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Ist das ungerechte Behandlung - Großeltern verschenken Geld?

Zur Situation:

Ich bin 19 (m) und mein großer Bruder ist 23, wir haben beide einen engen Draht zu unseren Großeltern und besuchen sie jeweils 2-3x wöchentlich.

Ich befinde mich aktuell in der Ausbildung und verdiene dort relativ gut, mein großer Bruder ist fertig mit seiner Ausbildung. In seinem Job verdient er nur geringfügig mehr als ich mit meinem Ausbildungsgehalt (1.400€ Ausbildungsgehalt erhalte ich, er verdient etwa 1.650€ in seinem fertigen Job, Vollzeit. Nach der Ausbildung werde ich mit einem überdurchschnittlichen Einstiegsgehalt anfangen, wovon man als Single recht gut leben kann).

Nun ist vor knapp einem Monat mein großer Bruder in seine erste eigene Wohnung gezogen, dementsprechend hat er da viel Geld aufwenden müssen für die erste Einrichtung, Kaution, Miete etc. (dafür hat er vorher schon zwei Jahre gespart und etwa 20.000 Euro zusammen gehabt). Ich wohne noch bei meinen Eltern.

Meine Großeltern haben meinem Bruder zum Auszug eine Küche geschenkt und zusätzlich weitere Haushaltsgeräte, insgesamt rund 5.000 Euro.

Ich benötige recht dringend ein Auto, um den Arbeitsweg zeitsparender bestreiten zu können. Von meinen Großeltern fiel daraufhin irgendwann mal ein Kommentar in die Richtung "Kauf doch einfach ein neues, du hast eh Kohle wie Sand am Meer. Wir würden dir 500€ dazu geben" Das ist sehr lieb von ihnen.

Es stimmt, dass ich finanziell für mein Alter recht gut aufgestellt bin - das ist mein Bruder durch seine Ersparnisse jedoch auch.

Es ist schwer zu sagen, ob es Neid ist oder das Gefühl von ungerechter Behandlung, es fühlt sich jedoch komisch an dass mein Bruder Dinge für 5.000€ geschenkt bekommt und ich "nur" für 500€ und mir so ein Spruch an den Kopf geworfen wird. Natürlich können sie Geld verschenken an wen sie wollen oder eben auch nicht, ist mir klar.

Bevor ich jetzt wie ein undankbares Stück rüberkomme, ich bin natürlich dankbar für ihren Zuschuss. Finde es jedoch komisch, dass mein Bruder mal eben die Zehnfache Summe erhält. Es ist nicht, als würde ich ihm das nicht gönnen, ich freue mich für ihn. Dennoch schwingt da in mir das Gefühl von ungerechter Behandlung mit.

Wie schätzt ihr das ein?

Das ist alles in Ordnung 59%
Das ist ungerechte Behandlung 23%
Anderes... 18%
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Kennt ihr die Lieblingsmusiker und Lieblingslieder eurer Großeltern?

Bei mir

Oma 1 -> Riesen Fan von Roland Kaiser, sie hat auch eine CD-Sammlung mit den besten Songs der 40er und 50er die sie alle früher im Auto immer gehört und laut mitgesungen hatte. Darunter stand sie auch total auf Lieder wie "Beiß nicht gleich in jeden Apfel" oder "Das Knallrote Gummiboot" und sie mochte auch sehr gerne ABBA und die Deutschen Lieder von France Gall. Meine Oma hörte auch immer gerne WDR4

Oma 2 -> Hörte sehr gerne ABBA, aber auch sehr gerne Enya. Ihre Lieblingslieder waren "Dancing Queen" von ABBA und "Only Time" von Enya

Opa 1 -> Riesen Fan von Andrea Berg. Er brachte sich selber auch ohne Noten anfang der 2000er bei wie man ihr Lied "Tausend mal belogen" auf dem Akordeon spielt, was sein Lieblingslied ist. Er hatte einfach das gehör dafür, einmal gehört, schon konnte er das Lied auswendig auf dem Akordeon oder dem Klavier spielen. Er mochte auch Udo Lindenberg und Udo Jürgens sehr gerne. Da mein Opa sich immer etwas unsicher war mit was er wann gerne hören will hatte er damals 2 kleine Radios an der Wand in seinem Hobbykeller hängen, das eine ausgerichtet auf WDR2 und das andere aud WDR4, mit der Aussage, er wolle halt nie in einem Radio umschalten müssen, wenn er doch den anderen Sender lieber hören wollte xD

Opa 2 -> Er hatte nicht viel von der Familie gehalten und sich distanziert, weswegen ich nicht weiß was seine Liebglingsmusik ist.

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