Mentale Gesundheit – die besten Beiträge

Probleme mit Klasse zu arbeiten?

Hallo,

ich bin 17, 10. Klasse, Gymi.
Das hier wird jetzt etwas länger, also holt euch was zum Essen und los geht’s.

Das letzte Schuljahr, die 9. Klasse, musste ich wiederholen (Mathe/Physik) und kam in die schlimmste Klasse der Schule. Die Klasse ist geteilt in die, welche Musik als Hauptfach haben und die, die NWT als Hauptfach haben. In der Klasse gehen immer wieder (illegale) Drogen durch, die Schüler:Innen machen eigentlich die ganze Zeit, was sie wollen. Es gibt akute Mobbingfälle, gegen die nichts mehr unternommen wird, weil man nichts mehr unternehmen kann, die Klasse hatte sogar schon Psychotherapeuten und Psychologen drinsitzen-hat überhaupt nix gebracht. In der Klasse gibt es sogar Fälle, die schon in der Klapse sitzen. So.
Ich gehöre mehr oder weniger zu den Mobbingopfern, halte mich soweit es geht fern und bin bei meinen Freunden aus Paraklassen, die ich auch schon von früher sehr gut kenne, arbeite schon von immer sehr gerne und gut alleine und wenn’s nicht anders geht, mache ich halt meine Aufgaben so gut es geht auch in Gruppen. Ich wäre sehr viel lieber in der Parallelklasse bei meinen Freunden und tollen Lehrer:Innen gelandet und habe darum auch im Vorfeld direkt gebeten, was abgelehnt wurde. Der Corektor hat mich tatsächlich mal drauf angesprochen, so nach dem Motto, „ja ist doch halb so wild und überhaupt nicht so schlimm, wie du dachtest, sei doch mal happy“. Hab ihm dann ein paar Dinge mal erzählt und das Gespräch war dann doch sehr kurz.

Puh.

Jetzt in der 10. Klasse haben sich die Musiklehrer dazu entschieden, dass jede:r Schüler:In eine Mentor:Innenprüfung machen muss, da muss ich einen Schülerchor super dirigieren und zeigen, dass ich das kann. In drei Wochen oder so sind die Prüfungen, es gibt jetzt keine Vorbereitungen mehr. Davor gab es schon Proben, die ich durchführen musste, von denen ich jetzt erzähle. Es wurde mir sehr klar, wie sehr mich diese Klasse wirklich hasst. Eine Probe beginnt mit einem Einsingen, also die Stimme wird mit kurzen, lustigen Übungen warm.

