War das eine Klarstellung?
Ich bin psychisch erkrankt und habe bin mir bewusst das ich ein Gutachten brauche. War es sinnvoll das dem Gericht zu schreiben? Erklärung zu meiner Wahrnehmung und meinen Erlebnissen
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte zu den bisherigen Ausführungen in meiner Betreuung und im Zusammenhang mit dem bestehenden Einwilligungsvorbehalt eine persönliche Klarstellung abgeben.
In der Vergangenheit wurde mehrfach versucht, mir meine eigenen Erlebnisse, Wahrnehmungen und Erinnerungen als „falsch“ oder „anders gewesen“ darzustellen.
Ich möchte hierzu deutlich sagen:
Was ich erlebt habe, habe ich erlebt. Das steht für mich nicht zur Verhandlung. Es ist Teil meiner eigenen Wirklichkeit, und diese kann mir niemand absprechen.
Mir ist bewusst, dass Menschen unterschiedliche Perspektiven auf Situationen haben können.
Ich bin offen dafür, dass andere ihre Sichtweise darstellen.
Aber mein eigenes Erleben, meine eigenen Erinnerungen und meine Realität lasse ich mir nicht umdeuten.
Es geht hier nicht um Rechthaberei, sondern um meine persönliche Würde und Identität.
Was ich selbst wahrgenommen und empfunden habe, kann nicht durch fremde Interpretationen „anders gemacht“ werden.
Ich bitte das Gericht, dies bei der Bewertung meiner Selbstbestimmungsfähigkeit zu berücksichtigen.
Mit freundlichen Grüßen