an dir das auszuhalten anstatt daran den einen unter 1 Mio Teenager zu erziehen, der zuerst an seine Stiefmutter denkt und dann an sich. Natürlich ist auch wichtig sich nicht auf der Nase rumtrampeln zu lassen. Klar solltest du auf mal gemachte Abmachungen auch mal bestehen wenn sie dir wichtig sind. Ich würde ihm immer klar machen, was deine Bedürfnisse sind und warum. Aber es auch nicht übermäßig persönlich nehmen, wenn seine Bedürfnisse damit nicht vereinbar sind. Leben besteht aus Kompromissen. Jetzt ist die beste Zeit das zu üben. Er soll ja auch freiwillig zu euch kommen und nicht weil er das muss.
Jetzt klingt es wiederrum eher so als könntest du keine Grenzen ihm gegenüber setzten. Und zwar nicht erst seit vorgestern. Du, ich klinke mich an dieser stelle vorsichtshalber aus. Es ist unrealistisch, die Situation aus der Ferne von ein paar Sätzen von einer Seite fair beurteilen zu können. Ich wollte dich auch nicht angreifen, falls das so rüber gekommen ist. Dachte nur ich versuche die Situation mal aus seiner Perspektive zu sehen. Denn deine Perspektive kennst du ja selber besser als ich.
Ich setzte ihm keine Grenzen. Richtig. Warum? Weil ich seine stiefmama bin und ich nicht das Recht mir rausnehme ihm ggü Grenzen zu ziehen. Zumal die Mutter auch möchte das ich mich raushalte. Ich bespreche dinge mit meinem Partner und er spricht dann mit seinem Sohn. Das er sich manchmal nicht durchsetzen kann, ja das mag sein. Aber nicht weil er es nicht kann, sondern nicht so will, weil er Angst hat sein kind zu verdrängen wenn er mal ihm grenzen zieht. Wie gesagt, sein jüngerer sohn kommt nicht mehr zu uns weil er es hasste wenn Papa mal was sagte. Die kinder sind leider null Konfliktfähih, die haben das von der mutter nicht gelernt, denn sie kann es auch nicht. Kommunikation ist da auch kein thema. Jeder lebt so sein Leben. Aber bei uns hier ist das anders! Wir halten zusammen und nehmen Rücksicht aufeinander. Nur fällt es uns schwer das der Sohn meines Freundes sich da bisschen fügt und wir aktuell keine Lösung wissen inwiefern mein freund von ihm gewisse dinge erwarten kann.
JonasVjonas2 schrieb:
Du, ich klinke mich an dieser stelle vorsichtshalber aus. Es ist unrealistisch, die Situation aus der Ferne von ein paar Sätzen von einer Seite fair beurteilen zu können.
Damit meinte ich auch du solltest einen Pfiff auf meine Meinung geben, weil ich unmöglich wissen kann von was ich Rede. Habe nur die schlechte Angewohnheit mich damit trotzdem manchmal nicht zurückhalten zu können. ZB mit der Meinung, dass Erziehung von den meisten völlig falsch verstanden wird als etwas, auf das nur die leiblichen Eltern ein Recht und eine Pflicht haben. Blöd gesagt, wenn der Busfahrer dir sagt setze dich hin und stehe nicht in der Lichtschranke der Tür, du hälst den Verkehr auf. Dann ist er für diesen Moment eine Erziehungsperson.
Also auch von Teenagern kann man Verlässlichkeit verlangen. Schwierig ist dass nur deswegen, weil die Eltern nicht an einem Strang ziehen. Also bei uns klappt das auch, auch wenn das Pupertier gerne frei in den Tag leben wöllte.
Habe ich ja auch geschrieben. Nur eben dass man auch die andere Seite sehen muss. Und du begehst einen sehr weit verbreiteten Irrtum, dass deine Erfahrung stellvertretend für die gesamte Menschheit steht. Ist leider nicht so.
Nicht nur meine Erfahrung sagt mir, dass alle Menschen in gewissen Rahmenbedingungen leben müssen. Jemand der sämtliche Regeln missachten will, wird ggf. Einsiedler und selbst dort gelten die Rahmenbedingungen der Natur. Was bei uns klappt, ist das auf ein Angebot eine Konsequenz folgt. Und dies kann die Fragestellerin nicht umsetzen, weil sie nicht mit ihrem Partner und noch viel weniger mit dessen Ex-Partnerin einigen kann, eine gemeinsame Linie zu fahren.
Das ist jetzt whataboutism und hat nix mit dem Thema zu tun.
