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Unterschiede zwischen lesbischen und hetero Beziehungen

Für die Lesben (insbesondere Ex-Heten). Welche Unterschiede habt ihr in lesbischen Beziehungen im Vergleich zu hetero Beziehungen festgestellt?

Heute ist unser dritter Hochzeitstag, was bedeutet, dass meine erste lesbische Beziehung, die ich mit 45 begann (jetzt bin ich 49), schon über drei Jahre her ist. Gestern Abend habe ich mich mit meiner Frau zusammengesetzt, die seit ihrem 15. Lebensjahr nicht mehr mit einem Mann zusammen war (jetzt ist sie 44), und wir haben meine Ansichten darüber diskutiert, wie sich lesbische und heterosexuelle Beziehungen unterscheiden. Ich möchte meine Ansichten dazu teilen und fragen, ob jemand etwas hinzufügen kann.

Das trifft auf Butch-Femme-Beziehungen nicht zu, aber da wir beide Femme sind, sind wir in unserer Beziehung absolut gleichberechtigt. In hetero Beziehungen begegnete ich immer Geschlechternormen, egal ob ich sie befolgte oder ignorierte. Aber da wir zwei Frauen sind, gibt es solche Geschlechternormen nicht. Wir haben unsere Finanzen komplett zusammengelegt, auf den Autos, die wir besitzen, stehen beide Namen, ebenso wie auf dem Haus, das wir besitzen. Wir teilen uns sogar dieselbe iCloud, sodass unsere Fotoalben und Adressbücher identisch sind, und wir können „Mein Telefon suchen“ verwenden, um zu sehen, wo der andere während des Arbeitstags ist. Ich habe ihren Familiennamen auch mit meinem verbunden, und sie hat meinen Familiennamen ebenfalls mit ihrem verbunden. Keine dominante Figur in unserer Ehe! Es gibt keine Ressentiments oder Meinungsverschiedenheiten über Hausarbeit oder Besorgungen, weil wir sie beide gleichermaßen erledigen und ohne dass wir darum gebeten (oder dazu aufgefordert?) werden. Die Last ist wirklich geteilt, und am Ende haben wir mehr Qualitätszeit füreinander. Wir lackieren uns sogar jeden Sonntag gegenseitig die Fingernägel und jeden zweiten Sonntag die Fußnägel.

Wir sind häufiger intim als in meinen hetero Beziehungen, und wenn wir intim sind, dauert es viel länger als früher. Nie weniger als eine Stunde, aber früher war ich froh, wenn es 10 oder 15 Minuten dauerte. Es ist schwierig, da wir beide arbeiten, aber wir legen Wert darauf, an einem Tag in der Woche früh mit unserem Tag fertig zu sein, damit wir den Abend privat genießen können.

Als die Beziehung begann, bemerkte ich sofort, dass ich ihr gegenüber besitzergreifender war als jeder andere Mann, mit dem ich je zusammen war, und sie war mir gegenüber besitzergreifender, wiederum mehr als jeder andere Mann, mit dem ich je zusammen war. Das störte mich zunächst, aber sie versicherte mir, dass das bei lesbischen Beziehungen normal sei.

Das sind die Unterschiede, die mir eingefallen sind. Fällt hier jemandem noch mehr ein?

Lesbische Grüße,

Laurette

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Streit mit den Schwiegereltern - was soll ich tun?

Mein Mann (29) und ich (30) sind seit 12 Jahren zusammen, verheiratet seit 3. Bereits als Jugendlicher klagte er oft, dass seine Eltern ihn oft vernachlässigt haben, zB. waren sie an seinem Geburtstag im Urlaub mit dem Bruder, ohne ihn. Doch mit der Zeit haben sie sich gebessert und das Verhältnis wurde besser. Zu mir waren sie immer sehr lieb, anders als zur Frau des Bruders, mit der sie sich nicht so gut verstanden haben. Deshalb wollten wir in deren Nähe ziehen, damit unsere Kinder mit ihren Großeltern und Cousins aufwachsen.

Sie haben uns angeboten, auf dem Familiengrundstück, neben dem Bruder, ein Haus zu bauen. Kurz bevor wir die Baupläne starten wollten, wurde die Frau des Bruders schwanger und seitdem dreht sich alles nur mehr um die beiden. Auf dem Grundstück dürfen wir doch nicht bauen, sie verkaufen es. Mein Mann kriegt zwar etwas Geld, weil der Bruder das Grundstück geschenkt bekommen hat, aber damit können wir uns kein anderes Grundstück oder eine Wohnung in der Gegend kaufen. Wir haben deshalb eine kleine Wohnung gekauft, zahlen einen sehr hohen Kredit ab, während sein Bruder und seine Frau in einem großen Haus leben.

Dazu kommt, dass sie jedes Jahr zusammen in den Urlaub fliegen, jedes Jahr bezahlt der Schwiegervater meinem Schwanger und seiner Frau den gesamten Urlaub. Wir wurden noch nie mitgenommen, weil uns wandern ja sowieso nicht so gut gefällt. Mein Mann leidet sehr darunter, und ich mit ihm. Wir wollten uns von ihnen distanzieren, dann kamen Anschuldigungen, dass wir sie so selten besuchen. Nun kam aber der Hammer: Sie wollen, dass wir beide in Zukunft genauso viel, bzw. sogar mehr der Pflegearbeiten und der Bezahlung fürs evtuelle Pflegeheim übernehmen, wie mein Schwanger (weil mein Mann mehr verdient).

Ich weiß nicht mehr, was ich denken soll. Verlangen mein Mann und ich zu viel? Sind wir das Problem? Oder würdet ihr hier genauso fassungslos sein. Wie würdet ihr reagieren? Ich brauch gerade eine Sicht von Außen.

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