Freier Wille – die besten Beiträge

Das sich bewusst werden seiner Grenze ist bereits das Überschreiten/Übersteigen dieser.

Wenn man sich der Deterministischen Realität bewusst ist, so muss man ja in einem Sinne ausserhalb dieser stehen.

Im Prinzip entscheide ich mich nicht, sondern reagiere lediglich.

Instinktiv zu leben ist nicht klug und vernünftig und führt nicht zur Weisheit, sondern ist ein in die Kausalität sich fügen.

Das primitive Gehirn wird fremdgesteuert durch Emotionen und daran gehindert sich zu verändern um sich zu entwickeln

Der Instinkt funktioniert egoistisch und will seinen Willen durchsetzen.

Das Bewusstsein kann durch entsprechende Erkenntnisse die Manipulation beenden.

Es muss sich nur überwinden.

Können wir selbstbestimmt Entscheidungen treffen?

Was meint ihr?

Es wird ja von Christen gesagt, Gott liebe uns und gab uns deshalb den freien Willen. Damit wir frei entscheiden können, ob wir uns an seine Gebote halten oder nicht.

Was ist von diesem angeblich "freien Willen" zu halten, wenn Gott unsere "freie" Entscheidung nicht bereit ist zu akzeptieren, sondern mit "ewiger Verdammnis" droht, wenn wir uns in seinen Augen falsch entscheiden?

Meiner Meinung nach gibt es ihn als (kleine) Variationsmöglichkeit. Oft sehen dies Menschen aber nicht, vor allem nicht im Alltag. Dennoch sollte man die Variationsmöglichkeit nicht total kleinreden.

Mir ist bewusst, dass man mit Hirnstrukturen, mit Hormonen und mit Werbung usw. argumentieren kann. Das streite ich nicht ab, aber das abgeschlossene Weltbild lehne ab. Nicht einmal der Zufall würde da reinpassen und den gibt es gar sicher.

Ich bin natürlich nicht der Meinung, dass der Wille total frei ist, darum geht es nicht.

Das Unterbewusstsein macht 5/7, fünf Siebtel, unseres Bewusstsein aus und trägt mehr zu unseren Entscheidungen und Handlungen bei, als uns bewusst ist und als dass wr dies jemals zugeben!

Ist der Glaube, dass wir unsere Entscheidung durch unseren freien WIllen treffen, denn gerechtfertigt! Machen wir uns denn hierin nicht etwas vor?

Ich erinnere nur an die zig und Abertausend an "freiwilligen" Soldaten auf russischer Seite! Sind diese Männer überzeugt von ihrem Tun, gehen sie in den Krieg aus ihrem eigenen, freien Willen ? Oder tun sie dies aus reiner Angst, weil sie wissen, dass ihnen ansonsten im Straflager der Tod wie Alexej Navalny droht! Und sie, wenn sie den Kriegsdienst verweigern, die Todgeweihten sind ?

W a s also ist der freie Wille! Gibt es einen solchen überhaupt?

Die Theorie vom Determinismus spricht dagegen aber die wurde von der Quantenphysik widerlegt... könnte es damit einen (von Gott gegebenen) freien Wille geben?

Wer primitiv ist, also nicht weise kann nicht entscheiden, weil er nur reagiert aufgrund instinktiver Steuerung durch Emotionen und Egoismus.

Den absoluten freien Willen kann ich nur haben, wenn es nur mich gibt und sonst nichts.

Dann kann ich tun und lassen was ich will, wenn ich mir allem bewusst wäre.

Bin ich weise, dann habe ich erst einen freien Willen weil ich mich dann weise entscheiden kann.

Da ich weise bin verstehe ich erst, wie ich mich mehr oder weniger vernünftig verhalten kann.

Gott, so die Bibel, hat den Menschen Willensfreiheit gegeben. Das bedeutet, dass sich Menschen sowohl für Gutes als auch für Böses entscheiden können und anderen dadurch schaden können.

Über den Himmel und über den Ort, der nach dem Ende unserer Welt kommt, heißt es in der Bibel, dass er unvorstellbar schön ist (Jes 65,17-25).

Aber gibt es denn dann dort überhaupt noch den freien Willen? Wenn alle miteinander klar kommen, auch Wolf und Schaf, dann bin ich der Meinung, dass Gott uns den freien Willen nimmt. Er macht uns sozusagen zu Marionetten, um eine perfekte Welt zu schaffen.

Oder irre ich mich?

... sich von der Kausalität zu lösen und der freie Wille das Resultat, weil der Egoismus überwunden wurde?

Bezogen auf den 'freien Willen', der dem Menschen zugesprochen wird.

Könnte eine Katze "bessere Entscheidungen" treffen, wenn sie nur "wollte" und es damit in der Hand (Pfote) haben, ob aus ihr eine "erfolgreiche" oder eher faule Katze wird?

Das ist keine Ermutigung zu Straftaten (laut dem geltendem, deutschem Gesetz!!)

Wie lässt sich philosophisch oder neurobiologisch erklären, dass wir glauben, autonome Entscheidungen zu treffen, obwohl viele Prozesse in unserem Gehirn unbewusst ablaufen und möglicherweise deterministisch sind?

Bitte beachten: es geht mir hier nicht darum ob Determinismus wahr ist oder nicht(weil die Quantephysik soll es angeblich ja widerlegt haben) sondern um die Theorie an sich...

Oft kommt das Argument "natürlich hab ich einen Freien Wille ich kann mich entscheiden ob ich jetzt einen Film schaue oder eine Runde spazieren gehe"

aber das der Determinismus Theorie nach alles was sich im gesamten Kosmos abspielt und somit auch alles was sie wollen und tun und alles was sich im Gehirn abspielt auch vorherbestimmt ist begreifen sie einfach nicht...

Danke, Frage steht oben.

Ein Professor sagt dass es kein freien Willen gibt und somit keiner Lob oder Strafe verdient.

Ein Albert Einstein verdient kein Lob, da er nicht anders handeln konnte, er ist so beschaffen wie er ist.

Und ein Verbrecher verdient die Strafe nicht, weil er auch nicht anders handeln konnte, er ist so beschaffen wie er ist.

Ich glaube, der Glaube an den freien Willen ist nur eine schwache Ausrede von religiösen Menschen, um zu erklären, warum die Welt nicht perfekt ist. Warum würde ein “perfekter und allwissender” Gott eine perfekte Welt erschaffen und dann Menschen erschaffen, die sündigen, obwohl er die Konsequenzen kennt? Gott hätte die Erde und den Menschen überhaupt nicht erschaffen müssen, denn er allein war doch schon “perfekt”. In dem Moment, in dem er mit der Schöpfung begann, trat er in eine Phase der Unvollkommenheit ein.