Familienprobleme – die besten Beiträge

Wie finde ich den Mut sich mein Vater zu stellen?

Ich bin 20 mein Vater hat mich schon damals als ich klein war angeschrien und geschlagen bei jeden kleinen Fehler und wenn ich geweint hab hat er mich dafür geschlagen. Ich glaube es ist eine Art harte Liebe, das hat er mir immer zumindest gesagt, nur ich hab das Gefühl das da immer die Liebe in den ganzen gefehlt.

Bis heute kann er nicht mit mir sprechen, obwohl ich schon als ich klein war über den zweiten Weltkrieg recherchiert habe weil ich wusste das es einer seiner Interessen war und ich vielleicht so mit ihm ins Gespräch kommen kann. Während meine Kindheit war er ziemlich abwesend und wenn er da war hab ich ihm nie wirklich nüchtern erlebt.

Ich erinnere mich an ein mal wo ich mich von ihm geliebt gefühlt hab, da kam er zurück aus Ausland weil er dort gearbeitet hat, ich hab ihm ein halbes Jahr nicht gesehen und ich hab mich so auf ihm gefreut wir hatten zusammen Fußball gespielt zum ersten Mal hat er etwas mit mir unternommen.

Aber zu Sache meine Eltern verstehen kaum deutsch dadurch sind die ziemlich auf mich angewiesen wenn es um Termine und Papierarbeiten geht. Daswegen lebe ich noch bei denen. Mein Vater ist immer noch so, der schreit mich an und letzt hätte er mich fast verprügelt weil ich ihm gefragt hab ob er ruhiger mit mir reden kann. Ich bekomme nicht Mal ein Dankeschön von ihm für die Hilfe die ich leiste ich tue es aber weil meine Mutter die genau so braucht und weil es meine Eltern sind.

Meine Mutter behandelt er ähnlich. Ich weiß einfach nicht was ich machen soll, ich will etwas sagen etwas tun aber sobald es zu Sache kommt kann ich nichts machen bin paralysiert und hab schreckliche Angst. Ich leide mental ziemlich darunter ich hab mehrere Suizidversuche hinter mir und es sieht einfach nicht so aus als ob es besser werden sollte.

Wie kriege ich den Mut um mich gegen ihn zu stellen? Etwas tun ich weiß nicht zurückschlagen einfach etwas anstatt mich wie ein weichei zu verhalten. Wäre es überhaupt okay so zu mein Vater zu sein?

Angst, Vater, Eltern, Familienprobleme, Psyche, Streit

Auto Versicherung, Kindersitz für 12 jährige Tochter

Ok, mir ist keine bessere Überschrift eingefallen, also versuche ich es mal zu erklären.

Wir wollen in den nächsten Sommerferien eine Rundreise durch die USA machen. Die Reise soll ungefähr 5 Wochen mit dem Mietwagen dauern. Natürlich will eine so große Reise lange vorbereitet sein, weswegen wir bereits jetzt mit der Planung beginnen. Nachdem wir nun also die Reiseroute gebastelt haben, ist der nächste Schritt einen passenden Mietwagen zu finden.

Wir sind jetzt mehrere Angebote durchgegangen und haben ein Angebot gefunden, welches uns sehr gefällt. Der Preis ist fair, wir können ihn direkt ab Flughafen benutzen und die gesamten 5 Wochen nutzen, er hat auch genug Platz um alle Koffer zu verstauen.

Wenn wir jetzt diesen Wagen buchen möchten, müssen wir jedoch die Versicherungspolice unterzeichnen, darin stehen bestimmte Bedingungen für den Versicherungsschutz an die wir uns halten müssen. Die USA sind ja bekannt für ihre Vertragsfreiheit, also können die ja alles was nicht illegal ist dort reinschreiben.

Ich bin dabei über einen Passus gestolpert der mich etwas verwirrt hat, dort stand drin, dass für den Versicherungsschutz Kinder unter 13 und unter 1,50 Meter (habe umgerechnet) in einem zur Verfügung gestellten Kindersitz transportiert werden müssen.

