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Warum sind so viele gegen diese Abschiebungen?

Tagtäglich werden Menschen Opfer von kriminellen Migranten und viele wandern dann direkt in die Sozialsysteme ein. Ausbaden müssen es dann die Menschen, egal ob mit oder ohne Migrationshintergrund, die nicht diese Zuwendungen bekommen und Opfer von den Gewalttaten sind bzw. waren. Wenn diese Menschen aus den Gründen dann noch die AFD wählen, weil die Regierung nicht viel tut um etwas zu unternehmen, dann werden sie sogar noch aufs übelste von vielen angefeindet und verleumdet. Obwohl es bei den meisten Wählern eigentlich nur ein reiner Verzweiflungsakt ist und auch ausländische Mitbürger deswegen die AFD wählen.

Ich hab mir gestern diese Sendung von RTL News angeschaut

Kanzler Scholz fordert härteres Durchgreifen nach Messergewalttaten | RTL Direkt Spezial (youtube.com)

dort sieht man wie viel Wut in Bürgern steckt und ich persönlich habe sehr große Angst das alles noch viel schlimmer wird. Der Vater des Kindes verdient meinen größten Respekt mit wieviel Sachlichkeit er mit Scholz redet obwohl ihm das schlimmste passiert ist.

Ich würde ja die Bemühungen seitens der Regierung wirklich glauben aber die Zustände sind ja nicht erst seit gestern so und irgendwann werden auch viele die unter dieser Regierung leiden nicht mehr so ruhig bleiben. Das sieht man auch in Nachbarländern.

Wann wird etwas getan und warum sind hier so viele gegen diese Abschiebungen? irgendwelche Brandmauern und einen Kampf gegen Rechts wird es nicht besser machen im Gegenteil weil es zutiefst undemokratisch ist und auch nicht die Probleme der Bürger beseitigt.

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Ist das moralisch vertretbar?

Hallo zusammen,

Ich bin Bundespolizist am Flughafen Frankfurt am Main.

Mein Aufgabenschwerpunkt liegt in der grenzpolizeilichen Aufgabenwahrnehmung. D.h. Ich kontrolliere Personen, die aus dem Schengenraum ein- oder ausreisen.

Worum sich die Frage dreht, sind Menschen, denen in irgendeiner Form Asyl oder Schutz gewährt wurde, die aber dennoch in ihren Verfolgerstaat reisen. Zu erkennen an den Boardkarten, die ich mir vorlegen lasse, wenn ich sehe, dass sie einen sogenannten humanitären Aufenthaltstitel haben oder an den Stempeln in ihrem Pass oder Reiseausweis.

Viele von euch dürften die aktuelle Debatte nach dem Anschlag in Solingen mitbekommen haben. BM'in Faeser und BM Buschmann haben angekündigt, dass Reisen in den Verfolgerstaat konsequent eine Rücknahme von Asyl zur Folge haben sollen.

Meine Meinung nach eine komische Aussage, denn wir als Bundespolizei verfolgen und dokumentieren dies seit Jahren, aber letztlich liegt dies in der Gewalt und Zuständigkeit der Ausländerbehörden und des BAMF.

Viele meiner Kollegen schreiben keine Erkenntnismitteilungen bei Reisen in den Verfolgerstaat, weil sie der Auffassung sind, dass es eh nichts bringt und dies verschwendete Zeit sei. Schließlich ersticken wir so schon in Arbeit. Unrecht haben sie nicht.

Ich persönliche schreibe dennoch konsequent und in jedem Fall, weil mich das persönlich stört. Menschen kommen, schildern ein offensichtlich erfundenes Verfolgungsschicksal, kriegen staatliche Unterstützung für sich und alle Familienmitglieder (inklv. Recht auf privilegierten Familiennachzug, d.h. der deutsche Staat zahlt alles, auch die notwendige größere Wohnung) und machen danach Urlaub in ihrem Verfolgerstaat. Für mich persönlich ist das einfach nur Betrug. Menschen, die Einwanderungsvoraussetzungen umgehen, in dem sie einfach ein Verfolgungsschicksal mündlich schildern, was nicht mal belegt ist.

