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Sind Schreibtischtäter akut gefährdet?

Wegen dem aufkommen von KI Systemen?

Schreibtischjobs (Ingenieure, Mathematiker, Informatiker) bei denen nachdenken erforderlich ist, sind am stärksten betroffen. Gemeint sind hier Jobs in der Industrie, nicht im universitären Umfeld.

Beispiel Programmierer: Dieser wird durch ChatGPT um 55% produktiver, d. h. bei gleichbleibender Nachfrage wird das zu Stellenabbau führen. Es gibt schon KI Systeme die Entwicklungsumgebungen und Browser selbstständig bedienen können, sowie GitHub PRs erstellen.

Beispiel Ingenieur: Es ist eine Frage der Zeit bis es Systeme gibt, die z. B. CAD Software selbstständig bedienen kann, am Ende braucht es nur nochmal einen der drüber schaut.

Mathematiker: Was macht der außerhalb des universitären Umfelds und außer Lehre an Schulen? Bei Versicherungen Statistik kram, kann ChatGPT kurz schreiben, muss man nur drüber schauen. Sonst halt oft als Programmierer.

All das zeigt, dass KI Systeme die Einzelperson produktiver macht, bei gleichbleibender Nachfrage führt das zu Stellenabbau.

Ich behaupte: Schreibtischtäter sind gefährdeter als Jobs die Handarbeit involvieren. Bei Robotern geht es um Latenz (Reaktionsgeschwindigkeit des Systems) bei einem Chatbot und einem Bot der einen Rechner bedienen kann, ist das nebensächlich. Zusätzlich gibt es jetzt schlaue Chatbots, die auch wirklich nachdenken können, siehe ChatGPT o1. Auch das untermauert dass dieser Wandel viel schneller geht als manchen bewusst sein mag.

Wie seht ihr das?

Anders... 69%
Ähnlich... 31%
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Gen A wird große Probleme am Job bekommen

Obwohl sie mit dem Handy aufwachsen, kann die Gen Alpha nur schlecht mit digitalen Medien umgehen. Das hat Auswirkungen für ihr ganzes Leben.

Viertklässler können nicht richtig lesen und Jugendliche schneiden in Mathematik schlecht ab. Studienautorinnen und -autoren, die sich mit den Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen in Deutschland beschäftigen, schlagen inzwischen regelmäßig Alarm. So auch vergangene Woche, als Birgit Eickelmann die Ergebnisse der internationalen Vergleichsstudie ICILS 2023 vorstellte. Dieser zufolge gibt es immer mehr Jugendliche, die nur sehr schlecht mit Computern umgehen können.

41 Prozent der Achtklässler verfügen nur über sehr „rudimentäre (...) Fähigkeiten im kompetenten Umgang“ mit Computern und digitalen Medien, heißt es in der von der Universität Paderborn veröffentlichten Studie. Das ist nach Ansicht der Autoren ein besorgniserregend hoher Anteil und ein deutlicher Anstieg im Vergleich zur letzten Studie von 2018. Diese Jugendlichen, die zur Generation Alpha gehören, können im Grunde genommen nur „klicken und wischen“, sagte Eickelmann.

Viele Alphas können am Smartphone oder Tablet Fotos anschauen und weiterklicken, bevor sie die ersten Wörter sagen.

„Mit der Gen Alpha haben wir die erste Generation, deren Eltern mit der Digitalisierung in ihrer Jugend groß geworden sind, vieles konnte nun mit dem Smartphone ‚erledigt‘ werden“, sagt Maas. Die Kinder werden damit konfrontiert und „wegen jedem Blödsinn fotografiert“.

Für die Generation Alpha sind Handys, Tablets und Laptops als Teil der Umwelt „völlig normal und sie hinterfragen es nicht“, sagt der Generationenforscher. Kinder und Jugendliche dieser Generation hätten digitale Medien als „externale Bespielung“ kennengelernt. Statt aktiv tätig zu sein, gehe es mehr um einen passiven Wisch und Like Konsum. Ihnen fehle dadurch im Umgang mit digitalen Medien die technische Kompetenz. „Sie gehen eher intuitiv mit digitalen Medien um“, erklärt Maas.

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