Oma – die besten Beiträge

Kennt ihr dieses Gefühl, erinnerungen?

Als ich 6 Jahre alt war und in Wien gewohnt habe, war ich irgendwie besonders ein einzigartiger Immigrant. Besonders die älteren Omas im Gebäude mochte ich. Wenn ich gesehen habe, dass sie die Stiegen hinaufgingen oder die Aufzugtüre nicht gleich aufbekommen haben, bin ich immer hingelaufen und habe geholfen. Sie haben sich immer bedankt und mich mit einem Lächeln angesehen.

Eines Tages, kurz vor Weihnachten, haben mir 5 ältere Oma's sehr viele weihnachtsschokoladen geschenkt. „Du bist ein ganz besonderer Junge“, haben die gesagt. Das hat mich so glücklich gemacht, weil ich gemerkt habe, dass meine Freundlichkeit zählt!!! Und WEIL ICH EINFACH EIN KLEINES BABY WAR

Es gibt soooo viele erinnerungen die ich euch erzählen kann.... aber mittlerweile bin ich 27 und wohne in Kanada und habe eine Familie... gaar kein Kontakt mehr mit Österreich!!! Und wenn ich zurück Blicke, kommen mir die Tränen!!! 😭 Und diese 5 Omas werde ich nieeeee vergessen!!!!! Ich weiß noch immer wie sie ausgeschaut haben!!! Und ich weiß auch dass die Omas nicht mehr unter uns sind 😭.

Ist irgendwas falsch mit mir? Das alles hat mich doch nicht zu interessieren.??

Manchmal kommen mir die Nostalgie hoch und werde sehr Emotional, obwohl mich ich das ganze nicht zu interessieren hat, weil ich komplett eine andere Umgebung heute habe. Ich bin 27, wohne in Kanada, lebe mit meiner Frau und Eltern, meine Frau ist Schwanger.... was sehr schön ist aber dann denk ich mir so, dass ich jetzt gerade 27 bin und es kam mir vor 14 gestern zu sein...... die Zeit flieht einfach wie der Wind.

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Denkt ihr dass meine Oma meinen Opa nicht liebt?

Hej,

Die Familiensituation ist bei uns kompliziert. Dass erste Kind (Meine Mutter) hat meine Oma mit einen anderen Mann gekriegt, danach hat sie meine Stiefopa kennengelernt. Der ist aber alles andere als nett. Auch nicht zur meiner Oma. Er schikaniert meine Oma, schreit sie fuer jede kleinigkeit an. Sie hatte in den 90gern einen Schlaganfall, die situation damals in Polen (wir sind alle in Polen, ich spreche deutsch weil ich 8 jahre in de war) war sehr schlecht und sie hat schaeden. Mittlerweile kann sie schon sehr gut reden usw. Auch kochen kann sie. Mein Opa lachte meine Oma wie ueblich aus, dass sie nicht kochen kann, dass er knusprige Leber mag, und Oma weil sie nicht kochen kann so weiche gemacht hat. Ich habe meinen Opa gesagt dass wenn er so weiter macht dass dann Oma ins Seniorenheim abhaut, darauf hat mein Opa gesagt "Du weisst gar nicht wie ich mich sehr freuen wuerde wenn diese Alte abhauen wuerde"

Wenn mein Opa meint, dass er bald sterben wird (er ist vorerkrankt, hat wahrscheinlich Lungenkrebs, er geht nicht zum Arzt) Ist meine Oma noch nicht mal traurig, in gegensatz, wenn die daran denkt laechelt sie auch noch und ist froehlich.

Denkt ihr meine Oma liebt ihn nicht mehr? Sie ist jetzt in der Kur, und die ist so Happy dass sie nicht bei Opa ist, denkt ihr sie liebt ihn nicht mehr?

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Wer hat da in der Familie versagt (Schulangst)?

Ein zehnjähriges Kind wird mehr oder weniger "arglos" auf eine weiterführende Schule angemeldet, was auch die Oma und weitere Verwandte wissen. Es ist denen durchweg bekannt, dass der Rektor aufgrund einer "alten Sache im kleinen Ort" ein Problem mit der Familie bzw. insbesondere mit der Oma hat, durch das schon früher Kinder der Familie von ihm zu Unrecht schlecht behandelt und gemobbt wurden.

Keiner sagt was, obwohl es alle wissen, auch nicht die Oma, die den Enkel täglich sieht - und das, obwohl ein angeheirateter Verwandter dick mit dem Rektor befreundet ist, der immer auf besonders nett macht, auch dem Kind gegenüber.

Es wird zum Fiasko, das Kind wird genauso gequält wie die Cousins und Cousinen. Es leidet unter Schulangst, will nicht mehr in die Schule gehen. Der Rektor schlägt den Jungen, legt ihm Steine in den Weg, stachelt Kollegen an, ihn gezielt fertig zu machen. Das Ziel besteht darin, dass er handgreiflich wird und einem Lehrer auf die Backe schlägt, damit man ihn von der Schule werfen kann - aber der Bub reagiert einfach nicht. Der Opa und der Onkel sehen das Kind leiden und wollen helfen, scheitern aber am Rektor selbst, der mit beiden "ein Problem hat" und sie zwar einlädt, aber für dumm verkauft. Auch die Oma bremst die beiden aus, mit dem Rektor sollen sich nicht anlegen (sie redet im Vornamen von ihm, sie kennen sich seit der Jugend gut).

Der angeheiratete Verwandte erfährt auch über die Oma alles, was passiert. Er hätte als hochrangiger Beamter mit einigem Einfluss die Möglichkeit, mit einem Anruf oder abendlichen Besuch bei seinem Duzfreund (den er sowieso alle paar Tage sieht und trifft) Klarschiff zu machen, aber er tut es nicht, er sieht nur zu und lacht weiter freundlich und kommt zum Kaffee zu Besuch.

Die Jahre vergehen, der Rektor geht in Pension, das Kind entwickelt sich gut, wird offen und selbstbewusst, hat gute Lehrer, eine normale Jugend, schließt die Schule mit sehr guten Noten ab.

Als der Junge nach Schule und Lehre erwachsen ist, kann der angeheiratete Verwandte ihm zuerst jahrelang nicht in die Augen schauen, beim beruflichen Erfolg gratuliert er ihm aber und "hat es schon immer gewusst".

XXX

Wer hat da eigentlich versagt?

Die Oma, die geschwiegen hat und es genau wusste?

Der angeheiratete Verwandte, der alles wusste und es hätte richten können?

Hätte man vorher sagen müssen, dass der Rektor nicht gut auf die Familie zu sprechen ist und u.a. der Cousin schon gequält wurde?

Was hätte er angeheiratete Verwandte, der Duzfreund des Rektors, tun können bzw. ethisch müssen?

Was ist da schief gelaufen?

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