Ich zitiere mich mal eben selber:
Klar solltest du auf mal gemachte Abmachungen auch mal bestehen wenn sie dir wichtig sind. Ich würde ihm immer klar machen, was deine Bedürfnisse sind und warum. Aber es auch nicht übermäßig persönlich nehmen, wenn seine Bedürfnisse damit nicht vereinbar sind. Leben besteht aus Kompromissen.
Genau.... Die mutter vom Sohn der ist alles egal mittlerweile, sie vermittelt ihrem Sohn "mach wie de willst". Wenns brennt regelt sie es für ihn... So hat sie am ehesten Ruhe. Das ist traurig.
Hallo schönen guten Morgen,
Ich weiß ich bin bißchen jung bin erst 14...Versuche aber zu verstehen wie es ihm wohl geht. Ich denke er braucht seine Zeit und wenn ich mir vorstelle ich wäre das. Dann kann ich es evtl verstehen...Plötzlich ist da eine andere Mutter mit einer Tochter und der Papa hat vielleicht jetzt die Stieftochter lieber sie bekommt mehr Aufmerksamkeit und mehr Liebe. .. .
So könnte ich es mit vorstellen. Ich würde ihn nicht die Pistole auf die brust setzen . Ich würde es immer versuchen wollen das er gerne kommen will...vielleicht braucht er mut seine 15 jahre einfach zeit.....
Das sind so meine Gedanken...Liebe Grüße
Danke für deine Worte, schön von jemand in diesem Alter eine Meinung zu hören!
Ich weiß wie du es meinst. Ich kenne meinen stiefsohn seit 2017,seit 2020 kommt er ja regelmäßig zu uns nach Hause, waren auch schon oft zusammen im Urlaub. Fremd sind wir uns nicht, denke die Situation das ich seine stiefmama bin, das hat er verarbeitet. Mit seiner stiefschwester versteht er sich gut, Gott sei dank.
Ich würde dich jetzt direkt mal fragen. Fändest du es für dich als unmachbare Aufgabe das du jeden zweiten Sonntag deinem papa kurz bescheid gibst ob du dann die woche drauf am we kommen möchtest? So hätte ich es nämlich gern. So können wir planen und er selbst entscheiden.
Hmm gute frage es ist nicht eigentlich keine unmachbare Aufgabe...finde ich aber es ist halt ein kleiner unterschied ob Stiefmutter oder leibliche papa....ich denke einfach er braucht die zeit um zu wissen wie er es machen will .... ich bin aber auch ein Mädchen da ist es vielleicht einfacher...Ich denke ihr könnt ja sagen bis Montag brauchen wir eine Antwort sonst planen wir das Wochenende ohne dich....
Natürlich spricht das alles sein papa mit ihm ab. Ggü meinem stiefsohn sag ich nichts. Ich bespreche dinge mit meinem freund und mit seinem Sohn, das bespricht er mit ihm, ich bin da auch nicht dabei. Okay, bis montag vorm anstehenden we, das ist sinnvoll, passt ins zeitlich und er hat genug zeit und Montags weiß man ggf eher was man Freitag /samstag machen will.
Also so würde ich das machen ich denke das einfach der Montag besser wäre....ich gebe eigentlich immer rechtzeitig bekannt wenn was bei mir ist.....wie ist das bei deiner Tochter und ihren Papa
Danke! Meine Tochter geht jedes 2te we von freitag 16uhr bis sonntag 16uhr zum papa. Jeden zweiten mittwoch 15.30 bis 19uhr und Sommerferien 2 Wochen, die anderen Ferien so 30%. Eigentlich alles fest geregelt ihr vater lässt da auch keine Luft ran. Wobei meine Tochter sich wünscht ab und an mehr zeit daheim im Dorf zu verbringen mit ihren Freunden (papa lebt in der stadt).
Hihi das kenn ich auch zu gut wir sind auch alle zwei wochen von freitag bis sonntag bei ihm ...ich freue mich auch sehr drauf ihn zu sehen...klar Sommerferien mal zwei oder auch mal drei Wochen....zum glück gibt's zwischen mama und papa deswegen keinen Ärger...
