Dilemma – die besten Beiträge

Intime Bindung zum Lehrer, was tun?

Schon mit 14 Jahren entwickelte ich eine persönliche Bindung zu einem Deutschlehrer, der, rückblickend, nie wirklich abgeneigt dem gegenüber war. Ich erinnere mich, einmal mit ihm zu seinem Auto gegangen zu sein, und kurz vor dem Abschied herrschte eine Stille. Hätte ich sie unterbrochen und ihn gebeten, mich nach Hause zu fahren, er hätte es sicherlich getan. Der Höhepunkt war, kurz vor dem Übergang ins Gymnasium, sogar ein Flirtversuch meinerseits (relativ unbeholfen, wie ein/e 16-Jährige/r eben flirtet), und es wurde lediglich erwidert: „Das hast du jetzt gesagt“, und das war's. Im Großen und Ganzen denke ich, er wollte die Zuneigung in Leistung umwandeln und hat mich ständig dazu ermutigt, Dante zu lesen und mich intellektuell zu fördern. Je mehr Leistung ich zeigte, desto mehr Aufmerksamkeit bekam ich auch.

Jedenfalls wurde diese Beziehung abrupt unterbrochen, und ich wechselte die Schule, und somit auch den Deutschlehrer. Nur um festzustellen, dass mir dasselbe Schicksal blühte. In diesem Lehrer verbarg sich eine noch größere Welt, die schwer zu beschreiben ist. Sehr belesen, welterfahren, reflektiert etc. Wenn wir sprechen, habe ich das Gefühl, dass viel unterbewusst passiert. Die Kommunikation ist hauptsächlich implizit, Botschaften und Appelle werden nicht direkt angesprochen. Sie ist geprägt von Ironie und Sarkasmus, und das ist zum Verlieben einzigartig. Ich wünsche mir, und deshalb bilde ich es mir auch ein, dass ich etwas Besonderes bin und nicht bloß eine leichte Unterhaltung inmitten seines Alltags oder im schlimmsten Fall gar nur ein/e erfreulich strebsame/r Schüler/in. Wenn ich dem Lehrer eine E-Mail schreibe, klar im Vorwand, um meine Ergebnisse zuzusenden oder eine Frage zu stellen, bekomme ich sogar sonntags (mehr als unüblich für ihn) lange Rückmeldungen mit wirklich angenehmen, subtilen Komplimenten. Er spricht immer in dritter Person in solchen Fällen: „Solche begabten Schüler/innen …“ Im Unterricht fühle ich mich immer gesehen; wenn ich hinten sitze, weil ich Distanz schaffen möchte, bittet er mich, wieder nach vorne zu kommen. Oder wenn ich etwas „zurufe“, schweigt er und hört zu, weil er erwartet, dass ich etwas Sinnvolles beitrage. (Auch manchmal unglücklicherweise, obwohl ich lediglich mit meinem Sitznachbarn gesprochen habe.) Er führt mich öfters als Beispiel an, um mit der Klasse meine Ergebnisse zu besprechen, und lobt mich offenkundig. Er meinte mal, ich habe Talent und das müsse gefördert werden; ich weiß aber nicht, wie ernst das gemeint war.

Nur sind nun Osterferien, und ich habe ihm wieder Extra-Arbeit geschickt, doch seit einer Woche antwortet er nicht. Was ich verstehen kann – doch es verletzt mich, was sehr egoistisch von mir ist. Ich schlafe schlecht, überprüfe alle 20 Minuten meine Mails und denke oft an ihn. Ich brauche ihn und er ist nicht da. Es schmerzt.

Ich weiß nicht, was ich tun soll, und das bezieht sich auf die Feinheiten. Klar, er wird davon nichts wissen, aber was ist mit mir? Selbst wenn ich aufhöre, ihn zu vergöttern, wird meine Motivation darunter leiden? Außerdem ist es vielleicht auch gut so, denn so profitiere ich für die restliche Zeit an der Schule so gut wie möglich von seinem Wissen. Ich bin angetrieben, mehr zu tun als andere, was letztendlich auch für meine zukünftige akademische Laufbahn nicht schlecht ist. Ich meine, er ist sogar, meinen Recherchen nach, ein Pater, und nur durch ihn habe ich sogar mit dem Gedanken gespielt, mich mit dem Christentum eingehender auseinanderzusetzen, um mir trotz meiner Vorurteile ein eigenes Bild zu machen und tatsächlich mal die Bibel zu lesen. 