Es gibt aber auch Fälle, wo ich mich im Nachhinein gefragt habe, ob das, was ich tue moralisch vertretbar ist.

Fall 1:

Ein Iraner, 40 Jahre, arbeitet als Busfahrer, Flüchtling gem. GFK (§ 25 (2) 1.Alt AufenthaltsG i.V.m. § 3 AsylG/höchste Form des Schutzes, verleiht die meisten Rechte)

Besitzt einen blauen Reiseausweis für Flüchtlinge mit dem Hinweis (PERSONALIEN BERUHEN AUF EIGENEN ANGABEN DES ANTRAGSTELLERS), ausgestellt von einer deutschen Behörde.

Legt mir eine Boardkarte mit dem Flugziel Teheran vor. Dazu einen iranischen Reisepass. Darin andere Personalien, als in seinem blauen Reiseausweis. Diesen Pass durfte er gar nicht besitzen, denn d.H. er hat sich freiwillig mit den Behörden des Staates in Verbindung gesetzt, die ihn eigentlich Verfolgen (Unterschutzstellung gem. § 73 Abs. 1 Nr. 1 AsylG). Noch dazu hat er bei seinem Asylantrag über seine Identität getäuscht.

Als ich ihm im strengen Ton erklärt habe, dass ich ihn der zuständigen Ausländerbehörde und dem BAMF melden werde und dass seine Reise in den Verfolgerstaat unzulässig ist, sagte er, dass sein Vater gestorben sei und er keine Wahl habe.

Ich habe ihn gemeldet.

Fall 2: Iranerin, ca. 50 Jahre. Subsidiär Schutzberechtigt siehe § 4 AsylG. Seit ca. 5 Jahren. Arbeitet in Deutschland als Ärztin(!). Auch sie flog in den Iran. Als ich ihr die Problematik schilderte, sagte sie, dass sie damals geflohen sei aufgrund von "politischen Problemen" im Iran, aber diese Probleme hätte sie heute nicht mehr. Ein Widerrufsgrund.

Auch sie habe ich gemeldet.

Nur zwei Fälle von sehr vielen.

Heute frage ich mich, ob langfristig moralisch vertretbar ist. Einerseits bin ich es den Menschen in diesem Land schuldig, dass ich geltendes Recht konsequent ohne persönliche Meinung und Wertung durchsetze. Anderseits frage ich mich, ob ich damit nicht den falschen Schade. Hat der Busfahrer, die Ärztin oder die auszubildende Arzthelferin es wirklich verdient, dass man ihr aufgrund einer Reise ins Heimatland das Leben in Deutschland schwer macht?

Moralisch vertretbar 54%
Moralisch nicht vertretbar 46%
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Wieso hat sich Deutschland vor 25 Jahren eingemischt?

Deutschen haben sich aktiv an einem Krieg gegen einen souveränen Staat im damaligen Jugoslawien vor 25 Jahren beteiligt.

Dieser Angriffskrieg brach das Völkerrecht und wird bis heute fortgeführt. Die Stationierung deutscher Soldaten im Kosovo und Metochien unterstützt einseitig den Seperatismus.

Mehr als 200.000 Serben, Roma und andere Minderheiten, wurden unter zwang, und drohung, vertrieben, und Deutschland schweigt seit 25 Jahren zu diesem Verbrechen.

Stattdessen unterstützt Deutschland, einen ultranationalistischen Führer in Priština, dessen Anhänger sogar offen in Deutschland, den Tod an die Serben skandieren.

Meine Frage nun ist, warum sich Deutschland in Angelegenheiten einmischt, die sie nicht zu interessieren zu haben?

Wie würde es den Deutschen dabei gehen? Wären die damaligen Jugoslawen nach Berlin marschiert, und gesagt, so jetzt aber schbell raus bevor wir euch raus bomben! Berlin gehört ab heute den Türken! Weil sie so viele sind! Wie wäre es dann für die Deutschen gewesen? Dass haben sie nämlich mit Serben gemacht! Und anderen Minderheiten. Nicht die Österreicher, nicht die Schweizer, nein die Deutschen haben sich wieder mal tatkräftig in Zeug gelegt!

Warum? Noch dazu sind Serben den Deutschen näher im Glauben, als die Albaner... was ist da los?

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