Depression – die besten Beiträge

Mögt ihr den Regen?

Moin.

Ich mag den Regen. Ich muss mir um meine Pflanzen keine Sorge machen und der Regen kühlt die Stadt ab. Regengeräusche finde ich ziemlich entspannend. Manchmal liege ich einfach mit geöffnetem Fenster auf dem Bett und lausche dem Regen.

Ich erinnere mich auch, wie ich teilweise bei Gewittern als Kind mit meinen Eltern eingekuschelt auf dem Sofa saß. Das würde ich unglaublich gerne mal mit einer Partnerin oder einem Partner machen, sollte ich jemals wieder in einer Verfassung sein, die es mir nicht beinahe unmöglich macht, eine Beziehung zu finden bzw. einzugehen. Draußen der ungemütliche Regen und drinnen der warme Raum, eingekuschelt mit einem Menschen den man liebt - es gibt nichts Schöneres.

Außerdem spiegelt der Regen (und generell Herbstwetter) meinen momentanen Gemütszustand wieder. Vorbei ist es mit den angenehm warmen, sonnigen Tagen, der nächste Gefühlswinter ist schon fast um die Ecke. Ich finde es interessant, wie ich mit ein wenig vom Himmel fallendem Wasser so viele positive, aber auch so viele negative Emotionen verbinden kann - insbesondere, da ich eigentlich ein sehr unemotionaler/gefühlskarger Mensch bin - ihn aber dennoch toll finde.

Na ja, genug von meinem Geschwafel. Wie findet ihr den Regen?

Gruß

Ich mag ihn 53%
Ich liebe ihn 14%
Ich mag ihn nicht 14%
Ich hasse ihn 11%
Ich habe keine starke Meinung 6%
Ich habe eine andere Meinung 3%
Wetter, Gefühle, Psychologie, Depression, Emotionen, Regen

Soll ich mich nach 2 Jahren bei meiner Mutter melden?

Hallo,

meine Mutter hat mich jahrelang als Ballast/Grund für ihre kaputte Psyche/schlechte Tochter/Monster/verrückt/gestört/egoistisch/ wertlos/hässlich/sadistisch usw. bezeichnet, mehrfach mit Suizid gedroht, mich mit 16 vor die Tür gesetzt, sich in der Öffentlichkeit als fürsorgliche Mutter einer kranken Tochter präsentiert, meinen Vater konsequent finanziell und emotional manipuliert, entwertet und als Kontaktperson zu mir genutzt.

Nach meinem Auszug drohte sie mehrfach mit Suizid und stalkte mich online.

...letztes Jahr ein Brief mit den Worten: “[...] Ich war sehr schlecht und gemein zu Dir. Und ich kann verstehen, dass du gegangen bist. Ich wäre auch nicht geblieben. [...]

...heute dann zu meinem Vater: “Ich habe keine Ahnung, warum sie mich nicht mehr sehen will. Was habe ich denn getan? Ihr Behauptungen stimmen nicht, sowas habe ich nie gesagt oder getan. Das waren ganz normale Streitigkeiten zwischen Mutter und Tochter. Ich will mich mit ihr aussprechen, mich entschuldigen und dann ist hoffentlich alles wieder gut. Es ist doch immerhin schon 2 Jahre her, langsam muss es ihr doch besser gehen”

Meine Therapeutin schätzt sie als Borderlinerin mit narzisstischen Zügen ein und rät mir davon ab, Kontakt zu ihr aufzubauen, solange ich noch unter der Vergangenheit leide.

Was meint ihr dazu?
Ich zweifle durch ihre Aussagen an meiner eigenen Wahrnehmung und fühle mich so, als müsste ich mich bei ihr für meine Erinnerungen entschuldigen...

Medizin, Therapie, Kinder, Mutter, Familie, Missbrauch, Beziehung, Krankheit, Vater, Eltern, Psychologie, Borderline, Depression, Narzissmus, Streit, Tochter

Wie kann ich Unabhängigkeit ausstrahlen?

