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Meine Oma ist gestorben, aber ich habe Angst vor meiner Familie. Soll ich auf die Beerdigung gehen?

Ich lebe in einer komplett zerrütteten Familie, in der kaum noch irgendjemand miteinander spricht und nur Gewalt herrscht. Probleme mit meiner einen Tante habe ich schon lange. Bei der letzten Familienfeier hat sie mich vor meiner Mutter verprügelt, weil ich angeblich meine Cousine über WhatsApp beleidigt hätte. Die besagten Nachrichten wollte aber weder meine Tante noch meine Cousine zeigen. Meine Mutter hat nichts gesagt bzw. meinte anschließend zu mir, dass ich es verdient hätte.

Als meine Oma dement und immer weniger ansprechbar wurde, hat meine o.g. Tante sie mit zu sich genommen (sie wohnt weit entfernt), sich eine Vorsorgevollmacht ausstellen lassen und bei jedem Krankenhausaufenthalt meiner Oma angegeben, dass diese lediglich ein Kind hätte (statt 3), aber ehemalige Nachbarn meiner Oma nachstellen würden. Daher wollte sie, dass niemand sie ohne ihre Erlaubnis besuchen dürfe. Telefonisch haben wir auch nie Auskunft erhalten, weil wir angeblich nicht existieren. Meine Mutter ignorierte auch das bzw. ich war wieder die Böse, weil ich darauf hingewiesen habe, was meine Tante machte.

Ich habe meine Oma also auch schon lange nicht mehr besuchen können. Früher hatten wir ein sehr gutes Verhältnis.

Würdet ihr auf die Beerdigung gehen? Ich muss zugeben, dass ich wirklich Angst vor meiner Tante habe und es mir daher etwas vor dem Tag graut. Andererseits möchte ich meiner Oma, die nichts dafür kann, die letzte Ehre erweisen.

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Handle ich richtig?

Sorry lang…

Hallo zusammen, ich kann hier leider nicht ausführlich berichten in was für einem toxischen Umfeld ich groß geworden bin, da es sicher den Rahmen sprengen würde. Ich bin mit knapp einem Jahr zu meinen Großeltern gekommen weil meine Erzeuger aus diversen Gründen nicht in der Lage waren sich um mich zu kümmern bzw. es auch zu wollen. Meine Großeltern waren alles für mich bis sich nach und nach herausstellte das meine Oma ein sehr manipulatives Spiel mit mir und den anderen Familienmitgliedern betrieb. Nach und nach haben sich alle abgewandt nur ich blieb und hab mich um meine Großeltern gekümmert. Meine Oma hat einiges an Bockmist verzapft (das ist noch milde ausgedrückt) und obwohl ich wusste das sie mir nicht gut tat hab ich weiterhin den Kontakt gehalten. Mit 22 (2002) zog ich Hals über Kopf nach einem Streit aus, heiratete, bekam Kinder.

Dank langjähriger Therapie konnte ich mich dann irgendwann immer mehr abgrenzen was ihr natürlich absolut nicht gepasst hat. 2016 starb mein Opa, was mir den Boden unter den Füßen weggezogen hat,mein Opa war mein Ein und Alles wir hatten eine sehr enge Bindung zueinander. Nach dem Tod meines Opas lief meine Oma zur Höchstform auf und mein Mann, Kinder und ich bekamen die volle Breitseite an Frust und Abartigkeiten zu spüren.Anfangs hab ich noch vieles mit ihrer Trauer entschuldigt…Mir blieb durch viele Umstände keine Zeit für Trauer, sondern musste vollen Einsatz zeigen.

2022 ( ich war 42 Jahre alt) zog ich dann endgültig die Reissleine und brach nach ewigen Drangsalierungen den Kontakt komplett ab.War extrem schwer aber auch bitter nötig für mich und auch meine kleine Familie.

In den letzten zwei Jahren wurde ich krank, musste Op‘s über mich ergehen lassen, hatte weitere Trauerfälle, und zu guter Letzt verlor ich vor ein paar Wochen meinen Arbeitsplatz durch Mobbing. Ich brach auf Arbeit zusammen, wurde mit dem RTW abgeholt und bin seither nicht mehr fähig zu arbeiten.

