Wie rede ich am besten mit dem Hausarzt über meine Depressionen?

7 Antworten

Wenn du deinem Hausarzt nicht vertrauen kannst ist er der falsche. Also wickel nicht viel drum rum. Sag ihm wie es ist: "Ich habe regelmäßig starke Depressionen."

Er wird nachfragen, was er wissen muss. Du brauchst nur ehrlich zu antworten. Bitte nichts beschönigen oder lügen, er ist auf deiner Seite.

Die Ursache muss ermittelt werden. Daher wird er dich auf den Kopf stellen um organische Sachen auszuschließen oder zu finden. Das beginnt natürlich mit einer Blutuntersuchung. Dann fragt er sich durch dein Befinden und dein Leben. Er will das Problem einkreisen und wird dir evtl. ein leichtes Mittel oder Lichttherapie verschreiben.

Wenn seine Ergebnisse, seinen Wirkungsbereich verlassen, wird er mit dir zusammen den richtigen Facharzt ermitteln und dich dahin überweisen. Das könnte auch ein Psychater sein.

du hast das doch schon sehr gut ausgedrückt. da hängst du noch den satz an: was machen wir da?

und fertig.

du bist nicht der erste mit diesem problem bei deinem hausarzt.

es gibt verschiedene möglichkeiten, über die dich dein hausarzt dann informieren wird.

vielleicht schlägt er eine behandlung mit antidepressiva vor - dafür sollte man zum psychiater gehen --> um eine überweisung zum facharzt bitten. krankschreiben kann dich aber dein hausarzt schon mal, wenn du dich nicht arbeitsfähig fühlst. und er kann auch eine blutuntersuchung machen, ob eine körperliche ursache wie schilddrüsenhormonmangel vorliegt.

eine psychotherapie MUSST du nicht machen. du kannst. es ist auch sinnvoll, denn man kann lernen, wie man mit depressionen umgeht bzw. wie man sich verhält, dass man das risiko für ein wiederauftreten verringert.

möglicherweise wäre auch eine reha was für dich. aber das kannst du auch mit deinem hausarzt besprechen.

Du bist 19, dann rede erst mal offen mit deinem Hausarzt und schildere das genauso, wie du es hier geschrieben hast.

Das muss dir nicht peinlich sein, wenn dein Arzt gut ist, dann wird er sich deine Probleme anhören und dann das Weitere mit dir besprechen.

Wenn du Fragen an ihn hast, dann frage ihn.

Sag einfach dem Hausarzt wie Du es hier beschrieben hast, dann wird Er eine adäquate Therapie einleiten und vermitteln !!!

Damit geht man nicht zum Hausarzt.

Viele meinten, dass das die erste Anlaufstelle sei..

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Natürlich !!!

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@Mamue1968

Kann man nicht einfach mit "Natürlich !!!" beantworten, es gibt HAs (leider) die kommen Dir mit: "Ich verschreib Ihnen da mal was, - und schwuppdiwupp- bist Du süchtig, weil immer wieder Folgerezepte ausgestellt werden, wenn sich das Krankheitsbild bessert! Alles schon im Bekanntenkreis erlebt. Meiner Ha ist ein sehr guter, zu dem ich vollsten Vertrauen habe und würde das nie tun. ich unterstelle so etwas auch nicht pauschal allen HAs, aber im Zweifelsfall würde ich mich gleich an einen Facharzt (Psychater ) wenden...Wenns mit dem Vertrauen nicht weit her ist oder ich meinem Hausarzt nicht viel zutraue...

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@bine12

Es wird auf jeden Fall in Psychosomatischen Fachklinken empfohlen, bis man einen

Termin bei Facharzt bekommt, da ist man verloren.

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@Mamue1968

Bei sehr starken Symptomen (anhalten Selbstmordgedanken) kann man sich zumindest in NDS in eine psychatrische Klinik (Selbstschutz) einweisen lassen oder eine Hotlinie der Krankenkassenin Anspruch nehmen, die für schnelle Termine bei Fachärzten sorgen soll. Und Depression ist nichts psychosomatisches, sonder weitaus gefährlicher! Trotzdem Danke!

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