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Wie erkläre ich meinen Eltern, dass ich etwas nicht möchte?

Vorerst, ich bin 18 Jahre alt.

Alsoooooo, ich bin in einer Religion -> Mennoniten Brüdergemeinde /Paptisten und wir sind etwas strenger in unserer Religion. Es gibt bei uns eine Bekehrung, welche man macht, wenn man seine Sünden eingesehen hat und sie Jesus und Gott bekennt.

Ich fühle mich von allen Seiten gezwungen mich zu bekehren. Meine Eltern wollen das und ich darf vorne nicht singen oder Klavier spielen, ohne eine Bekehrung, obwohl ich das voll gerne mache. Dies zwingt mich zu einer , doch ich fühle mich zu dem nicht bereit. Zudem werde ich jeden Sonntag zur Gemeinde geschleppt und jeden Montag muss ich in die Jugendstunde. Wenn ich meinen Eltern sage :,, ich will nicht“, rasten sie entweder komplett aus oder fangen an zu weinen....

Letztens war ich bei einem Prediger aus meiner Glaubensgemeinschaft und hatte ihn gefragt, was ich machen kann , wenn ich mich so gezwungen fühle und der wollte mich da ernsthaft bekehren... der wollte , dass ich bete , aber ich wußte nicht was. Am Schluss hatte der mich gefragt, an wen ich mich richte, wenn ich im Sterbebett liege. Natürlich sage ich dann da :,, an Jesus und Gott“, der dann nur :,, Herzlichen Glückwunsch, Schwester !“. Bitte was?! Also sorry, aber ich war da komplett überfordert und musste danach anfangen zu weinen. Der hatte meine Frage gar nicht beantwortet.

Ich bitte, um eine Antwort! Ich weiß nicht mehr weiter.

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Ist es häufig so, dass Menschen in sehr kleinen Dörfern in unglücklichen Beziehungen bleiben, damit sie nicht nach der Trennung ausgegrenzt werden?

Ich kenne jemanden, der in einem 550 Einwohner Dorf lebt und seit 12 Jahren gebunden ist und mit der Partnerin ein Haus gekauft hat.

Ihre Eltern und Freundinnen wohnen direkt in der selben Straße in den umliegenden Häusern.

Seine Freunde wohnen im selben Dorf und in angrenzenden Dörfern, sowie in anderen Städten.

Die Freundeskreise von ihm und ihr überschneiden sich stark, zudem gibt es oft Dorf Events, wo beide eingeladen sind.

Seine Eltern wohnen 20 km entfernt.

Jeder kennt im Dorf jeden und man besucht sich spontan.

Nun hat er sexuell andere Bedürfnisse als seine Partner (er ist devot). Traut sich das nicht zu sagen und lebt es woanders aus.

Auch im Privatleben kriselt es schon länger, sie streiten täglich, er macht Überstunden, sie macht Party mit Freundinnen.

Gemeinsam machen sie fast nichts, die Erotik ist kaum noch vorhanden und die Streits eskalieren in Beleidigungen. Oder es wird sich angeschwiegen.

Warum trennt man sich dann nicht? Das Haus ist abbezahlt und könnte verkauft werden.

Ist es denkbar, dass die Angst vor Gerede und dem Wissen, dass der Freundeskreis sich aufspalten wird, denkbar als Grund, zusammen zu bleiben?

Dass man denkt, wenn ich gehe, ist nicht nur die Beziehung und das Haus weg, sondern sämtliche Soziallontakte müssen sich für einen von beiden bei zukünftiger Freizeitgestaltung entscheiden?

Liebe ist da definitiv nicht mehr im Spiel. Ist die Angst vor der Reaktion der Gemeinschaft ein denkbarer Grund?

Bitte keine Diskussion, woher man weiss, ob Liebe im Spiel ist, darum geht es hier nicht. Er geht fremd, macht Überstunden und ist kaum noch zu Hause. Sie plant alles ohne ihn.

Es geht rein darum, hat eine Gemeinde soviel Einfluss, ja oder nein?

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