Am letzten Wochenende meldete sich plötzlich meine Oma wieder (mittlerweile 82). Angeblicher Notfall, mein Mann und ich fuhren zu ihr. Sie war wirr und ich versuchte mir anhand von vorhandenen Akten einen Überblick zu verschaffen. Durch Nachbarn und eine Bekannte erfuhr ich dann das seit ein paar Tagen ihr Zustand sich wohl zunehmendes verschlechtert, sie aber versorgt sei. Weitere Maßnahmen seien eingeleitet worden. Ich wurde stutzig weil die Bekannte sich sehr gut in dem Geschehen auskannte und förmlich sämtliche Entscheidungen an sich gerissen hatte. Schnell wurde klar warum das so war, meine Oma hatte kurz nach unserem Kontaktabbruch sämtliche Vollmachten an die Bekannte überschrieben. Ich geb zu es war erstmal ein Schlag ins Gesicht, da ich mit Ihr bereits vor Jahren alles schon geregelt hatte.Andererseits war es eine weitere Bestätigung für mich das ich richtig mit dem Kontaktabbruch gehandelt hatte.
Aufgrund des überheblichen und süffisanten Verhaltens der Bekannten mir gegenüber war mir klar das meine Oma dort wohl schon ihre Meinung über mich „kundgetan“ haben musste.

Ich habe nun für mich entschlossen den Kontakt weiterhin abzubrechen auch wenn mir bewusst ist das aufgrund der sich verschlechternden gesundheitlichen Lage das wohl unser letztes „Wiedersehen“ war.Auch möchte ich im Todesfall nicht zur Beerdigung gehen. Es ist in meinen Augen zu viel passiert, es wurde nie Einsicht gezeigt und ich wurde zum alleinigen A**** abgestempelt. Es geht mir hier überhaupt nicht um Erbanteile (ich wollte außer Wertschätzung und Liebe nie etwas) oder sonstiges, sondern einzig und allein wie sie mit mir als Mensch an sich agiert hat! Handle ich richtig?

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Stress? Wie kann ich damit umgehen?

Folgendes:

Seit mein Opa gestorben ist wohnt meine Oma bei mir und meiner Mutter. Und ich komm garnicht damit klar.

Ich hab einen Sauberkeitsfimmel/Emetophobie. Und es ekelt mich halt, zum Beispiel von Besteck zu essen was sie gespült hat. Oder ihr Essen zu essen.

Wir hatten kaum was miteinander zu tun, da sie in Italien mit meinem Opa gelebt hatte. Sie kam nur manchmal zu Besuch und da hat sie halt nicht hier gekocht oder gespült oder sonst was.

Auch streiten meine Mutter und meine Oma jeden Tag. Meine Oma ist halt so jemand, der sehr früh aufsteht, und auch gefühlt immer einfach laut ist (Beim telefonieren z.B. macht sie immer ihr Handy total auf laut, wovon ich morgens schon SO OFT aufgeschreckt bin.)

Ich kann einfach nicht mit ihr in einer Wohnung leben. Sie ist mir zu laut, ich ekle mich zu essen (Ich hab seit fast einer Woche nichts vernünftiges mehr gegessen, mein Essen besteht eigentlich nur aus Keksen, Brot oder Pommes weil ich dafür halt kein Geschirr und so brauche) und ich komme nicht damit klar dass ich einfach keine Ruhe mehr habe sondern IMMER geredet, gestritten oder sonstiger Lärm gemacht wird (bin sehr geräuschempfindlich).

Mir ist 24/7 schlecht, ich habe Bauchkrämpfe vom nicht essen und ich kann nicht schlafen. Noch dazu muss ich nachts ständig weinen, ich kann es nicht unterdrücken.

Es ist nicht so dass ich meine Oma nicht mag. Ich hab sie sehr lieb. Aber es ist mir zu viel.

Plus seit ca.2 Wochen kommt jedes Wochenende der Ex von meiner Mutter hierhin wegen meiner Oma. Fratags, Samstags, Sonntags, von fucking morgends bis abends.

Ich habe eine Sozialphobie, es ist mir zu viel Menschenkontakt.

Kann mir jemand Rat geben.

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