Unsere Tochter ist im September 12 geworden (würde also auch auf der Reise noch 12 sein) und ist 1,44 groß, sodass sie unter diese Regelung fallen KÖNNTE. Im Auto benutzt sie aktuell noch eine Sitzerhöhung, aber auch die wollen wir ihr eigentlich bald ersparen, weil es ihr peinlich ist und sie jetzt mit 12 auch gesetzlich keine mehr brauchen würde.

Ich also bei der Vermietung angerufen um das zu klären. Vor allem weil keiner der Staaten durch die wir fahren wollen eine so strenge Regelung vorsieht. Tatsächlich sagte mir die Dame, sei es verpflichtend, dass der Sitz unter den angegebenen Bedingungen genutzt wird, außer sie würde über 54 Kilo wiegen, weil das wohl die Grenze der Zulassung ist. Es wäre auch keine Sitzerhöhung, sondern ein "richtiger" Kindersitz mit Rückenlehne und Kopfstütze. Für Kinder unter 40 Kilo sei sogar die Nutzung des 5-Punkt Gurtes obligatorisch. Unsere Tochter hat seit 2 Jahren keinen Vollsitz mehr und hatte zuletzt mit 6 einen 5-Punkt Gurt (sie würde aktuell mit 35 Kilo auch in diese Kategorie fallen).

Es wären noch über 9 Monate bis Reisebeginn und vielleicht mache ich mir unnötig Gedanken. Sie ist in der Pubertät und da kann man eigentlich davon ausgehen, dass sie noch etwas wächst bis dahin, aber was ist wenn nicht oder nicht genug? Das könnte dann für unsere Tochter sehr unangenehm werden.

Was würdet ihr tun?

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Sauer auf Schwester. Ausgerastet. Entschuldigt. Was jetzt tun?

Ich hatte eine sehr schwere Kindheit. Eltern mit 4 Jahren getrennt, oft umgezogen, in der schule ausgelacht und gemobbt deshalb oft schule gewechselt. (Vll hängt das mit meinem Problem ab was ich hier drin erklär) bin 12 aber noch sehr kindisch. Also ich bin die meiste Zeit von meiner Freizeit draußen.

Meine Schwester hat ne Freundin und beide hängen die ganze Zeit zusammen und nerven mich. Ich bin richtig sauer auf meine Schwester und ihre Freundin. Sie schließen mich immer aus. Sie hat nie Zeit für mich und wenn ich mitmachen darf ist es immer so langweilig. Und dann sagt meine Schwester ich hab nie Zeit für sie hab. Sie nerven richtig.

Und letztens hab ich meine Schwester und ihre Freundin zum Spaß mit meinem Taschenmesser gedroht. Es war nur zum Spaß und meine Schwester hat es gewusst weil ich habe gesagt nicht bewegen aber sie hat sich bewegt. Danach ist meine Schwester zu meiner Mutter gerannt und hat gepetzt. (sie petzt wegen alles) Und meine Mutter ist richtig enttäuscht von mir. Ich hab mich entschuldigt und es tut mir wirklich leid aber es reicht halt nicht. Meine Mutter ist richtig enttäuscht von mir.

Meine Schwester nutzt das jetzt voll aus.

Was tun? Es tut mir wirklich leid.

P.S.: Die Freundin meiner Schwester sagt nix weil sie noch mit meiner Schwester Sachen machen will.

P.S.S.: Ich hab halt wir so oft umgezogen sind keine Freundin die nebenan wohnt und mit der ich zusammen Hängen kann.

Mutter, Familienprobleme, Schwester, Streit

Absolute Zukunftsängste, Angst mit Kindern sitzen gelassen zu werden?