Meine beste Freundin mit der ich 6 Jahre befreundet war hat sich ohne Grund komplett von mir abgewendet und alle meine anderen Freunde auf ihre Seite gezogen. Ich denke mit der Zeit haben wir uns einfach in verschiedene Richtungen entwickelt. Sie ist sehr direkt redet wirklich sehr schlecht über andere und ist sehr aufbrausend und launisch. Komischerweise kommt das und ihr Humor wirklich sehr gut bei anderen an da sie dabei Selbstbewusstsein ausstrahlt und sehr offen ist. Wir können zwar normal miteinander reden aber sie geht mir komplett aus dem Weg und alle meine Freundinnen (dies jetzt anscheinend auch nichtmehr sind) jetzt auch. Da ich immer so Respekt vor ihr hatte hab ich immer total viel Wert darauf gelegt was sie von mir denkt deswegen bin ich einfach nur froh darüber, dass ich diese Last endlich los bin und mein Ding durchziehen kann. Andererseits ist es unschön immer alleine von Klasse zu Klasse zu gehn oder zum Bahnhof oder in den Freistunden einfach nur dazusitzen.

Mit den anderen aus meiner Klasse hab ich einfach nichts gemeinsam und kann mir mit ihnen auch keine Freundschaft vorstellen. Habt ihr Tipps wie ich auch ohne Freunde ausstrahlen kann dass ich sie nicht brauche und glücklich ohne sie bin? Sitze derzeit nämlich einfach nur am Handy, bin still und schüchtern. Aber letztendlich bin ich so glücklich solche Fake Freunde losgeworden zu sein.

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Was wenn Therapie nicht hilft?

Leider bin ich schon länger depressiv, seit ungefähr 12 Jahren. Meine Eltern haben mich damals zu einer Psychologin gebracht, weil sie merkten, dass es mir jeden Tag schlechter ging. Die Gespräche halfen nicht und die Tipps wie Sport, frische Luft, Freunde, Hobbys usw. haben es nicht besser gemacht, darum schickte sie mich zu einem Psychiater, der sollte mir helfen können.

Er verschrieb mir Antidepressiva, was Anfangs auch gut geholfen hat. Zuhause in meinem Zimmer fand mein Vater meinen Abschiedsbrief, den ich schrieb, um meinen Frust rauszulassen und falls ich mir wirklich etwas antun sollte. Sie bestanden darauf, mich stationär behandeln zu lassen, darum blieb ich erstmal in der Klinik.

Es ging mir nach einem Jahr wieder gut und die Ärzte entliessen mich nach der Therapie. Es ging mir erst mal ganz gut für die ersten 5-6 Monate, dann aber merkte ich, dass sich das alte Leiden wieder aufspielte und ich versuchte damit umzugehen, wie ich es lernte. Es wurde aber immer schlimmer und ich hatte dann keine Lust mehr auf das ganze Spielchen. Ich wollte einfach nur meine Ruhe und sterben. Ich fange wieder an, meinem Körper zu schaden, schlage gegen Wände, bis der Schmerz nicht mehr auszuhalten ist und sichtbare Schäden entstehen, vorher gebe ich mich nicht zufrieden. Manchmal beisse ich mich auch aus Wut, immer wenn die Depression besonders ätzend für mich wird.

Was soll jetzt noch in Zukunft passieren? Soll ich wieder da hingehen oder ständig das Antidepressiva nehmen? Das ist doch keine dauerhafte Lösung. Ich weiß jetzt nicht mehr weiter. Kann man damit leben, jeden Tag sterben zu wollen? Ich habe echt keine Lust mehr und habe Angst, mir etwas schlimmes anzutun, aber ich würde es gerne, um diesen Alptraum zu beenden. Ausserdem habe ich Angst vor dem Leben da draussen. Das wurde aber auch therapiert und jetzt muss ich wieder in Angst leben.

Therapie, Psychologie, Depression, Gesundheit und Medizin, Psychiatrie, Selbstmord, SVV

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