Mitbewohner – die besten Beiträge

Wie mit rücksichtsloser, ignoranter, lauter und dreckiger Mitbewohnerin umgehen?

Hallo, ich studiere derzeit in GB und lebe dementsprechend momentan auf dem Studentengelände mit drei anderen Studentinnen zusammen, mit denen ich mir vor allen Dingen die Küche teile. Die Erste kommt aus Schottland, die Zweite aus den USA (North Carolina) und die Dritte aus Kenia. Die Schottin ist nie da, immer in der Wohnung neben uns bei ihren besten Freundinnen und feiern. Die Kenianerin hingegen immer, da sie sich das ganze Jahr über in ihrem Zimmer zu isolieren scheint. Das Einzige was ich von ihr mitbekomme ist der Dreck (!!!), den sie in der Küche hinterlässt. Essensreste und vor allen Dingen Öl. Die Herdplatte kann schon seit Wochen nicht mehr benutzt werden, weil sie ständig Sachen frittiert und das Öl einfach nicht entfernt. Ich habe schon oft gesagt, wenn ich sie denn mal für ein paar Sekunden gesehen haben, dass sie es doch bitte entfernen solle, wenn sie fertig mit Kochen ist. Sie hat das freundlich aufgenommen aber nie etwas anders gemacht. Generell ist niemand von denen die die Küche benutzen, bereitihren Müll oder ihre Flaschen raus zu bringen. Ich, nach dem ganzen ersten Semester wo ich es gemacht habe auch nicht mehr, sodass es jetzt einfach stehen bleibt. Allgemein habe ich immer und immer wieder deren Dreck weggemacht - außer den schlimmsten Dreck auf der Herdplatte mit dem Öl, weil das weit über meine Schmerzgrenze hinausgeht und sich trotzdem nichts ändert. In den gemeinsamen Müll oder die Flaschensammlung tue ich seit einigen Monaten nichts mehr, sodass ich mich voll und ganz auf meinen eigenen Teil fokussiere und den auch regelmäßig wegbringe. Mittlerweile ist Spring Break und ich muss einen Essay fertigstellen sowie für meine Klausur im Mai lernen. Die Anderen beiden sind Zuhause bzw. verreist und sie (die aus Kenia) und ich sind allein hier. Die letzten drei Tage waren der absolute Horror, sodass ich sie nach mehreren persönlichen Bitten in der ganzen letzten Zeit gestern Abend bei Facebook dazu aufgefordert habe, ihren Dreck zu entfernen. Außerdem hat sie seit drei Tagen männlichen Besuch - sie sind unglaublich laut, hören dann auch noch sehr laute Musik aus Lautsprechern, verursachen noch mehr Dreck und Müll und das dreckige (!) Geschirr wird erst gar nicht mehr aufgespült. Stattdessen kommt immer mehr dazu und ich habe Angst, dass ich trotz mehrmaliger Initiative auf dem Schaden sitzen bleibe. Wegen der Musik habe ich vorgestern erst bei ihr geklopft und sie gebeten, die leiser zu machen, weil ich viel Arbeit habe. Dann war es bis gestern Abend gut und heute morgen ging es wieder von vorne los. Eine Antwort auf die FB Nachricht habe ich noch nicht. Habt ihr Ideen was man machen könnte?

Danke fürs Lesen, Shelly

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Ist das eine Zwangsneurose und wenn ja, was kann man dagegen machen?

Ich habe ein Problem mit meinem Mitbewohner. Eigentlich verstehen wir uns super, wir hatten auch noch nie irgendeinen Streit. Ich glaube aber, dass er irgendeinen psychischen Knacks hat. Und der geht mir inzwischen mächtig auf den Puffer. Er hat die Angewohnheit, alles zig mal zu kontrollieren, ob es wirklich zu ist, seien es Türen, Wassehähne oder die Deckel von irgendwelchen Lebensmitteln. Kommt er nach Hause, steht er immer bis zu fünf Minuten an der Tür und drückt inmer wieder dagegen. Da unsere Eingangstür etwas klappert, wache ich jedes Mal dacon auf, wenn er mal etwas später nach Hause kommt. Außerdem dreht er die Wasserhähne immer so fest zu, dass ich sie selbst nur mir Gewalt aufbekomme. Besonders wenn man duschen will und der Kaltwasserhahn klemmt, ist das nervig, wenn man sich beim Abmühen ihn aufzubekommen die Füße verbrüht. Immer wieder kommt es vor, dass wir Cola- und andere Getränkeflaschen oder Milchtüten aufschneiden und ohne Abdeckung lagern müssen, weil er durch seinen Tick sie so fest zugedreht hat, dass sich das Plastikgewinde der Deckel verzieht und man es selbst mit Zangen und Hebeln nicht mehr aufbekommt. Kennt ihr jemanden, der auch so einen Tick hat? Und wisst ihr Methoden, diese Störung abzulegen? Es fängt wirklich langsam an mich stark zu stören und ich befürchte, wenn es so weiter geht wird der Haussegen hier bald gehörig schief hängen. Ich bedanke mich schon einmal für alle hilfreichen Antworten. Und nein, dass ist keine Trollfrage, mit ist es absolut ernst!

Medizin, Gesundheit, Psychologie, psychische Störung, WG, Zwang, Zwangsneurose, mitbewohner

Warum lästert meine Mitbewohnerin über mich?

