Eltern – die besten Beiträge

Meine Eltern verstehen mich nicht?

Sie versuchen mich ständig zu verändern. Zuerst versuche ich, süße Dinge zu zeichnen, sie nennen mich kindisch, ich zeichne wohl nicht passend zu meinem Alter. Dann zeichne ich Dinge mit tiefer Bedeutung, aber ich werde als Psychopath bezeichnet. Dann höre ich auf zu zeichnen und sie sagen: „Warum zeichnest du nicht? Dann, eines Tages, wenn du für die Klassenarbeit lernen musst, wirst du zeichnen.“

Dann fange ich an zu schreiben. „Du solltest lernen“, sagen sie. Ich schreibe nicht. „Du solltest schreiben."

„Du hast aufgehört zu lesen“, sagen sie. Ich lese Thriller und sie werden wütend, weil sie „gruselige“ Dinge lesen. Ich höre auf zu lesen. „Du hast aufgehört zu lesen." Ich habe gelesen. „Du liest zu viel“, sagen sie. Ich zeichne. „Ich zeichne immer.“

Was wollen die von mir?

Ich komme nach einem anstrengenden Schultag nach Hause und sie sind schon über irgendetwas verärgert oder genervt. Statt einer Begrüßung bekomme ich Probleme. Was mache ich falsch? Ich versuche zu tun, was sie mir sagen, aber sie wollen unmögliche Dinge, die ich nicht tun kann. Ich kann nicht zeichnen es aber auch nicht tun. Ich kann nicht lesen und nicht lesen. Wie soll das überhaupt gehen? Wann immer ich darüber spreche, bekomme ich zu hören wie unglücklich ich sei und so nh Schwachsinn. Wie soll ich meine Lage erklären? Sollte ich es überhaupt?

Mal abgesehen von den Hobbys Bodyshaming ist eine Nummer eins bei uns. Seit dem ich 8 oder so bin, werde ich öfters von meinen eigenen Eltern bodyshamed. Und wann immer ich denke "Okay, siehst gut aus." Bekomm ich nh anderen Haufen von Wörtern, die meinen selbstbewusst sein zerstören. Ich weiß nicht was zu tun ist. Kann mir jemand helfen?

Eltern, Familienprobleme, Psyche, Streit

"Keiner meiner Schüler hat Deutsch als Muttersprache"

Immer weniger Erstklässler können dem Unterricht folgen – so schlecht ist ihr Deutsch.

Eines ist klar: Immer weniger Kinder können dem Unterricht. Das zeigt eine Anfragebeantwortung von Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos) an die Wiener ÖVP und betrifft das aktuelle Schuljahr. Wir haben uns diese Statistik angesehen, so ist die Lage wirklich:

Außerordentliche Schüler: Fast zwei Drittel hier geboren

Von den Wiener Schulkindern, die jetzt eine erste Klasse besuchen, können 44,6 % nicht gut genug Deutsch (Stichtag war der 1. Oktober 2024). Zum Vergleich: Vor zwei Jahren waren es noch 36 %.

Überraschend: 61 Prozent der jetzigen Erstklässler mit mangelhaften Deutschkenntnissen sind in Österreich geboren. 24 Prozent haben sogar die österreichische Staatsbürgerschaft.

Lehrerin spricht Klartext

"Heute" hat in den vergangenen Monaten mit vielen Lehrern und Schulleitern gesprochen. Eine Lehrerin (23) unterrichtet etwa in einem Bezirk innerhalb des Gürtels. In ihrer Klasse hat sie 22 Kinder: "Kein einziger hat Deutsch als Muttersprache", sagt sie (aus Sorge will sie lieber anonym bleiben). Viele sind aber in Österreich geboren, "das sind sicher mehr als die Hälfte."

"Drei meiner Kinder sind nicht alphabetisiert, sie kennen keinen einzigen Buchstaben", sagt die Frau im Gespräch mit "Heute".

Wie es dazu kommt? „In einigen Familien würden die Eltern gerne dem Kind was beibringen, sie können es aber selbst nicht. In anderen Fällen machen die Eltern mit dem Kind einfach gar nichts – Bildung ist ihnen egal."

"Eltern kümmern sich einfach nicht darum"

Eine Schuldirektorin sagte vor einigen Wochen zu "Heute": "Die Familien dieser Kinder leben lange genug in Österreich, aber sie kümmern sich einfach nicht darum, dass ihre Kinder Deutsch können."

ist die bittere Realität. Wir sprechen hier von Kindern, die alle in Österreich geboren wurden. Laut Gesetz müssten sie alle zumindest ein Jahr in einem Kindergarten verbracht haben. "Die Frage ist: Was ist das für ein Kindergarten und was wird dort gesprochen", sagt die Direktorin.

Leiden müssen die besseren Schüler

Sehr häufig sind die Eltern schuld: "Das sind zum Teil Eltern, die selbst die Sprache gut beherrschen. Doch sie verstehen nicht, dass es wichtig ist, sie ihrem Kind noch vor der Schule beizubringen."

Leiden müssen dadurch vor allem die Lehrer und die Mitschüler, die besser Deutsch können, berichtet die Schulleiterin. Die anderen werden im Lernen gebremst: "Es ist immer schwierig. Man konzentriert sich leider auf die Schwächeren. Aber wenn ich zu wenig Lehrpersonal habe, was soll ich machen."

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Quelle: Heute

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Was tun?

Hallo an alle,

Ich bin 16 Jahre alt und war früher etwa ein Jahr in einer Wohngruppe. Im Jahr 2023 bin ich wieder zu meinen Eltern zurückgekehrt, weil meine Oma meinte, ich würde sie sehr traurig machen und sie könnte davon krank werden, weil sie mich sehr liebt. Früher gab es zu Hause Gewalt, und ich habe auch eine Stiefmutter.

