Umgekehrte Integration
Es wird ja viel über den Erfolg oder Misserfolg von Integration von Ausländern in Deutschland diskutiert, aber wie ist das in anderer Richtung? In gewissen Milieus und Stadtteilen, wo Ausländer die Majorität stellen, ist es möglich sich als Deutscher unter den Ausländern zu integrieren, oder grenzen diese den Alman auch aus?
Das soll nicht provokativ gemeint sein, ist ne ehrliche Nachfrage. Oder findet in diesen Milieus eher eine Bildung von Parallelgesellschaften statt?
3 Antworten
Tatsächlich funktioniert umgekehrte Integration und Akzeptanz sehr schlecht, vor allem bei alterer Bevölkerung, weshalb auch solche Milieus und Stadtteile entstehen.
Es gibt auch junge Deutsche, die fremde Kulturen nicht akzeptieren.
Auf Demos von Neonazis findet man garantiert fast keine Alten.
Das stimmt. Aber z.B. Reichsbürger sind größtenteils ältere Menschen, an den Anfängen der AfD standen auch größtenteils ältere Menschen. Solche Menschen können auch Milieus bilden und Stadtteile besetzten, was die umgekehrte Integration dort eigentlich unmöglich macht
Eher meinte ich, dass man Älteren nicht per se unterstellen sollte, dass sie fremdenfeindlich wären.
Die mich antisemitisch beleidigen, sind auch meist jünger, Muslime waren bisher noch keine darunter.
Das passiert in Teilen auch. Der Islam z.B sorgt dafür, dass Menschen die in der Moderne orientierungslose umherirren, konvertieren. Mädchen, aber auch Männer, da der Islam ihnen ein gefestigtes Wertegerüst und Narrativ bietet.
Ist aber vernachlässigbar klein. Zwar könnte man irgendwo sagen, dass die Azzlack/Kan*ken Kultur und die Verhunzung der Sprache auf fremdkulturelle Einflüsse zurückzuführen wär, aber vieles ist dem westlichem Materialismus und Hyperkapitalismus zu verdanken.
aber vieles ist dem westlichem Materialismus und Hyperkapitalismus zu verdanken.
Argumente bitte.
Wurde ua von Extremismusforschern wie Ahmad Mansour thematisiert. Es gibt eine "Amerikanisierung" des Abendlandes, sprich einen Kulturimperialismus. Rap und Hiphop-Songs und Szene formen heute die Köpfe der jungen Menschen. Kein Islam.
Status, Geld.. schöne Weiber das sind die Werte der heutig aufsteigenden (Unterschichts-)Kultur.
Das gefällt mir teilweise auch nicht. Aber das sind kulrbedingte Sagen die zu uns rüberschwappen. Das hat nichts mit Kapitalismus zu tun. Oder wenig.
Sehr viel. Kapitalismus löst jegliche soziale Strukturen und Traditionen auf und drängt mit seiner Marktlogik in alle Lebensbereiche ein. Der Mensch wird kommodifiziert.
Plötzlich ist nicht mehr der Heldenepos das anstrebende Ideal für junge Menschen, sondern die neue Metrik ist die des Marktes, die des sich am besten (selbst) Verkaufens.
Dieser Trugschluss ist alleinig in deiner Fantasie passiert.
Zumal auch das mit gesellschaftlichem Wohlstand korreliert.
Dass nur weil ich etwas deskriptiv feststelle, nirgends sage, dass die Vergangenheit perfekt oder auch nur gut wäre.
Integration ja, Assimilation nein.
Wenn du meinst, wegen alter religiöser Ausländer gibts keine Integration von Deutschen- dann ja.