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Beste Freundin möchte mit they/them angesprochen werden, bzw. im Deutschen dey oder sie/ihnen?

Ich kenne meine beste Freundin jetzt schon fast 12 Jahre. Wir verstehen uns extrem gut aber seit ca. einem halben Jahr fühlt sie sich auf einmal keinem Geschlecht mehr zugehörig und möchte mit „dey“ was anscheinend die deutsche Form von they/them ist angesprochen werden.

Abgesehen davon, dass ich sie fast 12 Jahre als ein Mädchen kenne und sich das in meinem Kopf auch nicht so schnell ändern lässt, finde ich, dass diese ganze non-binary Sache vorne und hinten null Sinn ergibt. Nur weil man sich auf einmal „weder männlich noch weiblich“ fühlt OBWOHL MAN EINDEUTIGE GESCHLECHTSTEILE HAT darf man sich jetzt undefinieren?¿

Seit wann bestimmen Gefühle das eigene Geschlecht? Nur weil man sich nach etwas fühlt, heißt es noch lange nicht, dass man seine Identität dementsprechend ändern kann. Schon gar nicht bei Sachen, die biologisch bestimmt sind.

Ich möchte hier auch keine Antworten, von wegen „Informier dich doch einfach mal“ oder „Akzeptier es doch, wenn *DEY* sich so fühlen“ bekommen.

Meine Frage ist, wie ich es dey* sagen soll. Da wir in unserer Freundschaft eigentlich immer sehr ehrlich zu einander sind fände ich es blöd so zu tun, als würde ich es voll und ganz verstehen und akzeptieren. Denn das tue ich nicht. Leider ist dey* bei diesem Thema sehr empfindlich und ich weiß nicht, wie ich es rüberbringen soll.

Weil meine beste Freundin bei solchen Dingen eben eine sehr extreme und mit Emotionen gefüllte Meinung hat kann es sein, dass dies unsere Freundschaft kosten könne. Und das wegen so einem Scheiß.
LG

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Warum ist die LGBT-Community so vulgär geworden?

Hallo,

als schwuler Mann, der fest daran glaubt, dass Homo- und Transsexuelle für ihre Rechte eintreten sollten, fällt es mir zunehmend schwer, mich mit der aktuellen LGBT-Community zu identifizieren. Je mehr ich mich damit auseinandersetze, desto weniger sehe ich mich als Teil dieser Gemeinschaft, sowohl ideologisch als auch moralisch.

Mir ist bewusst geworden, dass die Community immer häufiger durch vulgäres und provokantes Verhalten auffällt. Das zeigt sich jedes Jahr bei Veranstaltungen wie dem CSD oder der Pride Parade, die oft von exzessivem Saufen und Fetisch geprägt sind. Die öffentliche Zurschaustellung von Fetischen und Nacktheit wird von einigen dabei als integraler Bestandteil der Pride verteidigt. Man hört oft: „Kink und Pride schließen sich nicht aus, sondern gehören zusammen“. Für mich klingt das eher nach Exhibitionismus.

Auch die Auftritte sogenannter „queerer“ Künstler scheinen hauptsächlich auf Provokation abzuzielen, sei es durch sexuelle Inhalte oder anderweitig obszöne Darstellungen. Die politischen Forderungen der Community sind in meinen Augen ebenfalls zunehmend absurd. Frauen werden als „Nicht-Männer“ bezeichnet, Lesben als „Nicht-Männer, die Nicht-Männer lieben“, und jeder kann als Transperson gelten, wenn er sich nicht mit traditionellen Geschlechterrollen identifiziert oder als Kind gerne rosa trägt. Das hat nichts mehr mit der ursprünglichen Bedeutung von Geschlechtsdysphorie zu tun.

Mit meinen 23 Jahren finde ich es traurig, dass solche Menschen den öffentlichen Diskurs dominieren und sich in ihren liberalen Blasen abkapseln können. Ich lebe im Ruhrgebiet und erlebe täglich, wie sich die Menschen hier zunehmend distanziert gegenüber Homosexuellen verhalten. Wie konnte es soweit kommen?

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