Mathematik – die besten BeitrĂ€ge

Glaubst du, dass das "Ich" eine Illusion ist?

Laut der Neurowissenschaft entsteht es hauptsÀchlich im sogenannten "Default-Mode-Network"

Laut der Sozialpsychologie entsteht es bei Kindern im Alter von 6-18 Monaten und wird das "ozeanische GefĂŒhl" genannt.

Laut den östlichen Lehren (Zen, Buddhismus, Daoismus, vedanta Hinduismus) ist es nur ein relativer Bezugspunkt der durch Gedanken, Erinnerungen, GefĂŒhlen, Sinnesreizen und einer Umwelt entsteht.

Manche Menschen berichten in Extremsituationen wie tiefem Schmerz oder GlĂŒck, Nahtoderfahrungen, psychedelischen Erfahrungen oder Elektromagnetstimulation im Labor den Wegfall der Ich-Instanz.

Was ĂŒbrig bleibt, soll reines Leben, reine Erfahrung sein, eine Verschmelzung mit der gesamten Existenz, ohne Beobachter. Ein Zustand, der sich anfĂŒhlt, als wĂ€re das Ich-GefĂŒhl genauso irrational und unhaltbar gewesen wie der Trauminhalt nach dem aufwachen.

Wenn diese Menschen nun mit normalen Menschen reden und sagen: "Ich erkenne, dass ich alles bin!", stecken wir sie aufgrund von GrĂ¶ĂŸenwahn und Jesus-Komplex in die Psychiatrie.

Doch aus einer gewissen Perspektive ist dieser Zustand sehr viel natĂŒrlicher als das Ich-Erleben und sehr viel nĂ€her an dem, wie wir die Welt durch unserer Erkenntnisse bezĂŒglich der diversen entdeckten Felder, der Quantenmechanik, der RelativitĂ€t, der EnergieerhaltungssĂ€tze und der Ökologie erklĂ€ren und beschreiben.

Was sagst du dazu? Ist das separate Ich-GefĂŒhl eine Einbildung oder existiert es definitiv?

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Wie erklĂ€rt sich der Indeterminismus, ohne dabei den Determinismus zu bemĂŒhen? Wie kann etwas logisch sein, was die KausalitĂ€t in Frage stellt?

Der Indeterminismus besagt, dass nicht alle Ereignisse durch Vorbedingungen eindeutig festgelegt seien. Die Quantentheoretiker glauben nĂ€mlich, also sie wissen es nicht wirklich, dass es gewisse Ereignisse geben könnte, die nicht oder nicht eindeutig durch Ursachen bestimmt bzw. determiniert sind, sondern unbestimmt bzw. indeterministisch sein könnten. Und jenen Glauben bezeichnen die Quantentheoretiker dann als dominierende Wissenschaft, die jeden physikalischen Widerspruch eliminiert. Was bei mir dazu fĂŒhrt, dass ich diese spezielle Art eines Glaubensbekenntnisses ironisch als Quantentheologie bezeichne.

Weil ich ein UnglĂ€ubiger im quantentheologischen Sinne bin: Ich denke nĂ€mlich, dass solche Überlegungen nur „verbohrte“ Definitionen sind, wobei ich mit dem Begriff „verbohrt" bewusst ironisch auf den Namen des Physikers Niels Bohr anspiele und ich daher im Besonderen auf die physikalisch perverse Auslegung der Kopenhagener Deutung anspiele.

Denn eine indeterministische Welt kann keine GesetzmĂ€ĂŸigkeiten entwickeln, die stĂ€ndig auf gleiche Weise deterministisch wiederholbar wĂ€ren, um berechenbar, also bestimmbar zu sein. Weil nĂ€mlich das Wesen des Indeterminismus das genaue Gegenteil einer stetigen Wiederholung ist, um unbestimmt zu sein. Solch eine Definition ist allenfalls ein ganz perverses Plagiat des MĂ€rchens „Des Kaisers neue Kleider“, wo SchildbĂŒrger die Wissenschaft bestimmen. 

Denn eine deterministische Welt kann nicht unbestimmt sein, weil sich nÀmlich im Universum absolut nichts bewegt bzw. sich nichts Substanzielles verÀndert, denn auch die Mathematik wird von dieser deterministischen Eigenheit bestimmt. Es wÀre daher besonders absurd, einen indeterministischen Vorgang berechnen zu wollen, denn Mathematik verlangt absolut bestimmte Operanden, die mit einem bestimmten Operator ein absolut vorbestimmbares Resultat erzwingen.

Mathematik ist also der Determinismus in Reinkultur. Wenn dann ein Resultat der Formulierung nicht mit den messtechnischen Tatsachen ĂŒbereinstimmt, dann sollte das bei intelligenten Menschen dazu fĂŒhren, dass man das genutzte Vorstellungsmodell einer genaueren Analyse unterzieht, was denn wohl der Grund fĂŒr das Versagen der Berechnung sei.

Denn ein einzelnes Ereignis bzw. die fundamentale deterministische Operation ist keine Kette von einzelnen Aktionen und darf daher niemals zeitlich verĂ€nderliche Faktoren beinhalten, weil das Resultat das Einzige ist, was sich Ă€ndern darf, denn die Operanden und die Operation dĂŒrfen sich nicht wĂ€hrend des zu berechnenden physikalischen Vorgangs Ă€ndern, weil sie gleichzeitig gegenwĂ€rtig und unverĂ€nderlich bleiben mĂŒssen, um ein verĂ€nderliches Resultat zu erwirken. Ansonsten wĂ€re das Resultat auch unbestimmt, also indeterministisch.

Also, die Annahme eines unbestimmten bzw. indeterministischen Zustands des Raums ist besonders dann absurd, wenn die Abfolge solcher indeterministischen ZustĂ€nde in einer vorhersagbaren Kurve enden sollte, die dann von einer UnschĂ€rferelation bestimmt werden könnte.  

Denn das Bemerkenswerte an einer deterministisch geordneten Reihenfolge von Ereignissen ist, dass der letzte gegenwĂ€rtige Zustand bestimmt, dass der folgende Zustand niemals identisch sein kann mit dem gegenwĂ€rtigen Zustand. Er kann nĂ€mlich nur eine rĂ€umliche Skaleneinheit grĂ¶ĂŸer oder kleiner sein, denn die anliegende GrĂ¶ĂŸe wird von der 1/rÂČ-Skalierung bestimmt. Damit beschreibt sich eine strukturelle Kennzeichnung bzw. SphĂ€re im Raum, wo alle AbstĂ€nde in Richtung Zentrum um eine Skaleneinheit geringer werden, was uns auch als Gravitation bekannt ist.   

Solche kontinuierlich ab- oder ansteigenden Skalenwerte setzen damit eine generelle deterministische Ordnung voraus, die einer ĂŒblichen indeterministischen Abfolge (Fluktuation) von Ereignissen widerspricht. Es gibt also auch keinen Bereich des Raums oder irgendeine Möglichkeit, dass der deterministischen Natur bzw. Ordnung des Raums irgendwie widersprochen werden kann. 

Denn die UnschĂ€rferelation setzt eine berechenbare bzw. eine bestimmte Prozesskette voraus. Indeterministische Prozesse können aber immer nur unbestimmte stochastische Resultate liefern.

Also: Wie erklĂ€rt sich der Indeterminismus, ohne dabei den Determinismus zu bemĂŒhen? Wie kann etwas logisch sein, was die KausalitĂ€t in Frage stellt? 

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