Minderwertigkeitskomplexe – die besten Beiträge

Das blöde Gefühl nichts verdient zu haben?

Ich bin für jede Kleinigkeit in meinem Leben dankbar, doch manchmal überkommt mich das Gefühl dass ich das alles nicht verdiene.

Ich bin nicht so hübsch wie die anderen (ja ich weiß, jeder ist schön, aber man muss auch mal den Tatsachen ins Auge sehen).

Ich habe einige psychische Probleme und Angst dass diese meine Mitmenschen stören. Ich kann mich einfach nicht normal benehmen, ich bin sehr tollpatschig und seltsam im Umgang mit Menschen. Dabei verstehe ich die Menschen gut, es fällt mir nur schwer mit ihnen eine Beziehung aufzubauen. Ich bin eigentlich ein herzensguter Mensch, ich möchte Leuten helfen und ihnen zulächeln, habe aber Angst dass ich komisch wirken könnte. Und ja, mir ist es egal was andere Menschen von mir denken! Es geht hierbei mehr um das was ich von mir selber denke.

Ich empfinde oft Hass gegen andere Menschen, weil diese denken sie wären ach so toll, und keinerlei oder nur geringe Zweifel an sich selbst haben. Freunde habe ich nur wenige und selbst dann sind es nur Bekanntschaften. Man lacht zusammen, aber vertrauen tut man sich nicht wirklich. Manchmal werde ich leicht eifersüchtig, wenn ich Gruppen von Freunden sehe, aber selbst will ich dort nicht sein. Ich bin wohl eher neidisch auf diese Unbeschwertheit. Daheim fühle ich mich am wohlsten da ich dann nur meine Familie um mich habe.

Ich habe das Gefühl dass ich aufgrund all dessen nichts verdiene, ich fühle mich glücklich und gleichzeitig traurig wenn ich etwas geschenkt bekomme, einfach weil ich mir denke "Womit habe ich das verdient?". Ich werde auch sehr schnell sentimental wenn jemand mich tröstet und muss dann immer noch mehr weinen einfach weil ich so dankbar bin und gleichzeitig Angst habe diesen Trost nicht zu verdienen. Dabei habe ich eine liebende Familie die mich immer getröstet hat, ich bin wahrscheinlich nur überemotional.

Was denkt ihr davon? Bitte nur ernste Antworten :-)

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Das Minderwertigkeitsgefühl ausländerfeindlich behandelt zu werden?

Liebe Community,

ich bin 21 Jahre alt und hier in Deutschland geboren, jedoch habe ich ausländische Wurzeln und in meinem Leben gabs es mehrere Vorfälle, bei denen ich sehr stark diskriminiert wurde.

In meiner Jugend (bis 15 Jahre) hatte ich zu 100% nur ausländische Freunde, wir haben Deutschrap gehört und hatten ein sehr negatives Bild von den deutschen Mitmenschen. Wir dachten und haben uns eingeredet, dass fast alle Deutsche rassistisch seien und uns nicht wollten.

Irgendwann wurde mir klar, dass ich kein gutes Umfeld um mich herum habe. Ich habe meinen Freundeskreis komplett dezimiert und wollte nichts mehr mit den Menschen zu tun haben, welche diese, ich sag mal Ghetto-Gangster-Ausländer-Schiene gefahren sind.

Heute nagen diese Erfahrungen leider immer noch an mir. Auch wenn sich das extrem anhört, wenn ich inmitten von deutschen Freunden, Kollegen oder Kommilitonen bin, habe ich das Gefühl, dass diese mich nicht mögen. Dass ich nicht dazu gehöre, obwohl ich dazu gehören möchte. Selbst bei Menschen die ich nicht kenne, kriege ich das Gefühl, wenn ich unfreundlich behandelt werde.

Dazu kommt noch, dass man in den Medien von meinem Herkunftsland nur negatives hört und auch die politischen Beziehungen mit Deutschland zurzeit nicht die besten sind. Manchmal denke ich daher, die Leute um mich herum denken, ich wäre ihnen feindlich gesonnen.

Ich bin kein soziales Desaster. Ich gehe mit meinen deutschen Freunden in Bars was trinken und wir spielen Karten, wir schauen uns zusammen Filme an oder spielen Multiplayergames miteinander.

Trotzdem sitzt tief in mir dieses eine Gefühl, was mich sehr belastet. Ich weiß nicht, was ich dagegen tun soll, um es loszuwerden.

Was haltet ihr davon? Ich möchte einfach unbedingt eine andere Meinung dazu hören und hoffe auf Ratschläge.

Viele Grüße

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Therapeutin beleidigt mich verbal?

Hey also ich weiß nicht ob ich mich nur beleidigt fühle aber meine Therapeutin verletzt mich sehr oft mit dem was sie sagt.es ist so dass ich mich garnicht öffnen kann da ich Angst habe und sie mich als ,,Taktik" provoziert damit ich mich öffne aber das macht es nur noch schlimmer. 