  • Die Schüler:Innen haben so getan, als würden sie meine Übungen nicht verstehen. Völliger Quatsch, die wurden schon davor in Stunden gemacht, ich habe sie vorgemacht davor und zumindest diejenigen, die professionelle Chöre besuchen, hätten sie kennen müssen. Hat natürlich keiner. Ich wurde u.a. aufgefordert, doch bitte vorzuzählen, was bei Einsingübungen wie kurzen „ppptttkkk“ überhaupt keinen Sinn macht und auch nicht gemacht wird (ich besuche selbst einen Chor und hatte schon mit 4 Jahren Chorerfahrungen, an denen ich mich orientieren kann, also wusste schon mal was)
  • Dann kam das Stück, „God Rest ye merry Gentlemen“. Sollte eigentlich der Klasse bekannt sein, da der Schulchor das ganz oft an Weihnachten gesungen hat, kannte aber natürlich keiner. War kein Problem, ich kannte Bass und Sopran auswendig und konnte es vorspielen und singen. Ich habe es erst langsam singen lassen, dann ins Tempo rein. Die Schüler haben angefangen, miteinander zu reden, oft mitten im Lied. Ich stand dann da und habe teilweise allein gesungen/gespielt. Die haben sogar Fotos von mir gemacht und der Lehrer hat deswegen nix mitbekommen, weil er hinten saß und beschäftigt war, und ich bin keine Petze. Aber das war alles andere als schön, das war mir zwar im Vorhinein schon klar, aber so schlimm hatte ich es nicht eingeschätzt. Ich habe mir sogar versucht Mut zuzusprechen, war alles sofort weg. Ich war einmal kurz fast am Heulen (ich heule nie) und bin danach direkt in einen leeren Raum geflüchtet, wo ich durchatmen konnte. Diese Probe war schrecklich und das war bei anderen Proben nie, nie, NIE so. Ich habe mich an meine beste Freundin direkt gewandt, die aber nur so meinte, „so schlimm sei das ganze jetzt auch nicht und bei anderen würden die das bestimmt auch so machen“.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich jetzt machen soll. Wenn ich an die Prüfung denke, bekomm ich schon fast Panikattacken (ungelogen). Mit meinem Musiklehrer will ich irgendwie nicht drübersprechen-nicht falsch verstehen, dass ist ein toller Kerl, aber ich glaube nicht, dass der das wirklich so nachvollziehen könnte. Ich hatte mir überlegt, mit meinem Chorleiter/den Lehrer der Paraklasse zu reden. Allerdings hatte ich mit dem, obwohl (oder vllt deswegen) er manchmal fast wie ein Bruder für mich war und auch ein super Typ, einige „Vertrauens“Problemchen, sag ich mal, hatte und da ich mal ohne Probleme meinerseits auf ihn zukommen will und eher „neu“ oder gar nicht mehr mit dem „anfangen“ will. Aber bitte nicht falsch verstehen, dass ist auch ein super lieber Mensch, auf den ich immer zugehen könnte, und es auch schon bei anderen Dingen bin, aber in diesem Fall (es ist ja auch nicht seine Klasse und er hat ja eig nix damit zu tun) eher nicht will.

so.

habt ihr irgendwelche Empfehlungen oder Tipps, vllt sogar Erfahrungen, für mich? Weil wie gesagt ich kriege echt Angst, wenn ich an die Prüfung denke. Vielen Dank 😘

Musik, Lernen, Mobbing, Schule, Prüfung, Prüfungsangst, Angst, Stress, Bildung, Noten, Gymnasium, Klausur, Lehrer, Oberstufe, 10. Klasse, große angst, Schule und Beruf, mentale Gesundheit

Transgender wegen Trauma?

Hey, ich komme direkt zum Punkt:

Ich dachte immer, meine Geschlechtsidentität wäre einer der wenigen Aspekte von mir, die nicht mit Trauma zusammenhängen. Dann habe ich mir Gedanken gemacht, dass meine Abneigung gegenüber meinem Namen aber durchaus mit daher kommt. Und jetzt kam auf, dass vielleicht meine ganze Identität mit durch Trauma zustande gekommen ist.

Da habe ich schon mal drüber nachgedacht, aber den Gedanken verworfen, weil Gender ja doch eigentlich natürlich ist und Trauma als Ursprung immer nur von Transphoben gesagt wird, um trans schlecht darzustellen. Und das Trauma was ich habe, habe ich auch nie in Bezug auf mein Geschlecht gesehen.

Jetzt bei genauerem Nachdenken ist mir aber klar geworden: Einiges von meinem Traumata wäre nicht oder anders passiert, wenn ich AMAB statt AFAB wäre.

Mit meinem Namen verbinde ich Dinge wie "schwach, klein, hilflos", aber auch die Erwartungen, die andere an mich hatten/haben (klischeehaft weibliche Dinge) und einige Beledigungen.

Und ein Satz, von dem ich eigentlich dachte, er wäre gar nicht in meinem Kopf: "Wenn ich männlich gewesen wäre, hätte ich mich wehren können oder wäre gar nicht erst angegriffen worden."

Ich wurde nie körperlich sexuell angegangen, aber verbal schon und auch das wäre mit einem männlichen Körper nicht passiert.

