Dyskalkulie – die besten Beiträge

Kann mir jemand erklären, warum Störungen nicht als Störungen angesehen werden (siehe das Fettgedruckte)?

Wie viel Prozent der Menschen sind neurodivergent?

Übersicht mit Google-KI:

Es wird geschätzt, dass etwa 15-20% der Menschen neurodivergent sind. Der Begriff Neurodiversität bezieht sich auf die natürliche Variation der menschlichen Kognition und Neuroentwicklung. Neurodivergente Menschen erleben ihre Umwelt und verarbeiten Informationen anders als die Mehrheit, die als neurotypisch gilt. 

Zu den häufigen Formen von Neurodivergenz gehören:

  • Autismus-Spektrum-Störung (ASS):
  • Eine neurologische Entwicklungsstörung, die sich auf soziale Interaktion, Kommunikation und Verhalten auswirken kann. 
  • Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS):
  • Eine neurologische Entwicklungsstörung, die Schwierigkeiten mit Aufmerksamkeit, Impulskontrolle und Hyperaktivität verursachen kann. 
  • Legasthenie:
  • Eine Lernstörung, die Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben verursacht. 
  • Dyskalkulie:
  • Eine Lernstörung, die Schwierigkeiten beim Verständnis von Mathematik und Zahlen verursacht. 
  • Dyspraxie:
  • Eine Entwicklungsstörung, die Schwierigkeiten bei der Planung und Koordination von Bewegungen verursacht. 
  • Tourette-Syndrom:
  • Eine neurologische Störung, die durch wiederholte, unfreiwillige Bewegungen und Geräusche (Tics) gekennzeichnet ist. 

Neurodiversität ist ein weites Feld, und die oben genannten sind nur einige Beispiele. 

Es ist wichtig zu betonen, dass Neurodivergenz nicht als Krankheit oder Störung angesehen wird, sondern als eine Variation der menschlichen Natur. Die Anerkennung und Akzeptanz von Neurodiversität ist entscheidend für die Schaffung einer inklusiven Gesellschaft, in der alle Menschen die Möglichkeit haben, ihr volles Potenzial zu entfalten. 

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Eignungstest für Ausbildungen trotz Dyskalkulie?

Hallo,

mein Problem ist, dass ich seit der Grundschule Probleme mit Mathe habe. Ich muss intensiver und häufiger lernen als andere um vielleicht halb so gut zu sein, hab ich das nicht getan, war die 6 in Mathe mir sicher.

Nun bin ich im alter für eine Ausbildung, habe trotz Dyskalkulie eine sehr gute mittlere Reife geschafft und mit sehr großen mühen sogar eine 2 in Mathe erreicht.
Jetzt habe ich aber das Problem, dass ich bei allen Ausbildungen, bei denen ich mich bewerbe, nur eine Einladung für einen Eignungstest bekomme.
Diese sind jedoch viel zu schwer sobald der mathematische Teil kommt, da ich querbeet, ohne Taschenrechner und mit begrenzter Zeit rechnen soll + logisches denken fällt mir wegen meiner Lernschwäche in Mathe auch schwer.

Ich fühle mich dadurch total verunsichert und wertlos, da ich mich eigentlich als qualifiziert genug empfinde und extra Ausbildungen nehme, in denen Mathe eine untergeordnete Rolle spielt oder es halt Sachen sind, die immer wieder gleich sind (Auswendig lernen ist kein Problem)... Ich bin mir sicher, dass wenn ich eine Chance bekommen würde, ich die Ausbildungen ohne Probleme absolvieren könnte...
Mich nimmt das Thema total mit, es fühlt sich an, als hätte ich mich in der Schule umsonst so bemüht, wenn jetzt alle nur noch dieser Eignungstest interessiert.

Es wäre cool, wenn der ein oder andere vielleicht eine Idee hätte, was ich in meiner Situation tun könnte.
Ich habe bereits überlegt vielleicht eine Mathe Therapie zu machen, aber das dauert ja auch wieder total lange und ich brauche JETZT langsam mal ein einkommen zum leben.

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Kann es sein, dass ich Dyskalkulie habe?

Liebe Community,

ich habe Epilepsie und habe vor kurzem gelesen, dass Dyskalkulie in Verbindung mit Anfallsleiden wohl recht häufig vorkommt.

In der Grundschule hatte ich keine Probleme, das große und kleine Einmaleins zu lernen. Bei den Grundrechenarten war aber Multiplizieren und Dividieren schon schwierig für mich, vor allem wenn auch noch Nachkommastellen dazu kamen. Textaufgaben lösen ging für mich so gut wie gar nicht. Vor allem wegen dieser Schwierigkeiten bekam ich keine Gymnasialempfehlung.

In der weiterführenden Schule wurde es dann richtig schlimm. Fünfte und sechste Klasse ging noch halbwegs, aber da waren auch schon Mengenlehre, Rechnen mit Maßeinheiten und Bruchrechnen ein Problem. Ab der siebten Klasse ging es steil bergab, ich schrieb fast nur noch Fünfen. Nachhilfe brachte mir auch nicht viel.

Ich wurde wegen meiner Blödheit in Mathe gemobbt. Auch vom Lehrer, der mich gern an der Tafel vorführte und die Klasse damit zum Lachen brachte. Ein einziges Mal schrieb ich eine Zwei, weil die Arbeit so einfach gewesen war. Als ich meine Note nannte, die der Lehrer dann in sein Notizbuch eintrug, schrie die ganze Klasse vor Lachen.

Als ich noch arbeitsuchend war, musste ich an einer Maßnahme teilnehmen, bei der es auch Mathe-Unterricht gab. Es gab viele Textaufgaben, viel mit Dreisatz und Prozentrechnen, Niveau der 6. Klasse Realschule. Vieles konnte ich nicht selbständig lösen.

Dyskalkulie ist für mich eine Behinderung.

Ist hier jemand betroffen?

Könnte bei mir eine Dyskalkulie vorliegen oder bin ich einfach nur mathematisch unbegabt?

Liebe Grüße

Behinderung, Dyskalkulie

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