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Umgang nach jahrelangen Kontaktabbruch?

Also wir haben eine ganz komische Familien Geschichte, die dazu gefügt hat das ich mit 6 Jahren keinen kontakt mehr zu meiner Oma, sowie ihren beiden Schwestern hatte. Mit 13 Jahren hab ich den Kontakt wieder aufgebaut und mit 14 dann auch den zu einer ihrer Schwestern und meinem großcousin.

Es hat sich nie ergeben dass ich ihre andere Schwester wieder sehe (meine Oma und die Schwester mit der ich Kontakt habe, haben damals ziemlichen Mist gebaut, weshalb ich mit 6 Jahren den Kontakt nicht mehr wollte. Ihre andere Schwester fand diese ganze Aktion ziemlich scheiße und ich glaube dass es deshalb nie zu einem Treffen kam). Ich hatte lange die vermutlich dass wir absichtlich voneinander "ferngehalten" werden, da laut meinem großcousin in ihrer Gegenwart kaum über mich oder meine eltern gesprochen wurde und in meiner Gegenwart auch fast nicht über sie.

Leider konnte aus diversen Gründen die privat sind keinen kontakt hergestellt werden in den jahren bis ich 12 war und danach wurden wir (vermutlich!) Wirklich voneinander ferngehalten. Ich bin der einzige in der Familie der den Kontakt wieder einigermaßen aufgebaut hat, der Rest nicht. Vor einigen Wochen kam bei einem Telefonat mit meiner Oma zufällig ihre Schwester als Gesprächsthema auf und ich hab (nachdem ich schon lange versucht habe irgendwie den Kontakt zu finden) meine chance genutzt und gefragt ob ein Treffen möglich wäre mit ihrer Schwester.

Zuerst war keiner so ganz begeistert aber dank meinem großcousin haben sie meine größtenteils gefragt und nun fahr ich am donnerstag zu meiner Oma und werde dort nach 12 jahren auf meine größtenteils Treffen.

Wie gesagt, als ich ein Kind war haben wir uns super verstanden und ich war vermutlich öfter dort als bei meiner Oma. Sie war für mich quasi eine dritte Oma. Allerdings werde ich in einer Woche 18, das ganze ist also ca 12 Jahre her und ich bin endlos nervös und aufgeregt.

Ich hab leider kaum noch Erinnerung an sie, alles was ich weiß, weiß ich aus Erzählungen von meinen Geschwistern und meinen Eltern. Ich weiß nicht mal mehr wie sie aussieht (weder sie noch ihr Mann) und das macht mich nur noch nervöser. Ich werd da alleine mit meiner Oma, ihren beiden Schwestern, dem Mann der "unbekannten" Schwester und meinem großcousin sein und weiß leider nicht wie ich mich verhalten soll.

Sie sind Zeugen Jehovas, soviel weiß ich. Meine Oma zu fragen ist leider nicht möglich da diese mir nicht viel erzählen wird und mein großcousin ist derzeit leider sehr beschäftigt und antwortet kaum auf Nachrichten/Anrufe und hat anderes zu tun.

Meine einzige Erinnerung ist eine Umarmung von ihrem Mann an der Beerdigung meines Opas (da war ich 12) als wir uns für 3 Minuten zirka gesehen haben.

Wie verhält man sich nach so langer funkstille? Wie tritt man jemandem entgegen, denn man kennt aber irgendwie auch nicht?

Familie, Freundschaft, Psychologie, Kindheit, Liebe und Beziehung, Funkstille, Kontaktabbruch

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