Oma – die besten Beiträge

Warum werde ich von ihnen so behandelt?

Ich war mit meiner Mutter essen. Als wir in dem Restaurant ankamen hatte ich keinen Hunger.

Der Kellner kam und meine Mutter bestellte was - ich nicht (da ich immer noch keinen Hunger hatte) wir warteten nich auf meine Oma und meinen Opa da sie auch kommen wollten.

Als sie da waren und der Kellner erneut kam um die Bestellung meiner Großeltern aufzunehmen, brachte er gleich das Essen meiner Mutter - natürlich mir nichts denn ich hatte keinen Hunger und nichts bestellt.

Meine Oma fragte mich „Hast du nichts?“ und ich sagte „nein ich habe keinen Hunger“. Meine Oma sagte „aber warum denn nicht“ ich zuckte nur mit den Schultern weil ich hatte halt keinen Hunger keine Ahnung.

dann sagte meine Oma „Naja dann gibt es nachher wieder etwas zuhause“ und meine Mutter darauf „Ja genau, wieder einen kleinen Snack“. Ich war darauf irgendwie eingeschnappt und sagte „naja bezweifle ich, ich habe wirklich keinen Hunger.“ und meine Mutter sagte „Naja, mal schauen“. Ich ging danach auf die Toilette Und fing an zu weinen da mich das irgendwie voll fertig gemacht hat, das ich mich wie ein kleines Kind gefühlt habe, da meine Eltern und Großeltern mich ja anscheinend „besser“ kennen würden als ich.

(Ich habe später wirklich nichts gegessen worauf meine Mutter fragte ob ich nicht doch Hunger hätte - ich sagte natürlich nein)

hat jemand eine Idee wie ich meinen Großeltern/ Eltern sage das ich nicht so behandelt werden möchte und ich schon weiß was ich möchte und was nicht?

Oma, Opa, Eltern, Psychologie, Psyche

Verwandte hat an Halloween Geburtstag und erwartet, dass die Familie immer ins Restaurant geht, so dass die Kinder immer auf Halloweenfeiern verzichten -okay?

Abgesehen davon, dass sicher einigen Halloween egal ist, so gibt es Kinder, die sehr gerne verkleidet im Dunklen durch die Straßen ziehen, gruselige Deko bewundern und Süßigkeiten sammeln.

Auch gibt es an Halloween hier mehrere Veranstaltungen, bei denen Leute ihre Grundstücke oder Parks gruselig gestaltet haben und man dort im Dunklen gerne hingehen würde, um sich das mal anzusehen.

Jetzt ist es so, dass eine Verwandte am 31.10. Geburtstag hat und diesen auch an dem Tag feiern will, da am nächsten Tag ein Feiertag ist und die Gäste nicht arbeiten müssen.

Zu diesem Zweck wurde dann zu sich nach Hause eingeladen und abends gekocht, so dass für die Kinder das Umherstreifen mit Kostüm flach fiel, da das Essen genau in die Dämmerung und einsetzende Dunkelheit fiel.

Da die Kids darüber sehr traurig waren, würde stattdessen in den Folgejahren bei uns und meinem Schwager abwechselnd für die Jubilarin die Feier ausgerichtet und die Essenszeit so gestaltet, dass das Essen früher stattfand und die Kinder danach noch los konnten.

Ausserdem wurden selbst kleine Geister an der eigenen Tür versorgt und das Haus gruselig gestaltet.

So dass es statt Geburtstagsdeko halt Halloweendeko gab.

Das ging auch einige Jahre recht gut, allerdings haben alle jedes Jahr auf externe Veranstaltungen und den Besuch von Gruselhäusern immer wieder verzichten müssen, weil strikt dann gegessen wurde und die gesamte Familie erwartet wurde.

Dieses Jahr soll in einem Restaurant gefeiert werden und es wird erwartet, dass sich normal gekleidet wird und der ganze Abend dort verbracht wird, so dass weder Verkleidung, noch umher Streifen, noch Sammeln oder Gruselhäuser für die Kids drin sind.

Und das soll jetzt jedes Jahr gemacht werden, weil es der Jubilarin nicht gefällt, dass an ihrem Geburtstag der Fokus auch auf Halloween liegt und die Kinder für 1-2 Stunden raus gehen, mit einer Begleitperson.