Je mehr ich darüber nachdenke, desto klarer wird mir: "Von Natur aus" wäre ich wohl immer noch nicht-binär, aber nicht trans maskulin. Und meine Dysphorie kommt durch Traumata.

Wie gehe ich denn jetzt damit um? So kann und will ich ja keine Transition machen, aber habe trotzdem Dysphorie. Und meine Identität sollte etwas schönes, persönliches und echtes sein. Nichts, was mir angetan wurde. Nicht noch ein Knacks in meiner Psyche. Ich will so nicht sein, ich will einfach nur glücklich queer sein. Ich komme mir vor wie ein Imposter.

Therapie, Gender, Geschlecht, Psyche, Transgender, Trauma, LGBT+, non-binary, mentale Gesundheit, lgbq

Therapeut rät von Psychotherapie ab. Ist das ein guter Rat?

Die Frage bezieht sich auf meinen Freund. Dieser hat sich nach langem Überlegen dazu entschieden es mal mit Therapie zu versuchen. Er hat dann zu erst einen Termin für ein Erstgespräch gemacht um sich beraten zu lassen.

Es ging ihm grob darum dass er oft mit Stress im Alltag zu kämpfen hat und Probleme hat sich mit seinen Emotionen auseinander zusetzen, und das er Probleme hat sich selbst an erster Stelle zu setzen und eher für andere da ist als für sich selbst.

Der Therapeut ist mit ihm kurz die typischen "Burnout" Fragen durch gegangen, diese sind wohl zum Großteil verneint worden, hat ihm dann dazu geraten "mehr Me-Time zu nehmen" meinte "das es ja eigentlich ganz schön ist wenn man sich nicht zu viel aus den eigenen Emotionen macht" und das er eben ein People Pleaser ist und darauf achten soll sich das immer wieder bewusst zu machen. Er meinte außerdem das er nicht denkt das mein Freund eine Therapie benötigt und meinte am Schluss noch "dass er wie ein richtig psychisch gesunder Mensch auf ihn wirkt"

Mein Freund hat sich darüber erstmal gefreut und dem Therapeuten was sein Urteil angeht vertraut und sieht eine Therapie jetzt nicht mehr als nötig da er ja mit einem professionellen geredet hat.

Ich war von dem ganzen etwas verwirrt da ich immer dachte das auch "psychisch gesunde" Menschen eine Therapie machen können und auch sollten wenn Sie den Wunsch danach haben etwas zu ändern und auf mich wirkt es so als hätte der Therapeut meinem Freund gut zu geredet um ihn von der Idee eine Therapie zu machen weg zu bringen... Das besorgt mich etwas da es ein langer Weg war bis mein Freund sich mit seinen Problemen mehr auseinander gesetzt hat und ich hab Angst das er das ganze jetzt unter den Teppich kehrt weil dieser Typ meinte er muss sich keine Sorgen machen..

Therapie, Psychotherapie, Therapeut, mentale Gesundheit

Ausweglose Lebenssituation?

Ich bin 22 und wohne noch Zuhause. Das tue ich auch gerne und habe erstmal nicht vor, es zu ändern. Ich habe aufgrund einiger Dinge die passiert sind die Schule abgebrochen und somit keinen Abschluss. Aufgrund einer enormen Sozialphobie schaffe ich es nicht, ihn nachzuholen und "wohin" zu gehen - vermutlich mit anderen Schulabbrechern. Ich habe 2 Jahre im Verkauf gearbeitet - fragt nicht wie, ich weiß es bis heute selbst nicht. Dort wurde ich extrem ausgenutzt, es gab Mobbing gegenüber den Angestellten und hatte definitiv eine Art Burnout, weswegen ich kündigen musste. Seit 5 Monaten mache ich nun nichts, ich habe zwar eine Aussicht auf einen Job (der auch relativ ruhig ist und auch gut für mich geeignet) - jedoch ist das nichts für immer. Da ich Zuhause finanziell mitwirken muss - sonst würde es nicht reichen, ist es auch schwierig, erstmal eine schlecht bezahlte Ausbildung zu machen (das will ich auch ehrlich gesagt nicht). Für eine "gut bezahlte" müssten dann wohl ein paar Abschlüsse her. Meine sozialen Ängste sind so übel, dass ich teilweise 2 Tage vor einem Termin nichts essen kann und kaum schlafe. Ich habe unzählige Termine für Jobs abgesagt, nur um dieses Gefühl der Befreiung und Ruhe zu bekommen. Ich bin auf der Suche nach einer Therapie, was aber natürlich schwierig ist. Ich weiß echt nicht wohin mit mir. In den Verkauf kann ich definitiv nicht mehr, da drehe ich mittlerweile durch. Schule nachholen wird erstmal schwierig, da ich 30 Std arbeiten müsste um gut leben zu können - irgendwo, was NICHT im Verkauf ist. Wenn dann noch 20 Stunden Schule dazukommen, weiß ich nicht, wie das gehen soll, ich schaffe es kaum morgens aufzustehen.

