Lehramt – die besten Beiträge

An erfahrene Mathematik Lehrkräfte (in NRW) - Welches Mathebuch würdet ihr am Gymnasium empfehlen?

Hallo zusammen,

ich bin maßgeblich an der Entscheidung beteiligt, welches Mathematikbuch bei mir an der Schule neu eingeführt wird. Ich selbst habe allerdings erst zwei Jahre Lehrerfahrung und würde mich daher über eure Erfahrungsberichte freuen, mit welchen Büchern ihr wie gut arbeiten konntet.

Aktuell tendiere ich sehr stark zum Buch "Neue Wege" von Westermann, auch wenn das etwas unbekannter ist. Dort wird der Fokus sehr stark auf entdeckendes Lernen gelegt und von vornherein im Kontext mit Sachaufgaben gearbeitet, nicht erst immer am Ende, wodurch Textaufgaben meiner Meinung nach dann immer ihren Ruf als "die schwersten Aufgaben" erhalten. Die Zusatzmaterialien mag ich dort auch sehr gerne, weil es auch eine Art Trainingsprogramm gibt, muss aber natürlich zugeben, dass andere Reihen da vielleicht mittlerweile schon weiter sind.

Die Reihe "Elemente", auch von Westermann, fand ich ok, damit hab ich jedoch auch nicht lange gearbeitet. Meine damalige Schule wechselt aber jetzt wieder auf den Lambacher Schweizer, weil sie alle nicht so begeistert waren.

Den Lambacher Schweizer von Klett mag ich eigentlich auch, finde aber, dass er für die Sek II geeigneter ist und für die Sek I etwas spielerischer sein könnte, daher würde ich darauf erst ab der Einführungsphase wechseln.

Die "Fundamente" von Cornelsen wurden mir schon sehr empfohlen, damit habe ich jedoch noch nicht richtig gearbeitet.

Ich freue mich über eure Meinungen!

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Freiversuch im Staatsexamen nutzen oder lieber richtig vorbereitet im Frühjahr antreten? (Realschullehramt Bayern)?

Hallo zusammen,

ich stehe vor einer schwierigen Entscheidung und würde mich über eure Einschätzung freuen. Ich studiere Realschullehramt in Bayern mit den Fächern Englisch und Geschichte, und bei mir steht bald das Erste Staatsexamen an.

Weil ich noch in der Regelstudienzeit bin, könnte ich im Herbst (Prüfungen August bis November) einen Freiversuch machen. Das heißt, wenn ich nicht bestehe, würde der Versuch nicht zählen, und ich hätte später noch regulär zwei Versuche. Klingt erstmal super – aber ich bin unsicher.

Mein Problem:

In Englisch bin ich gut dabei, da würde ich mir zutrauen, die Prüfung auch im Freiversuch zu bestehen. Geschichte dagegen ist mein Sorgenkind: Mein Wissen ist da wirklich sehr lückenhaft. Ich könnte nicht einmal sicher etwas zu Bismarck, der Weimarer Republik oder dem Nationalsozialismus sagen – also quasi Grundwissen fehlt komplett.

Einige Freundinnen raten mir, trotzdem den Freiversuch zu nutzen, Englisch jetzt im Herbst zu schreiben und Geschichte einfach leer abzugeben. Dann hätte ich Englisch geschafft und könnte mich danach ganz in Ruhe auf Geschichte vorbereiten.

Meine Bedenken:

• Ich hätte dann Prüfungsstress von August bis März, weil die mündliche Prüfung für Englisch ja auch noch im Herbst/Winter ist – und dann wäre im Februar/März schon wieder Geschichte dran. Das ist ein langer Prüfungszeitraum.

• Ich weiß nicht, ob ich es mit mir vereinbaren kann, Geschichte komplett leer abzugeben, ohne irgendwas versucht zu haben.

• Andererseits könnte ich mich dann voll auf Englisch konzentrieren und später Geschichte richtig angehen, mit Struktur, Ruhe und mehr Zeit.

Alternative Plan:

Ich hatte ursprünglich vor, jetzt über den Sommer Geschichte grundlegend neu zu lernen, mit Literatur, Sekundärtexten, Bibliothekszeit usw., und im Frühjahr dann mit beiden Fächern gut vorbereitet anzutreten. Dann hätte ich den Freiversuch nicht genutzt – aber vielleicht bessere Chancen, direkt zu bestehen.

Was denkt ihr?

Soll ich den Freiversuch nutzen, nur Englisch schreiben und Geschichte leer abgeben – oder lieber im Frühjahr mit beiden Fächern gut vorbereitet antreten, aber dafür auf den Freiversuch verzichten?

Ich bin echt überfordert und schwanke hin und her. Danke für eure Meinungen!

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