Also erstmal wenn ich ihr von meinem Leben erzähle (früher,jetzt ist alles verändert)war sehr isoliert und meine beste Freundin hat sich abgegrenzt.Sie hat immer in einem richtigen fake Ton gesagt ,,das ist aber traurig" und das so richtig oft,das wirkte auch mich mach gespielten Mitleid da sie das mega oft gesagt hat und wenn ich sage ich bin zufrieden glaubt sie mir nicht.Sie meinte auch mal am Ende der Stunde ,,naja ist ja nicht mein Leben,dann viel Spaß noch" das fand ich sehr unfreundlich.

Und ja es ist so dass ich Dinge gerne verdränge wenn mich etwas verletzt , und auf viele Fragen keine Antwort weiß und sie meinte dann so provokant ,,nachdenken ist ja nicht so deins" oder ich hab mal gesagt dass man für Sex keine Gefühle brauche (Einstellung hat sich geändert) meinte sie ,,dann kannst du ja gleich auf den Strich gehen,dann kriegst du auch noch Geld dafür" oder sie meinte dass ich in manchen Stunden arrogant wäre und in manchen klein und dumm" 

ich weiß net aber ich find das alles unmöglich und albern. Aber naja...was sagt ihr dazu? Vlt interpretier ich auch nur zu viel rein aber sie tut immer so ein auf Mitleid und als wär mein Leben voll schlimm dabei bin ich reeelativ zufriednen.Bin da nur wegen Minderwertigkeitskomplexen (die man mir kein bisschen anmerkt)

Danke❤️❤️❤️❤️❤️

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Mein Freund hat Minderwertigkeitskomplexe und hört nicht auf mich. Was kann ich tun?

Er findet, er hat asymmetrische Augen, hässliche Füße, einen "fetten" Bauch, total viele Pickel, schlimme Haare und, und, und. Schon seit ca. 2 Jahren mache ich ihm klar, dass ich nie bemerkte, dass seine Augen asymmetrisch sind, sondern wunderbar blau strahlen, seine Füße nicht hässlich sind, sein Bauch überhaupt nicht fett ist, mich seine Pickel niemals stören, seine Haare wunderschön sind usw. Aber er will mir das nicht abkaufen. Er sagt, er sei total nutzlos, was ich wiederum verneint habe. Dann habe ich ihm gesagt, dass ich ihn perfekt finde und dass mich seine kleinen - für ihn ach so schlinmen - Fehler überhaupt nicht stören und ihn gefragt, wem er denn sonst gefallen will außer mir. Daraufhin meinte er, dass er sich selbst gefallen will, aber mit diesen furchtbaren Pickel wird das niemals so sein. (Anm. d. Red.: er hat erblich bedingte Akne, hat auch spezielle Cremes vom Arzt verschrieben bekommen, welche wenig helfen; sein Vater hatte das gleiche Pickel-Problem bis 27 oder so) Ich tu ja schon mein bestes, ihm zu sagen, dass mir sein Aussehen doch egal ist und er trotzdem der hübscheste Mann der Welt ist. Und das meine ich ja auch ehrlich so!

Gestern ist mir aber der Kragen geplatzt. Es war wieder das selbe Thema und irgendwann sagte ich dann: "wenn du fertig mit deinem Selbstmitleid bist, dann meld dich, ich kann das nicht länger hören!" Es tut mir so leid... aber ich hab es wirklich nicht mehr ausgehalten. Er daraufhin: "siehst du? genau DAS ist der Grund, weshalb ich mit anderen Frauen schreibe und nicht mit dir über meine Probleme reden will. Weil du mir nicht lange zuhören kannst. Andere Frauen sagen nichts. Ich bin doch eh unwichtig und meine Probleme sind sch###. Wenn ich doch so selbstmitleidig bin, was willst du dann noch von mir? Genau aus DIESEM Grund erzähle ich ungern anderen von meinen Problemen und ERST GAR NICHT DIR!!!" (Zitat). Es hat mich wirklich verletzt und ich kann gerade nicht aufhören, zu weinen. Es tut mir ja leid, was ich gesagt habe, aber er will mir nicht glauben.

Meinem Freund habe ich schon gesagt, dass er an seinem Selbstbewusstsein arbeiten und vielleicht mal beim Psychologen vorbeischauen soll. Das mit dem Psychologen will er aber nicht, da es die Wahrscheinlichkeit vermindert, dass er zur Bundeswehr gehen kann. Dort will er erst das mit dem Selbstbewusstsein erlernen. Bei der Musterung ist er jedenfalls schon durchgekommen, er weiß nur noch nicht, wie es nun weitergeht. Er will dann als Offizier (jetzt kommts) "Psychologie" studieren. Was meiner Meinung gar nicht passt, da er doch selbst mit Problemen zu kämpfen hat.

Ich weiß nicht mehr weiter. Was kann ich bloß tun? Helfen will ich ihm ja, aber weiß nicht mehr, wie...

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