Miteinander – die besten Beiträge

Ich komme mit dem kollegialen Miteinander auf Arbeit nicht klar?

Ich bin eine verschlossene, schüchterne und in sich gekehrte Person und ich bin absolut zufrieden damit. Ich habe meine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement verkürzt mit Note 2 abgeschlossen und danach noch 6 Monate Vollzeit dort gearbeitet. Ab Freitag wechsele ich die Arbeitsstelle.

Ich interessiere mich nicht für meine Kollegen, ich mache meine Arbeit, das Geld kommt rein und ich bin zufrieden. Ich habe immer die Tür zum Büro zugemacht. Ständig wurde ich gefragt wieso die Tür zu ist und ob ich nicht mit zum Mittagessen in die Kantine will. Ich habe einfach nur meine Arbeit gemacht, keiner hat sich wegen meiner Arbeit beschwert, ich habe mir auch Mühe gegeben und meine Kollegen waren mir echt egal. Ich bin nicht da um Freundschaften zu knüpfen.

Bei meiner neuen Arbeitsstelle arbeite ich angeblich im Team und meine Mutter sagte ich soll dort mit zum Mittagessen sonst mobben die mich, wenn ich verschlossen bin. Ich will aber nicht. Es ist so unangenehm mit dem Team essen zu gehen oder mit denen die Mittagspause zu verbringen ich komme mir fehl am Platz vor. Ich bin in Gedanken eh nur bei meinem Partner.

Wie soll ich damit umgehen? Ich komme mit diesem kollegialen Miteinander einfach nicht klar, ich will für mich arbeiten und meine Ruhe. Aber wie finde ich so einen Job? Immer und überall -> Anforderung -> Teamfähigkeit und ich habe auch oft nur Absagen bekommen und nur Zusagen auf solche Stellen.

Berufswahl, miteinander, Kantine, Arbeitskollegen

Was bedeutet gesellschaftlicher Zusammenhalt heute - und verlieren wir ihn gerade?

In den letzten Jahren scheint sich vieles in unserer Gesellschaft zu verändern…

Polarisierung, Vertrauensverlust in Politik und Medien, zunehmende soziale Ungleichheit und Einsamkeit, aber auch ein neues Bewusstsein für soziale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit.

Doch was hält uns als Gesellschaft eigentlich noch zusammen?

Was verbindet Menschen in einer Zeit, in der viele eher auf Unterschiede als auf Gemeinsamkeiten schauen?

Mich beschäftigt die Frage, ob und wie wir heute noch als Gesellschaft „zusammenhalten“ oder ob dieser Zusammenhalt gerade schleichend verloren geht.

Einige Denkanstöße meinerseits:

Wie wirken sich Krisen wie Corona, Krieg in der Ukraine, Inflation oder Klimawandel auf unser Gemeinschaftsgefühl aus?

Spielen Generationenkonflikte, soziale Netzwerke oder wirtschaftlicher Druck eine tragende Rolle?

Gibt es neue Formen von Solidarität, z. B. in Nachbarschaften, Bewegungen oder Vereinen?

Was sind nun also eure persönlichen Erfahrungen? Wann habt ihr zuletzt Solidarität erlebt oder eben gespürt, dass der Zusammenhalt fehlt?

__________________________________________

Diskussionsanregende Beiträge aus dem Internet (gefunden mithilfe von KI):

(1) Die Bertelsmann‑Stiftung berichtet von einem Rückgang ihres Index, der den gesellschaftlichen Zusammenhalt erforscht: gesunken von 61 auf 52 Punkten zwischen 2020 und 2023 - ein deutliches Signal:

https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/unsere-projekte/gesellschaftlicher-zusammenhalt

(2) Der aktuelle Forsa‑/DAK‑Survey zeigt, dass 61% der Deutschen das soziale Miteinander als eher schlecht beschreiben und rund 75% mehr Respektlosigkeit im Alltag bemerken:

https://www.zeit.de/gesellschaft/2025-05/mehrheit-deutschland-soziales-miteinander-schlecht

(3) Gleichzeitig bleibt die Offenheit für Vielfalt nach wie vor hoch, auch wenn Gerechtigkeitsempfinden und Akzeptanz für Diversität gesunken sind:

https://constructor.university/news/studie-belegt-gesellschaftlicher-zusammenhalt-deutschland-brockelt-aber-vielfalt-bleibt

__________________________________________

Die Bilder wurden folgenden Websiten entnommen:

https://www.deutschlandfunkkultur.de/wie-sprache-gesellschaft-spaltet-100.html

https://www.deutschlandfunkkultur.de/gesellschaft-spaltung-als-chance-100.html

https://www.publik-forum.de/menschen-meinungen/faule-rhetorik

Bild zum Beitrag
miteinander, Gesellschaft

Neuer Nachbar mag mich vermutlich nicht?

