Ist das moralisch vertretbar?

Moralisch vertretbar 54%
Moralisch nicht vertretbar 46%

13 Stimmen

5 Antworten

Moralisch nicht vertretbar

Es tut mir leid, aber alles kann ich nicht durchdenken und durchlesen.

Dein Beruf ist, Leute zu kontrolieren und gegebenenfalls zu melden. Und das musst du schon korrekt ausüben, sonst bist du den Job los. Da wäre ich mir näher, als einer, der erst Schutz gesucht hat, und dann wieder zurückreist wegen Besuch.

Wenn du Ermessensspielraum hast, wäre ich bei der dir zum Schluss genannten Berufsbilder grosszügig zugunsten der Menschen, die ihr Land besuchen: Busfaher, Ärztin, Azubi- Arzthelferin - merkst du was?????


MichaelMarti882 
Beitragsersteller
 14.10.2024, 12:40

Dass das absolute Mangelberufe sind, ist mir bewusst, aber stehen diese Leute deswegen über dem Gesetz? Macht sie das besser als den arbeitslosen Flüchtling? Vor dem Gesetz sind wir alle gleich.

Elizabeth2  14.10.2024, 12:52
@MichaelMarti882

wenn du Ermessenspielraum hast, zeigt das doch, dass du dich im juristisch korreken Rahmen bewegst. So habe ich das geschrieben. Vord em gesetz sind nicht alle gleich, das ist so oder ein Irrtum. Sonst würde es nicht diverse ähnliche Fälle, manchmal die gleichen, wo das eine Gericht so entscheidet, ein andres anders Usw,. Du bist derjenige, der das interpretiert - sofern bei dir dieser Spielraum vorliegt.

Elizabeth2  14.10.2024, 12:58
@MichaelMarti882

Ein Polizst darf per Gesetz alle kontrollieren, aber überwiegend sind es Farbige oder junge ungepflegte Männer, die kontrolliert werden. Da fängt das an, und zieht sich hin bis zu - bei Strafdelikten - in die gerichte durch. Auch wenn man sich in Dtld. ecxtrem Mühe gibt. Du solltest das Buch: "Farm der Tiere" lesen: alle sind gleich, aber manche sind gleicher...:-).

Moralisch nicht vertretbar

Es gibt immer wieder Situationen, die Menschen gewollt oder ungewollt in solche Situationen bringen. Den Mut zur Flucht können nicht alle Menschen fassen. Viele Menschen, die ihr Leben hinter sich lassen, lassen auch Menschen zurück. Flüchtlinge, die in ihr Heimatland zurückreisen, gehen immer erhebliche Risiken ein. Hier wird zwischen moralischen Verpflichtungen, bspw. gegenüber Familie und Freunden und Inhaftierungsrisiko, abgewogen.

Personen, die in Deutschland geboren wurden und leben und noch nie langfristig einen Wohnsitz außerhalb des europäischen Auslandes hatten, können nicht nachvollziehen, was es bedeutet, nicht in einem sicheren Rechtsstaat zu leben.


Moralisch vertretbar

Es ist für mich recht einfach: Das Asylrecht gilt für Verfolgte und nicht als Hintertür für Glücksritter und Wirtschaftsflüchtlinge. Als deutscher Grundsicherungs-Rentner oder Arbeisloser gilt auch nicht die Art von Freizügigkeit (z.B. innerhalb der EU) wie für wohlhabende Pensionäre oder Arbeitnehmer und Selbständige. Es gibt durchaus auch Staaten die für arme Deutsche attraktiver wären bezüglich Sozialleistungen und Löhnen. Nur Deutschen glaubt kein Staat dass sie verfolgt werden. Deshalb sind unsere eigenen Armen hier in ihrem Schicksal gefangen und können nicht in der Schweiz oder Norwegen ein neues Leben aufbauen und erstmal ein paar Jahre dort im Sozialsystem verbringen bevor sie Arbeit finden. In Deutschland kann man sich auf diese Art aber ein besseres Leben aufbauen als es in der Heimat erreichbar ist. Aber dafür ist das Asylrecht eben nicht gedacht. Daneben sollte es legale Formen der Migration von Fachkräften geben ohne dafür das Asylrecht zu missbrauchen und zu lügen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter

FinisTerrae  14.10.2024, 15:26

Der Zusammenhang, der hier geschlossen werden soll, baut nicht auf Logik auf.

Moralisch vertretbar

Ich finde schon, dass du deine Arbeit machen musst.

Die Gründe für ihr Vorgehen müssen die entsprechenden Personen mit den Behörden ausmachen.

Ausserdem sind sowieso alle fast nur subsidär geduldet.

Moralisch nicht vertretbar

Dass (anerkannte) Asylanten in Heimatland Urlaub machen gibt es schon seit langem. Von 2026 bis 20ww habe ich in Integrationskursen (Vom BNMF finanzierte Deutschkurse für Flüchtlinge und andere Einwanderer) unterrichtet.

Meine persönliche Meinung ist, dass Leute, die hier Arbeit gefunden haben, auhierbleiben sollten, wenn sie wollen, und zwar nicht als Flüchtlinge sondern zugewanderte Arbeitskräfte.

Für die Ärztin aus dem Iran wäre es sicherlich nicht einfach als hochqualifizierte berufstätige Frau im Iran zu leben. Es gäbe wahrschieinlich immer wieder Anfeindungen, evtl. könnte auch irh Leben bedroht. Es gibt auch im Iran genug irrsinnige Idioten, die möglicherweise auf die Idee kommen könnten, diese Frau umzubringen.