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Sexualität nach jahrelanger Magersucht?

Hallo, ich bin weiblich, 20 Jahre alt und war von meinem vierzehnten bis neunzehnten Lebensjahr sehr stark Magersüchtig (Nein, bei mir waren und sind keine bulimischen Züge oder ähnliches vorhanden) was dazu führte das mein Hormonhaushalt die ganze Jugend lang im Keller war, ich keine Periode mehr bekam und mir eine lebenslängliche Unfruchtbarkeit drohte etc.

Ich bin nun eine (wenn ich den Aussagen meines Umfelds trauen kann) attraktive Frau mit einem BMI von (ca - da ich mich seit längerem gar nicht mehr wiege aber trainieren gehe) 20/21 anstelle des krankhaften/bzw. lebensgefährlichen BMI von 12/13 und dies nun seit etwa einem Jahr. Also 2019.

Einen Freund hatte ich noch nie. Der Männerwelt hatte ich vollkommen den Rücken zugekehrt da ich als Kind einige schlechte Erfahrungen gemacht habe und aus einem zerrütteten Elternhaus stamme. Langsam bin ich mental so weit und akzeptiere dies ohne mich selbst nieder zu machen - für Umstände die ich mir nicht geschaffen habe etc

Mein Körper ist durch die jahrelange Tortur (also dem Nahrungsentzug) geschädigt. Osteoporose (also Knochenschwund als Langzeitfolge) mit 20 Jahren. Nicht mit 50+ Die Knochen taten mir lange Zeit extrem weh und ich weiß bis heute nicht wie ich es ohne Therapie aus dieser Hölle geschafft habe.

Ohne Freunde und Familie - ohne Halt und Liebe. Scheinbar will etwas in mir tatsächlich leben und nicht bloß dahin vegetieren.

Jetzt, da sich mein Körper langsam wieder erholt und ich weniger Schmerzen verspüre (Je mehr ich zugenomme, desto weniger nehme ich sie wahr) habe ich plötzlich wieder Interesse an Männern und war Anfang des Jahres auch in einen (leider etwas jüngeren) Mann verliebt - was tatsächlich auf Gegenseitigkeit beruhte, allerdings kamen wir nie zusammen da er zwar in mich verliebt war aber keine Bereitschaft für eine Beziehung zeigte.

Nun, Monate später, habe ich mich wieder verliebt allerdings handelt es sich abermals um eine relativ junge Person (22) die sich völlig auslebt und Sex als schöne Nebensache mit wechselnden Partnerinnen sieht und nicht als intimste Handlung überhaupt... mir raten einige Menschen mich eher auf wesentlich ältere Männer (eher 25/26/27 +) zu konzentrieren da meine Wertvorstellungen auch nicht zu meiner ,,YOLO" Generation passen... aber ich mir unsicher.

Ich persönlich würde mich nun als pansexuell beschreiben, da es für mich immer auf die Person an sich ankommt und eben nicht auf den bloßen Körper(bau) usw.

Mich "erschreckt" es allerdings immer noch etwas das ich nicht, wie so lange angenommen, lesbisch bin aber durch die erzwungene Asexualität (da magersüchtig) ist bei mir wohl generell einiges durcheinander geraten - körperlich und geistig.

Hat jemand einen Rat für mich?

...und vielen Dank für's durchlesen.

Liebe Grüße,

Isabella

Sex, Sexualität, Psychologie, Depression, Essstörung, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung, Magersucht

Was ist los mit mir, ist das eine Depression oder vielleicht sogar eine Störung?

Hallo zusammen, also ich bin weiblich 18 Jahre alt (falls das wichtig ist) und ich wurde früher gemobbt, ohne Liebe aufgewachsen, es gab meistens nur Stress zwischen mir und meine Familie usw... Jetzt habe ich ein Problem, also damals dachte ich, ich habe Depressionen, doch ging allerdings nicht mal zum Arzt, weil ich mich nicht getraut habe. Naja so depressiv fühle ich mich nicht mehr, ich habe sogar eine Ausbildung, obwohl meine Mutter gesagt hat ich werde nichts im Leben erreichen, die Ausbildung ist ja schon mal ein kleiner Anfang, ich müsste mich ja eigentlich freuen, doch ich fühle mich irgendwie komisch. Ich habe meistens richtig Lust etwas zu tun, z.B. einen Buch zu lesen oder einfach nur für die Fahrschule zu lernen, da bin ich kurz sehr motiviert, doch sobald ich anfange habe ich keine Lust mehr. Es fühlt sich so an als würde das Leben einfach an mir vorbei gehen und ich einfach nur da stehe und es nicht mal komplett realisiere. Hattet ihr sowas auch, wenn ja was war es und was habt ihr dagegen gemacht? Eine Depression denke ich nicht das es ist, ich bin halt manchmal nur sehr traurig und denke nach wie einsam ich doch eigentlich bin, trotz festen Freund und ein paar gute Freunde, mit all die ganzen Menschen die ich "Freunde" genannt habe, will ich gar nichts mehr anfangen, deswegen lieber ein paar weniger Freunde, aber dafür gute.

Es tut mir leid für den langen Text.

Gesundheit, Schule, Freundschaft, Krankheit, Psychologie, Depression, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung, Psyche, unwissend

Angst vor Gott - was tun?