Hallo, ich (19) bin vor 1 Jahr in eine neue Stadt gezogen. Ich habe recht schnell eine WG gefunden. Meine Mitbewohnerin (26) hat beim ersten Kennenlernen in der Wohnung einen ganz netten eindruck gemacht. Sie hat mich anfangs gefragt, ob ich gerne mal etwas mit Ihr unternehmen möchte, damit Sie mir die Stadt einwenig zeigen kann. Ich habe sofort zugestimmt und war sehr froh dass Sie sich auch für mich interessiert und gemeinsam mit mir etwas unternehmen möchte, da ich bis auf eine Freundin niemanden in der neuen Stadt kenne.Ihre Geschwister, die selten zu Besuch kommen, habe ich auch kennengelernt. Wir haben zusammen im Wohnzimmer gegessen und Gesellschaftspiele gespielt. Ich habe mich sehr darüber gefreut dass Sie mich so gut aufgenommen hat. Nach einiger Zeit habe ich neue Menschen kennengelernt und einen neuen Mann. Nach 6 Monaten habe ich Ihn zu mir in die WG zu einem Filmabend eingeladen. Da ich mit kranken Kindern und Jugendlichen arbeite kann es aufgrund des vielen Körperkontaktes dazu kommen das man am nächsten Tag mit einem Schnupfen oder Husten aufsteht. Nun lag ich nach einigen Monaten für mehrere Tage mit Grippe im Bett. Ich habe den ganzen Tag auf meinem Bett verbracht, weil ich mich nicht wohl gefühlt habe. An einem Tag hat Sie von Ihrer Freundin besuch bekommen. Sie haben zusammen etwas unternommen und sind in der Nacht wieder zurückgekommen. Als Sie in der Nacht Ihre Schuhe im Flur ausgezogen haben, habe ich mitbekommen wie meine Mitbewohnerin über mich gesprochen hat. Leider hat Sie in dieser Nacht nicht positiv über mich gesprochen. Sie hat Ihr erzählt das ein Typ (mein Freund) bei mir geschlafen hat. Jedoch hat Sie es auf eine Art gesagt, dass man denken könnte ich wäre eine Hu..! Ihre Freundin reagierte ganz entsetzt mit einem "Oh mein Gott!". Dann hat Sie sich mit Ihrer Freundin darüber lustig gemacht das meine Nase sehr entzündet war und ich mir deswegen meine Nase mit einer weißen Creme eingecremt habe. Ihre Freundin wollte mich in dieser Nacht sofort sehen und als Antwort hat meine Mitbewohnerin Ihr gesagt, dass Sie am nächsten Tag an meine Tür klopfen können. (Bevor Ihre Freundin zu Besuch gekommen ist hat Sie an meine Tür geklopft um mir bescheid gesagt das Sie besuch kriegt und die weiße Creme auf meiner Nase gesehen). An diesem Abend habe ich ein ganz anderes Bild von Ihr bekommen. Und mich ganz langsam von Ihr zurückgezogen. Sie hat auch mal an meine Tür geklopft, wenn ich nicht zur Arbeit gefahren bin und gefragt weshalb ich hier bin und nicht zur Arbeit muss. Ich arbeite in einer Schule da gibt es auch Feiertage oder Ferien. Ich habe von mir aus beschlossen Ihr das Geld mitten im Monat zu überweisen, obwohl ich das Geld erst Ende des Monats überweisen soll. Wenn ich mal 3 Tage zu spät überwiese dann klopft Sie an meine Tür und fragt wo das Geld mitten im Monat bleibt. Bis heute streitet Sie alles ab und sagt ich hätte es falsch verstanden. Jedoch kann Sie mir nicht sagen wie Sie es wirklich gemeint hat.

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Verliebt in den Mitbewohner... Was tun?

Hallo liebe Community! Seit einem Jahr wohne ich jetzt in einer 3er WG mit zwei Kerlen. Ich selbst bin 18, der betreffende Mann ist 28. In den letzten 6/7 Monaten sind wir uns besonders näher gekommen (auf freundschaftlicher Basis) und ich habe mich Hals über Kopf in ihn verliebt. Erst habe ich versucht es zu ignorieren, hielt es für eine Schwärmerei. Doch an einem Abend (wir waren beide betrunken) hatte ich mit ihm ein Gespräch darüber, dass er keine Freundin hat (er meint, er wäre nicht so der Beziehungstyp) und als es mir plötzlich ganz schlecht ging, saß er mit mir im Bad und hielt meine Hand. Ich sagte ihm, dass ich ihn super gerne mag und er erwiderte, er möge mich auch echt gerne. Das hat mir Hoffnung gegeben, obwohl ich wusste, dass Kollegen und Mitbewohner für ihn ein Tabu sind. Ich habe seit dem immer auf Zeichen seiner möglichen Zuneigung gewartet/ geachtet und habe nach unserem gemeinsamen Festivalbesuch beschlossen es ihm zu sagen. Als ich es ihm sagen wollte War ich immer total nervös, habe fast angefangen zu weinen, weil ich intuitiv wusste, dass ich einen Korb bekommen würde. Er reagierte extrem gelassen, sagte, er wisse das schon und habe wohl nur darauf gewartet dass ich es "raushauen" würde. Er meinte, es wäre für ihm kein Problem. Zu seinen Gefühlen mir gegenüber sagte er allerdings nichts. Ein paar Tage nach meinem Geständnis sprachen wir darüber, dass man menschen, die nicht gut für einen sind am besten aus seinem Leben streicht und um eine Beurteilung leichter zu machen sprachen wir von einer Skala von -10 bis +10, auf der man die Personen einordnen soll. Seine Familie War bei -3&-1, ich hingegen auf einer +1.

Seit dem plagen mich meine Gefühle täglich. Sollte ich ihn zu seinen Gefühlen für mich fragen? Setze ich ihn dann unter Druck? Kennt jemand diese Situation und wie seid ihr darüber hinweggekommen?

Verzweifelte Grüße Meyana

Liebe, unglücklich, WG, mitbewohner

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