Leben, Therapie, Angst, Alltag, Psyche, mentale Gesundheit

Habe ich Bindungsangst oder bin ich einfach nur blöd?

Hii

(ich bin w/17)

Ich denke, dass ich ein Problem habe, aber vielleicht bin ich auch einfach nur dumm und mein Kopf macht Sachen, die keiner versteht.

Am Anfang des Jahres hatte ich etwas mit Person A am laufen. wir haben uns getroffen, ich fand ihn attraktiv, er mich und eigentlich war alles gut. Aber dann wurds plötzlich bisschen ernster und ich hatte so ein komisches Gefühl in der Brust. Ich hab ihm dann gesagt, dass ich keine Beziehung mit ihm führen kann, weil einfach irgendwas nicht stimmt.

Das gleiche war mit Person B dann im März.

Und grad im Moment habe ich etwas mit Person C und er wollte heute vorbeikommen, aber ich hab wieder das gleiche komische Gefühl in der Brust.

Vorher hab ich dieses Gefühl als Angst beschrieben, aber die Menschen in meinem Umfeld geben mir das Gefühl, dass ich einfach eine Hure bin, die sich nicht entscheiden kann.

Aber so ist es nicht. Ich mag diese Personen immer gern und freu mich drauf diese zu sehen. Aber dann plötzlich wieder dieses scheiß Gefühl.

Ein Freund von mir meinte, dass das Anzeichen für eine Bindungsangst ist.

Ich habe in meinen letzten Beziehungen auch sehr schlechte Erfahrungen gemacht, was vielleicht etwas erklären könnte. Aber wie gesagt, die Personen A, B, C waren und sind alle nett zu mir, also habe ich eigentlich keinen Grund Angst zu haben.

Ich bin auch sehr gerne unabhängig von meinen Eltern. Ich möchte nicht an sie gebunden sein, weswegen ich neben der Schule auch viel arbeite und mir das meiste selber kaufe. Ich weiß nicht ob dass irgendwas mit dem oberen zu tun hat, aber ich wollte es hinzufügen, falls es so wäre.

Ich bin dankbar für jeden der mir hilft oder das irgendwie einschätzen kann, weil ich bin mittlerweile verzweifelt.

Was ist mit mir falsch? Was soll ich tun?

DANKE!

Männer, Gefühle, Beziehung, Psychologie, Beziehungsprobleme, Jungs, Partnerschaft, Psyche, Beziehungsangst, Mentale Störung, mentale Gesundheit

Warum kann ich mich nie öffnen?

