Hufschmied – die besten Beiträge

DIfHO/DHG vs. Hufschmied?

Ich bin sicherlich niemand, der bei Hufproblemen der Meinung ist "da müssen Eisen drauf". Dennoch hab ich einen Hufschmied für mein Pferd, dem ich auch vertraue. Hier auf gutefrage scheinen allerdings fast nur Reiter zu sein, die sehr überzeugt von DIfHO und DHG sind, und ihr Pferd auch zum Ausschneiden niemals einem Schmied anvertrauen würden. Argumente sind, dass die Absolventen von DIfHO und DHG viel mehr über Biomechanik usw lernen und Schmiede da im Gegensatz überhaupt nicht kompetent sind.

Daher hab ich mich mal über die Ausbildungen dieser Organisationen informiert und bin jetzt doch ziemlich skeptisch. Bei ersterer hat man 18 Wochenendseminare und zahlt dafür insg. 5600€. Bei zweiterer hat man 22 Wochenendseminare und 30 Tage Praktikum für 5400€. Der Preis ist jetzt nebensächlich, aber inwieweit kann denn das mit einer 3-jährigen Ausbildung zum Hufschmied mithalten? Das wäre doch wie maximal 3 Monate Ausbildung - allein von der Dauer her. Da haben die doch sogar mehr Berufsschule (wo sie zugegebenermaßen natürlich auch anderes lernen). Laut meinem Hufschmied lernt man während der Theoriephase aber auch viel zu Biomechanik, Anatomie und Co.

Was gut ist, ist dass bei den beiden Organisationen ja sicherlich jeder das selbe lernt. Bei Hufschmieden steht hingegen natürlich auch zur Frage, ob man in der Ausbildung an einen fähigen oder schlechten Ausbilder geraten ist.

Wie begründet ihr die eurer Mn viel höhere Kompetenz der Huforthopäden (ohne Zusatzqualifikationen)? Ich würde mich nach 40 Tagen Praxis-Lernen in der Gruppe nicht trauen, zu behaupten, einen ausreichend geschulten Blick und die Erfahrung für das korrekte Bearbeiten auch von Problemfällen zu haben...

LG

Pferd, Reiten, hufschmied

tiefsitzendes Hufgeschwür?

