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Kindliche Sexualität Pädagogik?

Hallo leute kann mir jemand den Text erklären, ich habs nicht richtig verstanden, muss den text verstehen damit ich die aufgaben machen kann. Danke im Voraus

Unter „infantiler Sexualität" verstehen wir die Sexua-

lität des Kindes bis zur Pubertät, die sich grundsätzlich

von der genitalen Sexualität Erwachsener unterscheidet und mit der spontanen, unbefangenen Entde-

s ckerfreude des eigenen Körpers verbunden ist. Seine

kognitive, affektive und psychosoziale Entwicklung

befähigt das Kind, allmählich zwischen Zärtlichkeit,

erotischer und genitalsexueller Stimulation zu diffe-

renzieren sowie sich in sein Gegenüber als einem von

1 ihm getrennten Anderen einzufühlen. Den Eltern

kommt die Aufgabe zu, das Kind in einem geschützten

Raum aufwachsen zu lassen, in dem es seinen eigenen

Körper als seine eigenen Quellen von Lust und Befrie-

digung erspüren kann. Der behutsam fördernde Umgang kindlicher Sexualität setzt deshalb vor allem eine

stabile sexuelle Identität der erwachsenen Bezugsper-

sonen voraus, die das Respektieren der Generations-

(schranken garantiert. Nur so kann der zärtliche Um-

gang mit dem Kleinkind erlebt werden, ohne dass die Grenze zwischen kindlicher und erwachsener Sexuali

tät überschritten wird. Dies ist umso wichtiger, als vor

allem die neuere Gedächtnisforschung belegt, dass al-

le Erfahrungen in der frühen Kindheit im Sinne von

„embodied memories" im Gedächtnis des Körpers er-

halten bleiben. Diese beeinflussen die spätere, indivi-

duelle Sehnsuchts- und Befriedigungsstruktur er-

wachsener Sexualität. Im besten Fall kann dies eine

Quelle der Selbstentfaltung sein, in der leidenschaftli-

che Sexualität, Zärtlichkeit sowie eine tiefe Selbstver-

gewisserung als unverwechselbares Individuum zu-

sammenfließen. Die sexuelle Identität der Erwachse-

nen und die Fähigkeit, damit verbundene Konflikte zu

integrieren, sind lebenslange psychische und psycho-

soziale Aufgaben, die auf den frühen Erfahrungen des

Kindes - in der Regel - mit den Eltern aufbauen. Da-

her ist es sehr entscheidend für dessen weitere psychi-

sche Entwicklung, wie Erwachsene mit Äußerungen Nach Freud liegt der Sexualität ein angeborenes zen-

• trales Triebgeschehen zugrunde, d.h ein Streben

nach Lust, das von Geburt an wirksam ist. Auch die

Phasen sexueller Reifungsschritte sind Freud zufolge

angeboren: Das heißt, in verschiedenen Phasen der

frühen Kindheit weisen bestimmte erogene Zonen

des Körpers eine erhöhte Sensibilität auf, die sowohl

wichtige Überlebensfunktionen haben als auch dem

Lustgewinn dienen. Freuds Phasenmodell der Entwicklung kindlicher Sexualität ist auch heute noch

in den Grundzügen wissenschaftlich akzeptiert. Es

ist aber inzwischen durch Erkenntnisse der empirischen

Säuglings- und Bindungsforschung ergänzt und bereichert.

Pädagogik, Sexualität

Wie kann ich eine „schwierige“ Eingewöhnung gestalten?

Hallöchen ihr Lieben,

ich habe ein Anliegen bzw. ein paar Fragen zum Thema Eingewöhnung im Kindergarten.

Ich bin Erzieherin und habe schon das ein oder andere Kind eingewöhnt.

(Wir gewöhnen nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell ein). 

Heute habe ich ein neues Eingewöhnungskind bekommen. 3 Jahre alt, Mädchen, kroatischer Abstammung.

Sie ist wie ein Wirbelwind reingestürmt. Ich wollte ihr meinen Namen sagen, da rennt sie schon durch unsere Einrichtung. Sie ist von Zimmer zu Zimmer gerannt, hat es nicht geschafft, sich auch nur 2 Minuten mit etwas zu beschäftigen, lässt alles liegen und rennt ins nächste Zimmer.

Immer, wenn ich auf sie zugehen wollte, oder sie angesprochen habe, hat sie es nicht geschafft, sich auch nur den Satz zu Ende anzuhören, da war die schon wieder woanders.

Sie ist Einzelkind und darf zu Hause alles. Bekommt keine Grenzen. Das hat mir ihre Mutter schon lächelnd erzählt.

Nun war es vorhin, an unserem ERSTEN Eingewöhnungstag so, dass sie Dinge kaputt machte und in unsere Krippengruppe reinstürmte. Aus der holte ich sie allerdings wieder heraus, weil die Kleinen gerade gelesen hatten. Da haut sie mir doch tatsächlich ins Gesicht.

Ich war völlig baff.

Ihre Mutter war nur leicht beschämt, das war’s dann aber auch schon.

Ihre Mutter wollte ihr dann erklären, warum sie jetzt nicht in diese Gruppe kann, da haut sie sie doch direkt ebenfalls ins Gesicht.

Da habe ich abgebrochen für heute und gesagt, ich müsse mir für morgen was überlegen, wie wir diese Eingewöhnung fortsetzen.

Das Mädchen hat nicht einmal Blickkontakt zu mir gehabt oder zu anderen Kindern.

Wie soll ich denn nur zu ihr eine Verbindung aufbauen, wenn sie es nicht einmal schafft, mich anzuschauen, mir zuzuhören oder sich an Regeln zu halten?

Was hat es denn mit „Eingewöhnung“ zu tun, wenn sie mich (und auch jeden anderen um sich herum) gar nicht wahrnimmt?

Habt ihr Tipps, wie ich diese Eingewöhnung gestalten kann?

Pädagogik, Erzieher, Kinder und Erziehung, Kindergarten, Kindertagesstätte, Eingewöhnung

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