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Kalte Eckwand nach außen Schimmelgefahr?

Hallo,

meine Mietwohnung hat im hintersten Zimmer eine quadratische Eckwand als Außenwand.

Damit gehen praktisch 50% der Wände direkt nach draußen. Die Heizkörper sitzen aber nicht direkt in der Ecke, sondern mittig versetzt bei den Fenstern. Dadurch sind die Wände in der Ecke sehr kalt und fühlen sich mMn. auch leicht Klamm an. Nicht nass, aber irgendwie ganz leicht Klamm. Von den Heizkörpern der beiden Wände bis zur Ecke sind es ca. 2 bis 2,50 Meter Entfernung. Im Raum zeigt das Thermometer 20°c an, was für mich ausreicht. Die Luftfeuchtigkeit liegt immer zwischen 45-50% und damit ja eigentlich im optimalen Bereich. Stelle ich das Thermometer nun aber direkt in die Ecke, sinkt die Temperatur auf ca. 18,8°c und die Luftfeuchtigkeit steigt auf bis zu 60% an. Man spür die Kälte auch in der Ecke, wenn man sich in die Ecke hockt. Ist das schon ein Wert, bei dem man aufschrecken muss oder ist das normal bei so einer Eckwand, die nach draußen geht? Das Mehrfamilienhaushaus ist übrigens Bj 1952 ohne Wärmedämmung. Wenn ich so 10-15 Minuten lüfte (nicht gekippt) sinkt die Feuchtigkeit in der Ecke übrigens bis auf ca. 52% herab, steigt dann aber relativ schnell wieder bis auf ca. 58-60% an und verbleibt so. In die Ecke stelle ich keine Schränke. Habe nur versetzt zur Mitte einen Schreibtisch, der aber 5-6cm Wandabstand hat und sowieso luftig ist. Und an der anderen Wand steht eine kleine Kommode, die aber auch einen Abstand hat. Hab jetzt überlegt, in die Ecke eine Stehleuchte zu stellen. Wollte mir auch einen Luftentfeuchter besorgen. Hat noch jemand Tipps, wie ich mich da verhalten sollte? Möchte Schimmelbildung vermeiden. Lüften und heizen tue ich, aber bei 20°c Raumtemperatur kann ich ja auch nicht wie ein Idiot heizen. Die Wand dürfte davon relativ unbeeindruckt sein, weil sie wohl immer wieder von außen kalt wird.

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Wohnung, Schimmel, Feuchtigkeit, Lüften, nass, Außenwand

Was tun bei zu hoher Luftfeuchtigkeit innen und außen?

Ich bin mittlerweile echt ratlos. Wir wohnen seit etwas über einem Jahr in unserer Wohnung und fühlen uns hier auch sehr wohl, nur die hohe Luftfeuchtigkeit macht uns zu schaffen. Im letzten Winter hatten wir oft klitschnasse Fenster - mag sein, dass ich noch öfter hätte lüften sollen - zuvor hatte ich aber solche Probleme nie. Wir lüften in der Regel stoß - sofern möglich also mit Durchzug. Im Sommer ging es, dennoch lag die Luftfeuchtigkeit häufig bei 55% oder höher. Nun haben wir aber überall Hygrometer aufgestellt. Da sie in den letzten Tagen, Ende September, oft 70% oder gar höher anschlugen, habe ich mich nochmal belesen. Mit Hilfe der Werte der Luftfeuchtigkeit und Temperatur von außen gucke ich also nun, ob ich lüften sollte oder nicht. Aktuell ist die Luftfeuchtigkeit jedoch außen so hoch (oft über 90%) und der Temperaturunterschied innen und außen kaum vorhanden, dass die absolute Luftfeuchtigkeit letztlich innen wie außen gleich ist - sprich ich gar nicht durch Lüften die Feuchtigkeit senken kann. Da die Räume - Heizung ist noch nicht an - etwas über 20 Grad anzeigen, weiß ich also nicht was ich noch tun kann, außer einen elektrischen Luftentfeuchter zu holen. Ich frage mich auch, wie andere es schaffen z.B. bei diesen noch sehr angenehmen Temperaturen außen sowie der hohen Luftfeuchtigkeit dann auf Werte wie 50% und weniger zu kommen. Denn angenommen ich hätte diesen Wert würde ich mir ja bei jedem Lüften mehr Feuchtigkeit reinholen, wenn die Temperatur innen und außen ungefähr gleich ist und die Luftfeuchte außen über 90%. Oder habe ich einen Denkfehler?

Wohnung, Schimmel, Gesundheit und Medizin, Lüften, Luftfeuchtigkeit

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