Hallo zusammen,

Und zwar geht es darum seit Mitte Februar wurde das Nachbarhaus an eine neue Familie verkauft, bestehend aus Frau, Mann und Tochter. Bei der ersten Begegnung mit der Familie war alles problemlos. Sie hatten sich zwanglos bei mir vorgestellt und man hat sich quasi eine Gute Nachbarschaft gewünscht. Nun ist es sodass Sie das Haus quasi in viel Eigenarbeit Renovieren. Warum auch nicht. Wenn man sich sah, wurde sich gegrüßt. Die Häuser teilen sich nämlich einen gemeinsamen Hof für Ein und Ausfahrt der Autos so befinden sich gegenüber der beiden Häuser die Eingangstüren. Jetzt ist es so seit ein paar Tagen, dass Sie mich immer freundlich grüßt und ich natürlich auch. Bei ihm ist es seit jeher das er sehr kurz gebunden ist. Und mir nicht mal ein "Hallo" entgegenbringt und quasi immer nur eine Kopfbewegung zuwirft. "Quasi zur Kenntnis genommen". Mit anderen Nachbarn ist dies nicht so. Dort grüßt er ganz normal und wechselt hin und wieder 1–2 Worte. Ich verhalte mich dennoch nach wie vor freundlich und grüße bei jeder Begegnung. Ich habe das Gefühl, das er mich nicht besonders leiden kann. Warum und wieso das weiß ich nicht. Vorfälle gab es nicht. Wie würdet ihr euch in meiner Situation verhalten? Ich komme mit allen anderen Nachbarn hier in der Siedlung gut zurecht. Ich muss keine Enge Beziehung haben aber jeder sollte denn anderen in Frieden leben lassen. So sehe ich es. Und diese Reaktionen mir gegenüber seitens von ihm trüben natürlich meine Stimmung.

LG

Haus, Gefühle, miteinander, Nachbarin, Nachbarn, Nachbarschaft, Partnerschaft, Streit, streiten

Man sollte ein dickes Fell haben

Hallo Leute,

unszwar geht es darum, wie man am besten ein dickes Fell bekommt.

Ich hatte heute ein Telefongespräch mit der Dame vom Prüfungsamt meiner Uni. Hintergrund war das diese Woche die Anmeldefrist für ein Laborpraktikum zum kommenden Sommersemester abläuft und ich mir nicht sicher war, ob ich mich für die 6-CP-Variante oder 3-CP-Variante anmelden soll, da die neue Studienordnung seit diesem Semester nur noch die 3-CP-Variante vorsieht, ich aber bisher dieses Semester noch Klausuren aus der alten Studienordnung aufgebrummt bekam.

Das Gespräch lief ungefähr folgendermaßen ab:

Ich: Guten Tag, Frau Sachsen-Anhalt (<- Name aus Datenschutzgründen geändert). Ich wollte mal kurz nachfragen, für welches Laborpraktikum ich mich anmelden soll, weil ja morgen die Frist abläuft. Ich bin der alten Studienordnung, aber mein Studiengang sieht nur noch das neue Praktikum vor und desha..
Frau Sachsen-Anhalt: Ja, ich hab schon verstanden was Sie wollen.
Ich: Welches soll ich dann anmelden?
Frau Sachsen-Anhalt: Warum kommen Sie mir jetzt mit dem Praktikum fürs Sommersemester? Es ist ja noch nicht mal das Wintersemester zu Ende!
Ich: Ja, aber die Anmeldefrist endet diese Woche.
Frau Sachsen-Anhalt: Sehen Sie erstmal zu, daß Sie Ihre Nachklausuren aus diesem Semester beenden, bevor Sie sich Gedanken über's nächste Semester machen. Wenn Sie dieses Semester nicht die Klausur XY bestehen, nützt ihnen das Laborpraktikum ohnehin nichts!
Ich: Ja, aber wenn dann müßte ich mich ja bis diesen Sonntag anmelden.
Frau Sachsen-Anhalt (deutlich laut): Ich werd jetzt gar nicht mehr mit Ihnen weiterreden! Ich hab hier den Tisch voll! Tschüß!
*aufleg*