Um es klarzustellen, ich bin Agnostiker, aber deutlich mehr theistisch als atheistisch. Allerdings beschäftige ich mich seit Ende 2017 sehr mit Gott, allerdings ausschließlich im Christentum. Ich habe mich auch vielen fundamentalen Christen angeschlossen - die allerdings meist nicht mal an die falschen Übersetzungen denken und selbst sich nicht allen Ansichten und Interpretation gleich sind - und dachte erst, ich hätte die richtige Entscheidung getroffen, dann über ein Jahr, im Oktober/November 2018 allerdings verfiel ich in Depression und bekam Zweifel. Ich begann außerdem Angst zu kriegen, da ja viele glauben, dass die meisten Menschen ewig in einer Hölle brennen werden, und viele glauben - ich war da auch lange einig, so schockierend es auch klingt - dass habe mit der Gerechtigkeit Gottes zu tun! Ich bekam Albträume und meine (agnostisch bis katholische) Familie kann mir auch nicht helfen. Ich bin aber auch selbst schuld, ich habe mir zu viel Druck gemacht. Ich wollte zunächst nicht wahrhaben, dass die Bibel doch nicht so fehlerfrei ist und versuchte alles rumzuinterpretieren, aber es wurde nicht besser, und zudem musste ich sehen, dass viele Christen andere angreifen und in die Hölle verdammen, wegen ihren Interpretation, wegen den Hobbies den sie haben, wegen der Musik die sie hören (sieht man ja von Jimmy Swaggart), weil sie ihre Kinder auf öffentliche Schulen schicken, weil sie sich selbst verteidigen etc. Ich bin seitdem in einem unsichtbaren Gefängnis und habe nur noch Angst vor Gott, und hoffe, dass ich mich irre, denn wer würde gerne in den Himmel gehen, wenn Freunde und Familie ewig in der Hölle brennen? Klar glauben das nicht alle, die an die Bibel glauben, wohl aber die Mehrheit, und ich versuche, diesen Gedanken zu verdammen, werde ihn aber nicht los. Gibt es da überhaupt für mich eine Chance, aus diesem Teufelskreis zu entfliehen?

Religion, Jesus, Angst, Christentum, Psychologie, Bibel, Depression, Glaube, Gott, Paranoia, Philosophie und Gesellschaft

Beste Freundin hat kein Verständnis?

Erstmal die Vorgeschichte:

Wir kennen uns schon seit ein paar Jahren, haben uns aber erst so richtig gut angefreundet, als ich in ihre Klasse kam. Ich bin zum Halbjahr von der 10. runter in die 9. weil ich aufgrund von schweren Depressionen und Suizidgedanken die 10. einfach nicht mehr geschafft habe. In der 9. habe ich mir nichts davon anmerken lassen, obwohl es mir nicht gut ging/geht. Meine Narben habe ich aber nicht mehr versteckt. Wir wurden zu besten Freundinnen und haben fast jeden Tag zusammen verbracht und haben über alles geredet, alles außer meine Probleme. Anfang Mai hat sie dann eine Woche bei mir geschlafen, weil ihre Eltern nicht da waren. In der Woche war aber leider auch mein Austauschpartner da, wodurch wir nicht viel Zeit miteinander verbringen konnten, weil wir vom Austausch her jeden Tag Programm hatten. Mein Austauschpartner hatte kein Bock auf gar nichts und ich hatte das Gefühl er sei unglücklich bei uns, obwohl ich es ihm so schön wie möglich machen wollte. Ich war glaub noch nie so gestresst und gereizt. Ich war dann auch ziemlich schlecht drauf. Dann habe ich einmal nachts geweint und sie ist davon aufgewacht. Ich war einfach so verzweifelt und irgendwie wurde wieder alles so schlimm wie früher. Sie war so sauer, weil ich sie geweckt habe. Ich wollte sie nicht wecken... Ich habe mich ungefähr 100x dafür entschuldigt, aber sie war noch lange sauer und hat mich lange ignoriert, obwohl sie mir versicherte, dass die Sache gegessen wär...

Danach war alles so komisch. Sie war nicht so wie früher zu mir, aber war auch icht wirklich sauer. Aber mit der Zeit war sie wenigstens normal zu mir. Zwar nicht so wie früher aber ich hatte einfach Hoffnung, dass es wieder so werden könnte.

Vor zwei Wochen am Mittwoch ist mein Stiefopa gestorben. Letzte Woche Freitag war dann die Beerdigung, er wurde eingeäschert. Ich war deswegen ziemlich niedergeschlagen, war aber zu allen nett, habe einfach nicht gelacht. Sie hat mich dann wieder ignoriert mehr oder weniger.

Eine gemeinsame Freundin hat gemeint, dass sie genervt war, weil ich so niedergeschlagen war... Ein Mensch ist gestorben, da ist man halt mal traurig. Das andere kann ich verstehen... Letzte Woche Freitag habe ich mich ziemlich weggekippt auf einem Fest bei uns. Es war einfach alles ziemlich sche* und dann hatte ich plötzlich zu viel getrunken... Das fand sie wohl auch nicht so toll, was ich auch verstehen kann, aber sie hat mich ja schon davor so ignoriert.

Ihr müsst wissen, dass mich meine ehemalige Beste Freundin in der schwersten Zeit meines Lebens im Stich gelassen hat, was mir sehr weh getan hat.

Der Begriff "Beste Freundin" bedeutet mir sehr viel...

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