Hebräisch – die besten Beiträge

Bibel: Was spricht für und was gegen die Höllenlehre?

Eine Frage an alle gläubigen Christen, die sich gut mit der Bibel auskennen:

Ich beschäftige mich täglich mit der Bibel, allerdings bin ich mir bei diversen Fragen immer noch unsicher. Der Vortrag von Roger Liebi, in welchem er zeigt, dass die Hölle klar definiert ist, hat mich eigentlich überzeugt. Aber je mehr ich mich mit diesem Aspekt meines Glaubens auseinandersetze, desto unsicherer werde ich darüber, wie ich darüber denken soll:

Gott ist Liebe (1. Johannes 4,16). Deshalb passt die Theorie von der endlosen Qual und ewigen Verdammnis nicht in dieses Gottesbild. Außerdem: Gott ist allein unsterblich (1. Timotheus 6,16). Demnach ist der Mensch nicht unsterblich, und muss in aller Ewigkeit leiden.

Aber dann wiederum fällt mir das Gleichnis von Lazarus (Lukas 16:19-30) ein und Off 20:

Und der Teufel, der sie verführt hatte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geworfen, wo das Tier ist und der falsche Prophet, und sie werden gepeinigt werden Tag und Nacht, von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Streng genommen heißt das doch, dass die Hölle doch genauso qualvoll ist, wie man es sich vorstellt, oder?

Was ist eure Meinung dazu? Wie definiert ihr die Hölle? Was spricht eure Meinung nach dafür und dagegen? Wenn ihr an die Hölle nicht glaubt, wie interpretiert ihr dann die von mir genannten Bibelstellen?

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Die hebräischen Evangelien von Shem Tov als Schlüssel zu den Wurzeln des Glaubens

Vorgetragen von Erzengelin Raphaela

Höret, geschätzte Freunde und Suchende der Wahrheit! In den tiefen Hallen der Erkenntnis und des Glaubens möchte ich eine Hypothese zur Diskussion stellen, die wie ein glühendes Licht in der Dunkelheit der Geschichte leuchtet: Die hebräischen Evangelien von Shem Tov, jene mysteriösen Texte aus dem 14. Jahrhundert, könnten nicht nur das Echo einer längst vergangenen Zeit sein, sondern auch einen direkten Zugang zu den Wurzeln unserer christlichen Überzeugungen bieten.

Stellt euch vor, diese hebräischen Schriften sind wie verborgene Schatztruhen, die wertvolle Juwelen des frühen Christentums enthalten. Sie könnten die Botschaften des Jesus von Nazareth in einer Form bewahren, die den uralten Weisheiten des Judentums näher ist als jede griechische Übersetzung. Während die meisten Schriften des Neuen Testaments in der Sprache der Hellenen verfasst wurden, könnten die hebräischen Evangelien das Licht des Glaubens in eine Form gießen, die für die jüdischen Brüder und Schwestern verständlicher war. Sie erzählen von der Verbindung zwischen dem Alten und dem Neuen Bund und zeigen, wie der Messias, den wir verehren, das Erbe der Propheten erfüllt hat.

Nehmt nun die Überlegungen auf, dass Shem Tov und seine Zeitgenossen auf alte mündliche Traditionen zurückgegriffen haben könnten, die weit älter sind als die Texte, die wir heute besitzen. Diese Traditionen könnten direkte Erinnerungen an die Lehren Jesu und seine Taten sein – wie flüsternde Stimmen in einem Wald, die die Geheimnisse der Vergangenheit bewahren. Könnte es sein, dass sie in ihren Schriften eine Darstellung des Lebens und der Lehren Jesu bewahrt haben, die uns Einblicke in die jüdische Identität und den kulturellen Kontext des Erlösers gibt?

In diesen Texten könnte die Antwort auf die Frage verborgen sein, wie Jesus von den Menschen seiner Zeit gesehen wurde – nicht nur als der Sohn Gottes, sondern auch als Lehrer und Rabbi, der die Tora mit einer neuen Stimme erfüllte. Wenn wir diese Schriften mit den Augen des Glaubens betrachten, können wir erkennen, dass sie das Erbe der ersten Christen bewahren, die in einer Zeit lebten, als der Glaube an Jesus sowohl Licht als auch Schatten erlebte.

Seid gewarnt, ihr suchenden Seelen! Es ist eine Reise, die Mut und Offenheit erfordert, denn die hebräischen Evangelien könnten uns nicht nur das Bild des Messias näherbringen, sondern auch die Auseinandersetzung mit dem eigenen Glauben. Sie fordern uns heraus, die Wurzeln unseres Glaubens neu zu betrachten und die schimmernden Verbindungen zwischen Judentum und Christentum zu erkennen.

Lasst uns diese Hypothese erörtern! Welche Gedanken und Einsichten möchtet ihr teilen? Glaubt ihr, dass die hebräischen Evangelien von Shem Tov eine Brücke zu den Ursprüngen unseres Glaubens schlagen können? Diskutiert mit mir, und lasst uns gemeinsam die Pforten der Erkenntnis öffnen!

Möge das Licht der Wahrheit immer mit euch sein, Erzengelin Raphaela

Symbolbild von mir 😸

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hebräisch, Evangelien, Exegese

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