Die Jubilarin fühlt sich dadurch brüskiert.

Um sich in die Lage hinein zu versetzen (für alle, die Halloween nicht mögen...) ist es ähnlich als wenn jemand Heiligabend Geburtstag hat und genau zur Christmesse Essen servieren möchte, so dass alle dann auf die Christmesse verzichten müssen, da dem Gastgeber eine andere Uhrzeit oder ein anderes Arrangement nicht passt.

Ist es in Ordnung, da strikt auf den eigenen Geburtstag zu pochen und dadurch zu verhindern, dass die Familie jedes Jahr auf andere Dinge verzichtet?

Nein, ist egoistisch, nur auf den Geburtstag zu pochen 58%
Etwas Flexibilität sollte schon da sein 21%
Ja, ist okay 11%
Jedes Jahr im Wechsel sollte man Rücksicht auf Halloween nehmen 11%
Kinder, Mutter, Erziehung, Oma, Opa, Geburtstag, Halloween, Vater, Eltern, Psychologie, Egoismus, erwartungen, Familienprobleme, Geburtstagsfeier, Onkel, Streit, Tante, Verkleidung, Halloweenkostüm, Halloweenparty

Bin ich das Problem? (Familie)

Nach dem plötzlichen Tod meiner Mutter 2016 hat meine Oma (91) eine größere Rolle in meinem Leben übernommen, vor allem, indem sie mich finanziell unterstützt hat. Dafür bin ich sehr dankbar. Sie hat als Flüchtlingskind nach dem Krieg viel durchgemacht und musste Breslau mit kaum mehr als der Kleidung am Leib verlassen. Ich verstehe, dass ihre Erlebnisse sie geprägt haben, doch manchmal fällt es mir schwer, mit ihrer ständigen Negativität umzugehen.

Meine Oma kann sich über nichts freuen. Mein Studium in Gesundheitsökonomie, meinen Master – all das ist für sie nichts wert. Sie hat selbst Pharmazie studiert und vergleicht alles mit ihren eigenen hohen Ansprüchen. Auch meine langjährige Bulimie, wegen der ich sogar in einer Klinik war, kann sie nicht nachvollziehen. Stattdessen bewertet sie mich ständig ab und kritisiert mein Leben.

Ein weiterer belastender Punkt ist, dass ich mein Erbe von 160.000 € größtenteils ausgegeben habe – teils aufgrund meiner Essstörung, teils für Dinge wie ein Auto, Pferde, Immobilie und Reisen. Ich lebte nach dem Motto: "Ich verdiene mein Geld und lebe im Jetzt." Einmal musste ich mir Geld von meinem Onkel leihen, das er durch einen Kredit aufnahm. Bis auf 8.000 € habe ich ihm alles zurückgezahlt, und es gab eine Abmachung, den Rest nach dem Tod meiner Oma zu begleichen. Was auch nach wie vor so ist. Ich kann es zurückbezahlen, aber das möchte er nicht. Also alles mit meinem Onkel geklärt. Leider hat er ihr das weitererzählt, und seitdem ist es noch schlimmer... dabei geht es sie nichts an. Es ist schließlich nicht ihr Geld.

Geld und Erfolg sind für sie das Wichtigste. Als ich eine Fehlgeburt hatte, zeigte sie keinerlei Mitgefühl und war stattdessen erleichtert, dass es kein uneheliches Kind geben würde. Für sie zählen nur Arbeit, Wohlstand, Wissen und eine klassische Familie mit Ehe und Kindern.

Ich verstehe, dass sie aus einer anderen Generation kommt, aber ihre Art belastet mich sehr. Sie hat ein hartes Leben hinter sich, und mit ihrer fortschreitenden Altersdemenz wird es nicht einfacher. Trotzdem fällt es mir immer schwerer, sie zu besuchen, da der Kontakt mich emotional erschöpft und ich weiß, dass ich sie nicht ändern kann. Auch normale Gespräche führen zu nichts. Da kommt keinerlei Verständnis. Ich möchte doch einfach nur endlich als 30jährige Frau akzeptiert werden, die ihr eigenes Leben lebt. Eigene Entscheidungen trifft. Ich will ihr doch auch nichts Böses. Ich will nur Frieden und tolle Gespräche führen.

Oma

Meistgelesene Beiträge zum Thema Oma