Mir fiel es irgendwie schon immer schwer mich anderen zu öffnen aber ich weiß nicht warum. Es war schon im Kindergarten so dass ich nie etwas gesagt habe und richtig verschlossen war sodass mich andere Kinder auch da ausgenutzt und beleidigt haben. Bis ich dann dort eine Freundin gefunden habe bei der ich mich öffnen konnte. Sie war meine beste Freundin für die ganze Grundschulzeit aber in der Zwischenzeit konnte ich mich nie wirklich jemand anderen öffnen. Ich hatte zwar weshalb auch immer viele Freunde da aber ich habe nie wirklich viel mit denen geredet. In der weiterführenden Schule war ich die ersten zwei Jahre auch eher verschlossen. Ich hatte eine neue beste Freundin aber mit der hab ich so semi geredet bis ich mich dann irgendwann auch geöffnent habe und mir ist aufgefallen dass ich das genau dann getan habe als ich keinen Kontakt mehr mit meiner alten besten Freundin hatte.

Und ich mag ja meine beste Freundin richtig dolle und eigentlich würde mir das auch reichen aber mir fällt also auf dass ich mich NUR einer Freundin immer 100% öffnen kann aber ich kenne auch andere Leute bei denen ich gerne ich sein wollen würde.

Ich hab halt das Gefühl dass ich vergesse wer ich bin sobald ich mit denen rede. Meinen Humor, Meine Wortwahl… alles ist weg. Ich fühle mich so Fehl am Platz obwohl ich weiß dass wenn ich mich öffnen könnte wir uns gut verstehen würden aber es funktioniert einfach nicht. Ich werde dann auch oft richtig nervös dass ich zittere und ich mein Herzschlagen manchmal sogar hören kann.

Aber bei meiner besten Freundin bin ich so wie immer, ich bin richtig offen und so will ich auch bei jedem eigentlich sein. Und wenn ich mit ihr in einer Gruppe bin, rede ich auch nicht aber ich fühle mich ein bisschen wohler.

Warum ist das so und was kann ich dagegen tun??

(Sorry für den langen Text)

Schule, Angst, reden, Menschen, Freunde, Selbstbewusstsein, Psychologie, mentale Gesundheit

Traumdeutung - Gemüse wächst aus der Haut?

Hallo zusammen, es klingt eklig, es hat mich verwirrt und es gibt sicherlich einige, die sich mit Traumdeutung beschäftigen und mir hoffentlich Interpretationsansätze geben können.

Kurzer realer background, falls das wichtig sein sollte: 32w, seit 10 Jahren in einer Beziehung, vor 7 Jahren ausgezogen, mit Eltern so semi-Verhältnis, seit 5 Monaten in Therapie, fester Job, 3 Katzen, keine Kinder.

Ich habe den Kontakt zu meinen Eltern nach einem Streitvorfall im März 23 bisher ziemlich gemieden und mich nur noch zu Geburtstagen und Feiertagen gemeldet. Extrem selten zwischendurch. Jedenfalls war ich gestern mit meinem Freund dort wegen muttertag und im Vergleich zu anderen Tagen war es ganz gut auszuhalten.

Den Abend haben wir dann mit einem Film (minions) verbracht und ich habe nebenbei ein wenig Handarbeit (Makrame) gemacht.

So viel zum Abend vor dem Traum und der allgemeinen Situation. Nun träumte ich, dass ich Schule hatte (schon bescheuert) und noch schnell duschen wollte. Das schaffte ich zeitlich aber nicht mehr und wollte nach der Schule duschen gehen. Das war aber gar nicht so leicht, weil ich im falschen Bus saß und nicht nach Hause kam. Irgendwann konnte ich duschen (aber nicht bei mir, keine Ahnung wo ich war) und dann stellte ich fest, dass aus einem Ellenbogen (Innenseite) eine paprika und eine Gurke wuchsen. Ich traute mich nicht, beides zu entfernen, weil ich Angst hatte, dass es weg tun könnte. Aber es war auch irgendwie eklig. Sie paprika war nicht geschlossen. Sie hatte keinen "Deckel" und die Gurke hatte auch kein geschlossenes Ende.

Ich habe im Netz schon gelesen dass rote paprika nicht unbedingt positiv gedeutet wird und paprika allgemein eher als "leere interpretiert wird.