Hallo Alle,

Mein Großer kämpft jetzt fast 3 Wochen mit einem Hufgeschwür. Kurzfassung: Am 23.12. hatte ich morgens noch Reitstd. Alles gut, lief klar, selbst in den Traversalen etc. wo deutlich einseiteige Belastungen in der Bewegung vorkommen. Danach ging es aufs Paddock. Nachmittags stand er auf 3 Beinen. TA kam sofort. Bein untersucht. Nichts. Abdrücken mit Zange... checkpot. Er hat weggezogen an einer Stelle. Also Eisen runter und alles genauer unter die Lupe genommen. Linkes Vorderbein innere Eckstrebe. Aber TA hat nichts gefunden. Also Angussverband gemacht und 2 T. gewartet. Er lief dann auch wieder besser. Für ihn ging es nur ein paar Meter raus aufs Paddock, dort bewegte er sich nur gering in dieser Zeit. Nachuntersuchung. Immer noch nix! Nochmal Verband u. weiter warten. Mir wurde es dann zu doof. Ich lud ihn ein und fuhr mit ihm in die Klinik. Dort wurde dann Mittwochs (5 Tage nach erster Lahmheit) geröntgt. GOTT SEI DANK KEIN Hufbeinbruch, keine Rehe, Rolle ist in Ordnung... aber man sah auch nirgends einen Schatten auf den Bildern. TA schnitt wieder etwas Horn, immer noch nichts. Evtl Hufprellung - Umstellung auf Trockenverband und 5 Tage Schmerzmittel. (Ja ich war mir bewusst, wenn es doch ein Geschwür ist, sind Schmerzmittel kontraproduktiv) aber da er die Tage zwischen Sa. und Mi. von stocklahm im Schritt auf MINIMAL lahm im Trab und klar im Schritt wurde, dachten wir, wenns ein geschwür wäre, würde es ja nicht von alleine besser werden. Naja dann von Mi. bis Mo Schmerzmittel und weiter schonen. Bub lief super. Di. Nachkontrolle TA. Keine Pulsation mehr, klar gelaufen, grünes Licht. Also noch 2 Tage Ruhe, Do. Eisen wieder drauf. ich gab ihm dann noch 3 Tage um sich wieder daran zu gewöhnen und führte nur auf weichem Boden Schritt. So. kurz ein paar Runden getrab. SUPER!!! Pferd lief klar, war gehfreudig und ich einfach nur happy. Naja, bis ich jetzt Mo im Stall ankam und er wieder auf 3 Füßen stand. TA war sofort wieder da, Schmied ebenfalls! wieder die selbe Stelle... dieses mal ging er beim abdrücken fast an die Decke!!! ABER... es kam wieder NICHTS beim nachschneiden. Alles gesundes Horn. NOCHMAL geröntgt. Dieses Mal sah man mit viel Fanatasie einen mini Schatten... kann jedoch auch wie gesagt, einfach ein Schatten auf dem Bild sein. Also steht er nun wieder mit Angussverband da. Heute werde ich umschwenken und ihm einen Sauerkrautverband machen. Er tut mir einfach soooo unendlich leid :-( Hat jemand Erfahrungen wie man das Beschleunigen kann? Er darf ja keine Schmerzmittel bekommen und mir zerbricht es das Herz ihn so leiden zu sehen. Er liegt auch viel oder streckt eben Bein raus zum entlasten. Gibt es etwas pflanzliches was ich ihm gegen die Schmerzen geben kann, was aber nicht entzündungshemmend ist? Habt ihr Erfahrungen mit so einem MEGA tiefsitzenden Hufgeschwür...????

Tiere, Pferd, Tierarzt, Gesundheit und Medizin, Hufe, hufschmied

Pferd(15) hat Schmerzen in den Hufen auf beiden Vorderbeinen- was haltet ihr für eine Diagnose für wahrscheinlich?

Hi,

zunächst: Tierarzt und Hufschmied behandeln bereits.

Mein Wallach ging schon immer steif aber war fast nie lahm. Er hat schon immer schlechte Hufrolle auf den Bildern, RK 3. Er hatte vorne seit 3 Jahren Eisen mit Kappe vorne (davor seitliche Kappen), hat sehr kleine Hufe, Strahlfäule (nicht tragisch). Er hat für den Laien keine auffällige Hufstellung.

Im September fing es an: Pferd musste sich anfangs einlaufen und ging auch in Wendungen im Trab lahm. Als es nach ein paar Tagen Schritt nicht weg war, wurde Metacam gegeben und nochmal ne Woche gewartet- danach war er wieder lahm. Also Tierarzt geholt, der hat abgespritzt (Lokalanästhesie) und die Lahmheit ist beim Abspritzen der Fessel umgesprungen. Dann noch geröngt (keine großen Veränderungen)- Diagnose Hufrolle. Also wurde in den Kronrand gespritzt und 2 1/2 Wochen Schritt geführt mit einer Tablette Entzündungshemmer täglich. Danach lief er lahmfrei und wurde über 10 Tage antrainiert. Schritt reiten und anfangs eine halbe Runde Trab, nach 10 Tagen waren wir bei 4. Da entschied ich, dass er langsam wieder auf die Koppel darf, zumal er in nen neuen Stall zog, wo er sonst alleine stünde morgens. Erster Tag alles gut, zweiter bockt er 10min rum aber war danach nicht lahm, kam mir aber etwas fühliger vor. Sicherheitshalber 3 Tage nur Schritt. Weiterhin auf der Koppel gehabt, nach 3 Tagen fing er dann wieder an herumzurennen/bocken und danach lief er dann wirklich lahm. Ich fand vorne links, eine andere meinte hinten rechts. Also weiter Schritt führen. Einen Tag wars besser, am nächsten dann war er sehr fühlig (auch im Schritt), dann wieder besser, dann richtig fühlig und stocklahm auf beiden Vorderbeinen aber hauptsächlich rechts. Beide Fesseln waren leicht dick. Kronrand hauptsächlich links gefüllt, das aber schon immer.