Hallo, ich möchte hier einmal kurz meine Angst los werden, und gerne ein paar neutrale oder freundliche Meinungen dazu haben.
irgendwie ist mein Leben extrem bestimmt von meinen Zukunftsängsten. Ich habe Angst, dass von meinem Mann und mir die Familie und unsere Freunde rings herum Kinder bekommen und bei vielen wird es leider so sein, dass das typische Frauen und Männer Bild eingehalten wird. Frau= Kind und Haushalt, Mann = arbeiten und bauen. Grundsätzlich finde ich, kann jeder selbst entscheiden ob er sich so einem Leben hingeben will, aber ich bin halt null so. Ich mache mir bei jedem kleinsten ‚move‘ meiner Freundinnen sorgen, dass mein Mann denkt, es wäre normal und muss automatisch so bei uns sein. (Z.B. dass die Frau in Elternzeit geht, sich um essen und kochen kümmert, Bettwäsche der Kinder automatisch wechselt, deren Wäsche wäscht, guckt wann die Kinder wann was essen dürfen, arzttermine, Kuchen für Familienfeiern machen usw… ) er weiß dass ich nach den ‚zwangs‘ 9-Monaten Pause (in Schwangerschaft dürfte ich nicht arbeiten) wieder direkt arbeiten gehen würde, sobald es möglich ist. Damit er in die Elternzeit kann. Grundsätzlich haben wir das Thema schon intensiv besprochen und er ist ok damit, ich habe aber Angst, wenn ich nicht jedes Mal sage ‚guck dir das bloß nicht bei denen ab‘, dass er automatisch sich dran gewöhnt was 90% der anderen Frauen machen mit denen wir was zu tun haben und das will ich absolut nicht. Ich lege viel Wert drauf dass wir jede Arbeit die im Moment anfällt, zu 50/50% aufteilen, sodass er natürlich auch nicht alles alleine machen muss. Nicht dass es jetzt so klingt, als würde er Bau und Arbeit und Haushalt und Kinder Kram alles alleine machen müssen. Ich würde mich gerne abfinden mit meinem Problem aber es klappt schon jahrelang nicht. Es ist wie ein innerer ‚trigger‘ dass ich auch in diese ‚frauenposition’ gezwungen werde, wenn ich nicht aktiv es dauernd anspreche und zeige. Wie lerne ich, endlich klar zu kommen?

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Meinung des Tages: Wie bewertet Ihr die neuen Pläne der Regierung für das Familienrecht?

Den Artikel zum Thema findest Du übrigens ab jetzt hier! Viel Spaß beim Lesen.

Das Sorgerecht ist schon seit Jahren ein Streitthema. Für unverheiratete Väter gibt es teilweise große Hürden, wenn es um das Erlangen des Sorgerechts geht. Künftig soll sich das ändern – und für unverheiratete Väter etwas einfacher werden.

Aber nicht nur das plant das Justizministerium – auch die Regelungen zur Adoption sowie die Rechte lesbischer Paare sollen vereinfacht werden. Außerdem sollen auch die Kinder selbst beim Sorgerecht mitreden dürfen.

Das soll sich für unverheiratete Väter ändern

Ungefähr ein Drittel der Neugeborenen im Jahr 2022 hatten unverheiratete Eltern. Das kann natürlich mehrere Gründe haben – manche wollen schlichtweg nicht heiraten, andere hingegen sind getrennt. Das führt manchmal zu Streitereien bezüglich des Sorgerechts. Bisher mussten Eltern das gemeinsame Sorgerecht beim Jugendamt beantragen (lassen), jedoch musste dafür die Mutter zustimmen. Tat sie dies nicht, mussten Väter vors Familiengericht gehen und dort die Mitsorge einklagen. Künftig sollen Männer allerdings direkt infolge einer Vaterschaftsanerkennung automatisch sorgeberechtigt sein, es sei denn ein Elternteil widerspricht innerhalb eines Monats.

Neuerungen bei Adoptionen

Künftig sollen unverheiratete Paare gemeinsam ein Kind adoptieren dürfen. Auch entfällt die Notwendigkeit der Adoption, wenn ein lesbisches Paar sich entscheidet, ein Kind durch Samenspende zu zeugen. Nicht nur die „Geburtsmutter“ soll dann als Mutter zählen, sondern auch die weitere Frau neben dieser. Dadurch kann ein Kind kraft Abstammungsrecht künftig zwei Mütter haben.