Aber was das heißen soll, dass einem Pflanzen / Gemüse aus dem Körper wächst, erschließt sich mir nicht.

Vielleicht kann mir jemand helfen beim aufdröseln :/

Lg

Gemüse, Körper, Traumdeutung, mentale Gesundheit

Bin ich eine schlechte Freundin, weil ich in einer Notsituation nicht da sein konnte?

Meine beste Freundin hatte vor ein paar Wochen einen schwereren Unfall (glücklicherweise sind keine Personen verletzt worden, aber es gab einen größeren Sachschaden). Sie hat ohnehin schon länger Probleme mit (Verlust-)Ängsten und Selbstzweifeln und diese Situation hat sie in eine Krise gestürzt.

Ich wohne mehrere hundert Kilometer entfernt und habe selbst gerade eine schwierigere Phase, trotzdem habe ich versucht, telefonisch/per Nachrichten für sie da zu sein. Ich habe allerdings nicht angeboten, zu ihr zu fahren, weil das einerseits organisatorisch schwierig gewesen wäre, andererseits hatte ich auch das Gefühl, es mental nicht zu schaffen und war schon bei dem Gedanken daran selbst sehr gestresst. Sie war bei ihrer Familie und hat dann auch Zeit mit anderen Freunden verbracht.

Jetzt ist sie enttäuscht, dass ich nicht einmal angeboten habe, zu kommen und befürchtet, sich auch bei zukünftigen Notfällen nicht auf mich verlassen zu können und ich fühle mich im Nachhinein nun sehr egoistisch, dass ich es nicht zumindest angeboten habe. Ich habe die Situation teilweise auch unterschätzt, da sie häufiger auch wegen anderer Auslöser in ein mentales Loch fällt, bei dem es aber meistens ausreicht, einfach virtuell anwesend zu sein.

Wieso fällt es mir schwer, in so einer Ausnahmesituation meine eigenen Vorhaben/Alltag beiseite zu legen und einfach da zu sein?

beste Freundin, Konflikt, mentale Gesundheit

Sollte ich die Freundschaft beenden?

Irgendwie hat sich die Freundschaft zwischen mir und meiner Freundin in letzter Zeit total geändert. Sie hat überhaupt kein Interesse an meinem Leben, an meinen Problemen, Sorgen usw. Man kann überhaupt kein Deep Talk mit der führen und wenn man mit der redet erzählt die dauernd irgendwas von Fußball, das ist im Prinizp ihre ganze Persönlichkeit.

Ich habe ihr gestern erzählt, dass ich bald mein erstes Date habe und die meinte "hm. Cool. Omg ich habe gestern beim Training so einen gut aussehenden Typen gesehen." und dann erzählt die wieder nur ihren Scheiß.

Aber jetzt mal abgesehen davon, dass ich ihr einfach vollkommen egal bin hat sie seit einem Monat angefangen, abzunehmen. Sie isst nicht mehr viel, zählt bei allem was sie isst die Kalorien, macht jeden Tag Sport. Und ich war auch mal an dieser Stelle. In diesem dunklen Loch, das mich verschlungen hat. Ich habe es aber geschafft, mich da rauszubringen.

Doch jetzt, wo ich das mitkriege, wie sich meine Freundin benimmt, meldet sich diese Stimme in mir, dass ich auch abnehmen muss. Dass ich auch den perfekten schlanken Bikini Körper haben muss. Und ich kann das nicht mehr. Ich kann nicht wieder in dieses Loch fallen. Aber ich weiß, dass wenn ich mich nicht von meiner Freundin entferne, dass ich wieder in das Loch fallen werde.

Also sollte ich die Freundschaft beenden? Trotz der negativen Sachen lachen wir immer viel und haben schon viel zusammen erlebt. Außerdem mag ich es an unserer Freundschaft, dass wir beide risikofreudig sind und uns immer gegenseitig herausfordern können.

Beende die Freundschaft 75%
Beende die Freundschaft nicht 25%
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