Mit dem Stallwechsel hatte ich auch den Schmied gewechselt, allerdings etwas den Termin verschwitzt, sodass er erst ca nach 10 Wochen dran war, genau an dem Tag ab dem er stocklahm war. Schmied äußerte sich äußerst negativ über vorherigen Schmied, Eisen waren viel zu eng, Kappe vorne sei auch schlecht und hatte sich bereits bis zur weißen Linie reingedrückt. Viel zu lang waren die Hufe nicht, standen seitlich aber leicht übers Eisen raus. Also ausgeschnitten und mit seitlichen Kappen beschlagen. Am nächsten Tag lief er besser (eigentlich schon fast nachdem der Schmied weg war) und ich führte erstmal noch weiter Schritt. Paar Tage später aber wieder mehr fühlig und die ersten Tritte lahm im Schritt, hab dann Tierarzt geholt. Der meint, es ist diesmal nicht die Hufrolle, eher fühlig von den Eisen her. Pferd bekam Equipalazone über 10 Tage und davon 4 Tage stehen, danach weiter Schritt führen. War danach immer noch nicht lahmfrei, wenn es auch besser war. Nochmal geröngt, auf Cushing getestet, Huf abgedrückt (zuckt überall leicht). Röntgen unverändert, Cushing negativ. TA meint jetzt Eisen ab da die eng aussehen, haben das heute gemacht.

Was meint ihr? Sry für langen Text

Tiere, Pferd, Pony, Reiten, Tierarzt, Hufe, Hufpflege, hufschmied, barhuf, Lahmheit

Lahmheit nach Hufschmied?

Hallo,

mein Pferd war vor 5 oder 6 Tagen beim Hufschmied. Hat dabei vorne neue Eisen drauf gekriegt und wurde natürlich ausgeschnitten. Muss dazu sagen, dass er von Natur aus sehr kleine Hufe hat und auch immer wieder bei den 3 weißen Hufen (vorne links und beide hinten) mit Strahlfäule zu kämpfen hat, obwohl die momentane Behandlung dagegen recht gut anschlägt.

Jetzt war er allerdings nach dem Schmied vorne links im Trab lahm. Der linke Huf war minimal wärmer. Haben dann zwei Tage lang gut gekühlt und ihn Schritt geführt. An Tag 3 war die Lahmheit komplett weg, worauf er in der Halle laufen durfte, wie er wollte und das auch ausgenutzt hat. Den Tag darauf bin ich geritten und wieder war alles gut. Gestern bin ich mir im Nachhinein ehrlich gesagt ein wenig unsicher (war keiner zum schauen da) aber zumindest nach ein paar Runden kann ich sicher sagen dass er lahmfrei war. Heute war meine Reitbeteiligung dran (quasi Anfängerin) und ich wurde von der Pferdewirt-Azubine angerufen dass er wieder lahmt und der Huf anscheinend innen wieder wärmer ist.

Allerdings ist meiner früher bzw bei Anfängern gerne mal zügellahm gelaufen, vielleicht hat ihm ja die Pause so gut gefallen, dass er sie verlängern möchte? Er ist sehr schlau, wenn es um Arbeitsverweigerung geht...

Heute wurde jetzt nochmal gekühlt und morgen werd ichs mir nochmal selbst anschauen (und wenns nicht Fehlalarm war den Tierarzt/Hufschmied holen) aber ich mach mir schon total die Sorgen wegen möglicher Huflederhautentzündung, Abszessen oder oder... Angeblich hat der Hufschmied auch schon öfter zu kurz geschnitten...

Ich weiß, dass eine Ferndiagnose eigentlich nichts bringt aber ich brauch unbedingt ein paar Antworten zur Beruhigung^^

LG Pferdelilly

Pferd, Reiten, Tierarzt, Tiermedizin, hufschmied

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