Ein, an sich, relativ harmloses Gespräch. Die Dame vom Prüfungsamt wird das ganze wahrscheinlich innerhalb 2 Sekunden vergessen haben.

Nur ich mach mich hat das völlig mitgenommen.
Den ganzen Tag mach ich mir Vorwürfe, wie ich mich eventuell besser verhalten hätte, so daß ich nicht den Zorn meiner - in gewisserweise - "Vorgesetzten" auf mich gezogen hätte, die - durch ihre Noteneintragung - mehr oder weniger über meine komplette Zukunft entscheidet.

Der letzte Satz "Ich werd jetzt gar nicht mehr mit Ihenn weiterreden! Tschüß!" hallt mir noch wie Donnerschläge in den Ohren.Es fällt mir heute auch schwer, noch an irgendwas anderes zu denken, weil mich die Grundstimmung vom Gespräch ziemlich betrübt hat.

Habt ihr Ideen, was man tun könnte, um ein dickeres Fell zu bekommen und nicht alles an sich ranzulassen, so dass man nicht schon wegen einem schlichten Gespräch belastet wird?

Gesundheit, reden, miteinander, Kommunikation, Psychologie, Bachelor, Biowissenschaften, Ethik, Fell, Hochschule, psychische Erkrankung, Student, Universität, Schwäche, Vorgesetzter

Wie seht ihr das? Ist dieses Verhalten gerechtfertigt?

Ich war heute im Kino und hab dort einen Film angeguckt. Das hat auch Spaß gemacht. Neben mir saß ein etwas älteres Paar, dass den Film, der ein bisschen actionreicher war, überhaupt nicht gut fand und schon bei den Trailern vorm Film empört den Kopf geschüttelt haben.

Alles schön und gut, jeder hat seinen eigenen Geschmack, aber danach kam noch etwas, was mich persönlich etwas wütend gemacht hat. Es war nicht schlimm, aber ich erzähle jetzt erst einmal kurz.

Ich habe halt (wie es so üblich ist...) Popcorn gegessen und ein paar Chips. Eher am Anfang vom Film und in lauten Szenen eher, nicht bei leisen Sachen. Ich finde eigentlich, dass das normal ist, dass man im Kino isst. Also zumindest ein bisschen. Reden finde ich selbst nicht so cool. Aber dann beim Gehen hat mir die ältere Dame dann wütend gesagt: "Die ganze Zeit zu Essen ist schon sehr störend!" Und ist gegangen.

Ich kann ein bisschen verstehen, dass Störungen durch andere frustrierend sind. Z.B. haben zwei Reihen vor uns immer wieder welche kurz gesprochen, aber ich hab halt bisschen mit den Schultern gezuckt. So laut waren sie nicht und über manches muss man hinweg sehen. Für meinen Teil versuche ich immer allen ein bisschen nett gegenüber zu stehen und höflich zu sein und habe beim Essen eigentlich auf meine Lautstärke geachtet, aber anscheinend nicht genug.

Was mich am meisten aufregt, ist, dass die Dame mir nicht direkt ins Gesicht gesagt hat, dass sie ein Problem hat und nur so als Kommentar beim Gehen.

Wie steht ihr zum Essen im Kino und wie findet ihr die Situation? Es ist halt das erste Mal, dass mir sowas passiert ist und ich frage mich, ob ich tatsächlich sogar hier im Unrecht bin. Seid ruhig ehrlich, denn ich will in der Zukunft den Kinobesuch für alle ein bisschen schöner machen.

Essen, trinken, Verhalten, Kino, Freundschaft, Popcorn, miteinander, Lärm, Gesellschaft, Respekt, Soziales, Umdenken, Verhaltensregeln, Weisheiten

Meistgelesene Beiträge zum Thema Miteinander