Wurde Hitler in seiner Kindheit misshandelt?

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Laut seiner Sekretärin Christa Schroeder sprach er über seinen jähzornigen Vater, der sofort zugeschlagen habe:

Er sprach auch von der Liebe seiner Mutter, an der er sehr hing und von der Strenge seines Vaters. »Meinen Vater habe ich nicht geliebt«, pflegte er zu sagen, »dafür aber um so mehr gefürchtet. Er war jähzornig und schlug sofort zu. Meine arme Mutter hatte dann immer Angst um mich. Als ich eines Tages im Karl May gelesen hatte, daß es ein Zeichen von Mut sei, seinen Schmerz nicht zu zeigen, nahm ich mir vor, bei der nächsten Tracht Prügel keinen Laut von mir zu geben. Und als dies soweit war – ich weiß noch meine Mutter stand draußen ängstlich an der Tür –, habe ich jeden Schlag mitgezählt. Die Mutter dachte, ich sei verrückt geworden, als ich ihr stolz strahlend berichtete: ›Zweiunddreißig Schläge hat mir Vater gegeben!‹ Merkwürdig, von diesem Tag an brauchte ich mein Experiment nicht mehr zu wiederholen; mein Vater hat mich nicht mehr angerührt.«¹

Weitere Informationen liefert das Sachbuch Am Anfang war Erziehung der Psychologin Alice Miller (https://de.wikipedia.org/wiki/Am_Anfang_war_Erziehung#Die_Kindheit_Adolf_Hitlers).

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¹ Christa Schroeder: Er war mein Chef. Aus dem Nachlaß der Sekretärin von Adolf Hitler. Herausgegeben von Anton Joachimsthaler. Langen Müller, München/Wien 1985, S. 63.

....nach heutigen Maßstäben gewiss....nach damaligen sprach man eher von "Erziehung", zu der auch "Züchtigung" gehörte. Nicht schön, war aber wohl damals so.

Hitler wurde von seinem Vater, nach heutigen Maßstäben, schwer miss-handelt! Damals war das aber eher normal! Man nannte es Züchtung!

Woher ich das weiß:Recherche