Nach der Zeit in der Wohngruppe war ich noch ein Jahr bei meinen Eltern, aber es hat nicht funktioniert, obwohl es dort keine Gewalt mehr gab Trotzdem verstehen sie mich nicht und ich habe mich oft schlecht gefühlt. Ich hatte Gedanken, mir selbst etwas anzutun, aber ich weiß dass das keine gute Lösung ist. Deshalb bin ich erneut zum Jugendamt gegangen.

Mein Vater hat mich jedoch dabei erwischt wie ich dorthin gehen wollte, und ist mir hinterhergelaufen. Weil ich meine Oma liebe, hat das Jugendamt mich noch am gleichen Tag zu ihr gebracht. Aktuell lebe ich bei meiner Oma

Trotzdem fühle ich mich oft depressiv und denke manchmal, dass ich nicht mehr leben möchte Ich will einfach keine Familie mehr in meinem Leben egal was in der Vergangenheit in der Wohngruppe passiert ist. Ich wünsche mir nur, allein zu leben aber das geht momentan nicht

Hier bei meiner Oma habe ich manchmal Streit mit ihrer Tochter, also meiner Tante. Sie mischt sich oft ein und erzählt Lügen über mich. Sie sagt Dinge die nicht stimmen und redet schlecht über mich. Ich weiß nicht, warum Menschen so sind, vielleicht aus Neid.

Momentan kann ich nicht mehr. Ich bin am Ende. Wenn ich wieder zum Jugendamt gehe, werden meine Eltern informiert, und auch meine Oma wird es erfahren. Ich würde mir wünschen,wieder in eine Wohngruppe zu kommen, aber ohne, dass meine Eltern oder andere Leute etwas von meinem Leben dort wissen. Doch das scheint unmöglich weil meine Eltern mich als vermisst melden würden

Ich möchte einfach raus aus dieser Situation ohne dass meine Familie oder Bekannte wissen wo ich bin habt ihr ein idee?

Angst, Tod, Eltern, Streit

"Zum Verzweifeln" – 70 Prozent Araber in Schulklasse

Quelle: Heute

Im Interview mit der APA fordert Natascha Taslimi, Vorstandsvorsitzende des "Netzwerks Elementare Bildung Österreichs", verpflichtende Deutschüberprüfungen ab dem Babyalter.

Vorschlag: Ohne Deutsch kein Kindergeld!

Die Test-Ergebnisse sollten in den Eltern-Kind-Pass aufgenommen werden und somit die Familienbeihilfe davon abhängig sein. Taslimi: "Offensichtlich haben viele Eltern (gemeint: mit Zuwanderungsbiografie) die Erwartung, dass die Kinder Deutsch ohnehin in Kindergarten und Schule lernen würden. Unter den aktuellen Bedingungen in Österreich kann das der Kindergarten aber nicht leisten. Da müsste Elternbildung ein Element sein, also dass man Eltern sagt: Du musst dein Kind unterstützen." Auch müsse damit Schluss sein, dass der Kindergarten als stundenweiser "Parkplatz" missbraucht wird.

Ohne Deutsch in der 1. Klasse: 70 Prozent Araber

Für Natascha Taslimi erklärt der "eingeschränkte Kindergartenbesuch", wieso in Wien unfassbare 45 Prozent der Tafelklassler so wenig Deutsch können, dass sie ihre Lehrer nicht verstehen, ergo dessen kein Zeugnis bekommen und das, obwohl sie auf dem Papier zwei Jahre den Kindergarten besucht haben.

Aktuell betrifft das 20.000 Kinder, fast 70 Prozent davon haben arabische Muttersprache. Sie kamen durch Familiennachzug nach Wien (eineinhalb Jahre lang jeden Monat 300), nachdem sie Jahre ohne Schule in türkischen Flüchtlingslagern verbracht hatten. Erschütternd das Mail der Kindergartenleiterin Renate F.: "Es ist zum Verzweifeln. Das Kind, 5 Jahre alt, wird gegen 10 Uhr abgeliefert und keine zwei Stunden später wieder abgeholt. Es spricht kaum ein deutsches Wort, obwohl es seit drei Jahren hier lebt. Wie soll dieses Kind eine Schule schaffen? Der Vater wird wütend, wenn wir ihn mit Dolmetscherin darauf ansprechen. Er sagt, die Mutter empfindet es als Schande, wenn sie das Kind zuhause nicht selbst betreut."

Statt Kindergarten "Betreuung" durch Handy

Kindergartenleiterin F. weiter: "Wie diese Betreuung aussieht, sehen wir. Dem Kind wird ein Handy in die Hand gedrückt mit Apps auf Arabisch…" Doch Natascha Taslimi nennt eine zweite heiße Kartoffel: dass das Recht auf ganztägigen Kindergartenbesuch von der Berufstätigkeit der Eltern abhängt. "Das hätte einen großen Einfluss: wenn Eltern jene Kinder, die am dringendsten Sprachförderung bräuchten, nicht schon zu Mittag wieder abholen müssten."

Für unsere MS ist das importierte Sprachproblem eine Katastrophe. Den a.-o.-Status hat ein Schüler nämlich nur zwei Jahre, danach wird er "regulär" und muss auch ohne Deutsch weitergeschoben werden...

Wien fängt schulpflichtige Kinder jetzt in "Orientierungsklassen" ab. Dort werden sie – und ihre Eltern! – auf Arabisch und Deutsch erstunterrichtet und auf die Schule vorbereitet.

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