Das ist sehr schön zu hören! Natürlich verstehe ich wenn man in so einem Alter lieber Freunde sehen will, logisch! Aber die Zeit mit den Eltern ist ja auch wichtig! Freunde kommen und gehen, aber Familie bleibt 💚 so richtig bewusst wir einem das meist aber erst wenn man über 30 Jahre ist. Ich wünsche dir das dein Umgang mit deinen ellis immer so locker flockig funktioniert und du es schön findest! Das ist viel wert 🤗
Ja klar ich genieße es wirklich mit Papa das Wochenende er überlegt immer was für uns wir machen viel zusammen....finde ich auch es gibt nur eine familie und bin froh meine zu haben...Deine Tochter hoffe ich auch das sie es genießt mit ihren Papa
Dankeschön meine eltern sind auch geschieden aber ich weiß bin halt noch etwas jung....
In dem alter macht man weinger mit Eltern. Nur weil die Erziehung angeblich zu streng ist, heißt es nict das er den Kontakt verringern soll. Nun stellt sich die Frage was streng den bedeutet. Er reagiert bisschen über.
Mein Bruder ist genauso gewesen, das er nicht viel mit Famielie machen möchte, weil ihm das zu langweilig ist. Das ist normal, sag aber das ihr euch gefreut habt und er ja auch zugesagt hat. Dann macht euch traurig. Man kann ihn ja nicht zwingen.
Wir reden von... Nach Toilette Hände waschen, Geschirr bitte aus dem Zimmer in die Küche, beim verlassen der Wohnung Licht aus, nach Zähne putzen mal das Waschbecken bisschen abspülen.. Also eigentlich normale selbstverständliche Dinge. Aber manche kids lernen sowas daheim nicht. Daher kommt der jüngere halt nicht mehr, er will lieber den ganzen tag zocken, das haben wir auch verboten.... Wobei er trotzdem samstags 6h und mehr bei uns an der Konsole saß wenn kein Ausflug anstand 😳😳😳
Na gut übertreiben die. Aber Erziehung bringt da leider auch kaum was. Manche lassen sich nicht erziehen. Egal ob aus gutem oder schlechten Hause. Wahrscheinlich wurden den immer alles hintergeräumt und die sind es gewöhnt. Kinder sollte man so erziehen das die von baby alter aus wissen, das nichts selbstverständlich ist und das jeder ab einem gewissen alter sein Beitrag leisten muss.
Geh mal mit in Fußball schauen im Stadion wenn er fußball mag dann wird oder ähnliches. Schenk den mal eine Guthaben Karte für sein Spiel zb. für Fortnite wenn er das spielt. So "freundet" man sich den an.
Das hat er alles bereits. Mein Freund ist Trainer bei einem großen Verein... Da bekommt er oft karten gratis.... Ich möchte mir auch nichts erkaufen. Davon halte ich nichts. Zumal er bei seiner Mutter alles bekommt, die schwimmt im Geld, für ihn wäre das nichts besonderes....
Moment....
1. Ja ich weiß es, war selber 15 und habe eine fast 14 jährige Tochter!
2. Ich versuche viel das es hier läuft, wie gesagt, ich renne sogar zum Psychologe oder Familienberatung um mir hilfe zu suche wie man das alles besser gestalten kann!
3. Auch ich bin ein Mensch mit Emotionen und Bedürfnissen und muss überhaupt nicht mein Leben nach einer Person ausrichten oder mehrere Monate/Jahre mit was leben wad chaos bringt! Denn mein stiefsohn ist nicht dreh und Angelpunkt. In einer Gesellschaft muss sich JEDER bisschen fügen. Wenn er in der schule ist oder mal ne Ausbildung im nächsten Jahr macht, muss er sich auch am regeln halten. Wie denn aber wenn es privat null klappt? Und ich/wir verlangen ja nun nicht sonst was! Nhr bisschen Verlässlichkeit/planbarkeit! Geht auch nicht darum das er an mich denken soll. Es geht hier auch ums das Prinzip das "ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt" eben nicht geht. Mein stiefsohn hat an uns eine gewisse Erwartung... Das man ihn fährt, das er ne Geburtstagsparty bekommt, das es Geschenke gibt, das er ein zimmer mit Konsole hat, das man Rücksicht nimmt.. Und wir dürfen nichts erwarten?
Und du sagst. Leben besteht aus Kompromissen... Genau. Ich bin die letze jahre wirklich unzählige eingegangen nur damit es der Bub gut und entspannt hat. Aber jedes mal, wenn es einigermaßen lief, fiel ihm ein "ach ne, jetzt lieber wieder so". Und da höre ich dann leider den geduldsfaden reißen... Meine Tochter schafft es doch auch ohne Probleme. Das jeder Mensch anders ist klar, aber so bisschen soziales Verhalten und gegenseitige Rücksicht kann man doch erwarten von einem 15 jährigen. Die sind teenies ja, aber nicht dumm!