Das Abstammungsrecht soll sich auch für Menschen mit geändertem Geschlechtseintrag, ohne diesen Eintrag oder mit der Angabe „divers“ geöffnet werden.

Unverändert bleibt, dass die gebärende Person weiterhin rechtlich stets als Mutter des Kindes gelten wird, ohne anfechtbare Rechtsstellung. Auch haben Kinder weiterhin nur zwei rechtliche Eltern.

Kinder sollen (mehr) Mitspracherecht bekommen

Kinder ab dem 14. Lebensjahr sollen künftig mehr Mitspracherecht haben und eine gestärkte Rechtsposition bekommen. Das Kind getrennter Eltern etwa soll die Möglichkeit haben, eine erneute Entscheidung über getroffene Sorgerechtsentscheidungen zu beantragen. Weiterhin soll das Recht auf Auskunft über Abstammung gestärkt werden. Zudem gilt künftig nicht nur das Recht auf Umgang mit den Eltern, sondern auch mit Großeltern und Geschwistern.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was denkt Ihr über die geplanten Neuerungen beim Sorgerecht?
  • Gibt es Änderungen, die Ihr Euch noch wünschen würdet?
  • Denkt Ihr, dass durch die Änderungen etwas mehr Fairness für alle herrschen wird?
  • Seht Ihr potentielle Schwierigkeiten bei den Entwürfen? 

Wir freuen uns auf Eure Antworten!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Angst und mitleid um Vater der krank und alleine ist?

Mein Vater ist fast nie ein guter Vater gewesen. Er hat meine Mama oft betrogen und eine Frau 2 mal geschwängert, das erstes Kind war sogar während meine Mutter mit mir schwanger war. Er hat mich und mein jüngerer Bruder als kinder belästigt, er hat mich ab und zu als Kind geschlagen ( Z.b als ich von zuhause ”weggerannt” bin aber im echt habe ich mich nur in Park versteckt damit er sich sorgen macht aber am ende hat er mich bestraft indem er mich schlägt damit ich es nie wieder tue, ich war 10.) Er hat immer Ausreden gefunden wenn ich nach Geld fragte aber schickte seiner Familie in Ausland jeden Monat über 300€. Auf jeden fall, der lebt getrennt von meine mama jetzt und hab gehört er hat zum zweiten Mal ein Herz Op gehabt (er ist raucher) er ist ständig im krankenhaus, das sagt er zu meine Mutter und fragt wieso ich ihm nicht besuchen komme in krankenhaus. Das Problem ist, keiner interessiert sich für ihm. Weder mein älterer bruder (30) noch mein jüngerer (16) . Ich bin übrigens 21. Ich denke ständig daran, dass er jeder zeit sterben könnte und alleine in der Wohnung verrotten würde weil keiner ihm besucht um ihm zu finden. Bekommen wir überhaupt mit wenn er stirbt? per Brief? was soll ich dann machen? keiner würde weinen um ihm (hat mein bruder gesagt und gelacht) ich hab konstant Angst, das zu hören. Ich denke manchmal daran, wie er immer zu mir meinte ich wäre ja seine einzige Tochter und dass er sich immer so sehr eine gewünscht hätte, deswegen liebt er mich am meisten. Meine Eltern sind noch nicht getrennt (Müssen noch mit dem Anwalt reden) . Wieso fühle ich Mitleid mit ihm wenn alle anderen sich nicht interessieren wegen die Sachen die er gemacht hat? und was kann ich tun gegen diese Angst, über sein Tod zu hören. Und wichtig, wie werde ich herausfinden ob er tot ist? hab gehört die Polizei würde das der Familie mitteilen, aber bin mir nicht sicher… er wurde vor 2 Jahren aus der Wohnung raus geschmissen für 10 Tage weil er versucht hat mein Bruder zu schlagen. (seit dem wohnen wir getrennt) also ich weiß nicht ob die Polizei uns informieren wurde, er hat auch gar keine familie in deutschland außer uns 3.

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