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Freundin hat sehr strenge Eltern?

Hallo, meine Freundin hat sehr strenge Eltern die ihr ständig verbieten wollen sich mit mir zu treffen. Sie sind der Meinung dass sie mehr Zeit mit ihrer Familie verbringen soll obwohl sie immer schlecht zu ihr sind und sie nur anmeckern. Außerdem wird sie im Frühjahr 18 und ich bin 19, also sind wir in einem Alter wo es in meinen Augen, gerade nach der langen lockdown Zeit völlig normal ist dass man mit seinem Partner und seinen Freunden viel machen möchte und sich langsam von der Familie ablöst und selbstständiger wird. Da die Stimmung bei ihr zu Hause so schlecht ist sind wir viel lieber bei mir. Meine Mutter ist sehr locker und empfängt sie gerne, außerdem habe ich glücklicherweise ein sehr großes Zimmer, und dadurch dass meine Mutter und meine Schwester selbst häufig nicht zu Hause sind haben wir auch öfter mal sturmfrei. Von Samstag auf Sonntag kommt sie also immer zu mir, und ich schaue dass ich unter der Woche 1,2 Nächte dort schlafe. Obwohl ich jetzt ausnahmsweise mal eine Woche nicht dort war, weil ich arbeiten musste und für einen Studienplatz einige Dinge organisieren musste kam direkt von ihrer Stiefmutter die Drohung, sie dürfe bald nicht zu mir wenn ich Zitat „nicht bald mal wieder regelmäßiger hier erscheine“. Völlig überzogen also. Das ging sogar so weit dass ich gleich zu ihr fahren MUSS weil sie sonst morgen nicht mit mir auf eine Convention dürfte für die wir seit Monaten Tickets haben.

Es ist generell eine total trübe und gereizte Stimmung in dem Haus, obwohl wir ihre Eltern nur am Esstisch sehen bin ich immer total nervös und weiß gar nicht recht was ich sagen soll, es wird vor mir immer auf heile Welt getan aber ich bekomme oft genug mit wie es wirklich abgeht und ab und an wird auch gegen mich gestichelt. Außerdem versucht insbesondere ihre Stiefmutter ständig sie vor mir schlecht zu reden und mich in eine Situation zu bringen in der ich entweder meiner Freundin, oder aber ihrer Stiefmutter widerspreche und mich auf eine Seite schlagen soll. Das Essen dort schmeckt mir auch sehr selten, ich muss dann so tun als ob es mir schmeckt, da die Stiefmutter es sonst als tiefste Beleidigung empfinden würde wenn ich einfach zB sage „Ich esse leider nicht gerne Fisch, also nehme ich mir lieber nur Beilagen“.

Wie soll ich damit umgehen? Ich möchte gerne zu meiner Freundin, aber selbst diese 30 min am Tisch reichen manchmal schon aus dass ich mir sage „ne heute lieber nicht“. Und es ist gefühlt Glücksspiel ob die Stimmung dort gut, schlecht oder katastrophal ist und selbst bei guter Stimmung reichen Kleinigkeiten um alles zu kippen

Familie, Freundschaft, Eltern, Psychologie, Freiheit, Liebe und Beziehung, Stiefmutter, strenge Eltern, unangenehme Situation

Ich komme mit dem Arbeiten nicht klar?

Hallo alle zusammen, ich versuche mich mal kurz zu fassen. Ich glaube, ich bin nicht für dieses 9-5 Modell (vor allem auch wegen den Überstunden) gemacht.

Egal wo ich arbeiten war, ich habe mich immer so gefühlt, als würde ich gekidnappt sein, weil ich in der Arbeitszeit mich nicht frei bewegen kann, sprich, ich muss alles aus Zwang machen, da ich an meinem Arbeitsplatz überhaupt gar nicht sein möchte.

Ich fühle mich wie eingesperrt, schaue aus dem Fenster und habe immer Gedanken wie, wieso ich meine wertvolle Lebenszeit für etwas verschwende, was mir nicht gut tut und habe halt ernsthaft Fluchtgedanken. Klingt übertrieben, aber es ist gaaaanz furchtbar für mich.

Vor allem auch, weil ich nichts so entscheiden kann, wie ich es möchte. Urlaube usw. muss man ja mit dem Arbeitgeber absprechen, ich hasse das, wie die Pest, weil ich es eigentlich überhaupt niemanden Recht machen will, geschweige denn, dass nur 1 Monat Urlaub in 12 Monaten so gut wie kaum etwas ist. Dieses eingeengte, dass man sich bspw. 2 Wochen Urlaub nimmt und genau rechtzeitig für die Arbeit wieder zuhause sein muss, hasse ich. Ich will das nicht. Ich will auch 2-3 Tage Spielraum als Beispiel, einfach so, wie ich es halt will. Ich komme überhaupt nicht damit klar, dass meine Entscheidung von außen beeinflusst wird.

Ich will nicht alles nach meiner Arbeit richten, die Arbeit kommt in meiner gedanklichen Liste der wichtigen Dinge in meinem Leben vielleicht als letztes dran. Ich hasse es so sehr, weil ich mich so erstickt fühle und das geschieht bei mir extrem schnell, weil ich ein extrem freiheitsliebender Mensch bin.

Und nebenbei habe ich auch einen ganz anderen Traum (den ich ein Glück schon angefangen habe langsam zu verwirklichen) und zwar mich selbstständig zu machen, von meinem zuhause aus, aber das ist ein anderes Thema. Dieses unabhängige liebe ich.

Geht oder ging es jemandem auch so? Bin nur ich so oder ist sogar normal?

Arbeit, Selbständigkeit, Entscheidung, Freiheit, Psyche, unabhaengig

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