Andererseits knirsche ich mit den Zähnen, wenn er mit anderen Schülerinnen und Schülern lacht oder amüsiert wirkt. Ich kann es überhaupt nicht leiden, wenn die auch Komplimente erhalten etc. Ich beherrsche mich selbstverständlich und zeige mich unbetroffen, aber es läuft dennoch in mir ab. Ich glaube, mein Problem habe ich im Groben dargestellt.

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Besteck- und Geschirrdilemma?

Guten Abend Liebe Mitfragler,

ich bin aktuell dabei meine neue Wohnung einzurichten und ich und meine Freundin sind uns im unklaren wie viel Besteck, Teller, Schüsseln etc. man pro Kopf benötigt.

Sie ist der Meinung wir brauchen insgesamt von allem sechs Exemplare.

Ich seh das alles etwas anders und beschreibe euch folgend auch meine Rechnung:

Pro Kopf und Familienstamm benötigt eine Person 1 Exemplar + 4 für Gäste und für Kinder genannten Haushalts 1 Exemplar und nur +1 für eventuelle Freunde, da die Familiengäste ja schon bei den Eltern mit verrechnet werden.

D.h. Für z.B. ein Ehepaar braucht man 2+(2x4) Exemplare = 10

Für einen Haushalt mit Ehepaar und 3 Kinder braucht man also 2+(2x4)+3+3=16 Exemplare.

Ich bin also der Meinung das wenn man Frau und 3 Kinder hat, braucht man 16 Teller, Schüssel, tiefe Teller etc. von einer Sorte, damit bei Besuch alles einheitlich ist.

Was Besteck angeht braucht man auch 16 Stück x2 da man ja z.B. als Vorspeise Oliven isst und als Nachtisch Tiramisu und beides jeweils einen kleinen Löffel für sich beansprucht. Das lässt sich auf alle Besteckvarianten übertragen. Dh. ich brauche im o.g. Haushalt 32 Exemplare von jedem Bestecktyp.

Ich finde das ist die einzig logische Möglichkeit, um ein Geschirrdilemma zu verhindern, bei der dann plötzlich einer Spaghetti von einem flachen Teller statt eines tiefen essen muss.

Schreibt mir doch mal eure Meinung zu diesem Schlamassel

Liebe Grüße :)

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Grüne wählen wegen persönlichen Vorteil, obwohl ich diese Partei nicht mag und nicht hinter ihrem Programm stehe... ist das ok?

Hallo. Ab nächsten Jahr beziehe ich Bürgergeld, weil ich keine lust mehr habe zu arbeiten. Ich habe mich lange informiert welche Partei für mich am besten ist damit ich weiter Bürgergeld + Erhöhungen bekomme. Dem Parteiensystem vertrau ich lang nicht mehr und habe mich daher entschlossen meinen eigenen Vorteil rauszuholen und mein Leben endlich zu genießen.

Ich habe mich auf anderen Plattformen informiert, bei den Nachbarn oder bei der Tafel die ebenfalls Bürgergeld erhalten. In unserer Nachbarschaft leben viele türkischstämmige Menschen, die (von Rechtis abfälligerweise als Passdeutsche genannt werden) mir sagten, das diese die Grünen eigentlich nur wegen den Sozialleistungen wählen. Auch die Leute bei der Tafel bei uns, oder auf Hilfsplattformen im Netz. Ganz ehrlich, kaum einen von denen mit denen ich mich unterhalten hab, interessiert das Thema Klima.

Nur habe ich das moralische Dilemma. Ich bin der Meinung das die Grünen dieses Land ruinieren und würde mit meiner Stimme mit dazu beitragen. Andererseits kann es mir auch egal sein, weil ich meinen Vorteil ja durch die hab.

Ist es ok diese Partei nur zum eigenen Vorteil zu wählen?

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