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Ausbildung - Auf den Knien Boden wischen?

Hallo Community,

Ich (w/20) bin Auszubildende im ersten Lehrjahr bei einer großen Optikerkette und habe heute von meiner Chefin eine Aufgabe bekommen, die ich persönlich sehr fragwürdig finde:

Unsere Filiale wurde vor ungefähr einem Jahr renoviert und hierbei ist ein Teil des Verkaufsraums gefliest worden. Schätzungsweise handelt es sich hierbei um eine Fläche von ca. 8m².

Leider leistet unsere Reinigungskraft nach der Ansicht meiner Chefin nicht die beste Arbeit, und so bekam ich heute die Aufgabe, diese Fliesen zu putzen. Das ist für mich generell kein Problem, was die Sache in meinen Augen nach allerdings eher unangebracht macht, sind die Umstände. Der Putzwedel der Reinigungskraft ist ziemlich dreckig, weshalb ich mich auf den Boden knien und so die komplette Fläche reinigen durfte.

Es kommt allerdings noch besser: Ein Großteil der Fliesen weist hartnäckigere Verschmutzungen vor, die Chefin vermutet, dass die "Fugenfüllung" (bin mir gerade unsicher, ob man das so nennt) nie richtig gereinigt wurde und sich der Dreck so in der Maserung der Fliesen festgesetzt hat. Ich musste diesen Dreck beseitigen, und zwar mit Putzwasser, Glasreiniger, Spiritus und Aceton. Als all das erfolglos blieb, musste ich es mit Unmengen an Essigessenz versuchen - trotz Mundschutz biss der Geruch in der Nase und trieb mir die Tränen in die Augen. Der komplette Laden stank nach Essig. Ich glaube nicht, dass das gesund ist.

Und die komplette Zeit über saß ich auf dem Boden. Ehrlich gesagt habe ich mich geschämt, vor den Kunden und vor Passanten, die am Laden vorbeiliefen. Die ganze Situation fühlte sich für mich ein wenig an wie das Märchen von Aschenputtel.

Überreagiere ich oder ist das eine normale Aufgabe für einen Azubi aus dem ersten Lehrjahr?

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Hatte vor meinem Freund was mit meinem Chef?

ich habe meinem Freund, mit dem ich seit 2,5 Jahren zusammen bin gestanden, dass ich einmal was mit unserem direkten Vorgesetzten hatte. .

wir hatten uns damals sehr gut verstanden, haben nach der Arbeit 1-2 Bier getrunken & er hat mich heim gefahren. Irgendwann hat er mich zu sich eingeladen, was zu trinken & ich könne dort übernachten. Wir hatten vereinbart, dass ich auf der Couch schlafe. 

ich war irgendwann wirklich sehr betrunken, wollte auf Toilette & stand auf. Er stellte sich vor mich & versucht mich zu küssen. Ich wehrte ihn mehrmals ab & sagte , dass ich nicht möchte. Aber er blieb hartnäckig.. 

ich weiß nicht mehr, was dann passierte, aber wir landeten im Bett. Auch daran habe ich kein richtige Erinnerungen mehr.

ich weiß nicht warum.. ich konnte mich nicht dazu durchringen weiter nein zu sagen. Vielleicht war es einfach es über dich ergehen zu lassen, als sich zu wehren..

am nächsten Tag fuhr er mich heim & ich fühlte mich so eklig. Hab versucht ihm auf der Arbeit aus dem Weg zu gehen, während er immer davon sprach, eine f+ zu haben. wir trafen uns aber nie wieder.

nach ein paar Wochen erzählte er, er habe jemanden kennengelernt. ich war erleichtert. Ich war ihn los. die beiden sind jetzt verheiratet. 

all die Jahre (das war vor etwa 4 Jahren) habe ich das mit mir rumgeschleppt & niemandem erzählt. Denn jeder in unserer Firma findet ihn peinlich, eklig, pervers, armselig.. 

Gestern habe ich es meinem Freund gesagt. Er blieb ruhig. Flippte nicht aus. aber er wollte Ruhe, was ich verstehe. 

da ich nicht weg konnte, schlief ich im Wohnzimmer & seit gestern Abend betrinkt er sich. Jetzt noch. 

er sagte, er wolle sich nicht trennen, aber dass er seinen Job hinschmeißen wird, weil er unserem Chef nicht in die Augen schauen kann. 

mein Freund sagt, er ist enttäuscht & ich habe sein Herz gebrochen, wie niemand vor mir. & versteht nicht, warum ich es ihm nicht von Anfang an gesagt habe.. er gibt sich selbst die Schuld. & fragt ständig, ob ich Angst vor ihm hatte. Aber das ist so nicht. Auch hat er gefragt, ob es eine vergewaltigung war.. aber das möchte ich weder verneinen noch bejahen.

ich verstehe, dass er verletzt ist. & er hat recht mit dem, dass ich es hätte früher sagen sollen.. allerdings war es mir auch vor mir selbst peinlich. & ich Ekel mich vor mir selbst.. wie hätte ich es jemand anderem erzählen können, wenn ich mich selbst dermaßen dafür verachte? so oft haben wir, auch mit anderen, über ihn gelästert & je öfter das vorkam, desto peinlicher wurde es mir. 

& jetzt möchte er seine Karriere hinschmeißen, kündigen.. das wollte ich nicht.. vielleicht hätte ich es ihm nie sagen sollen.. aber gequält hat es mich seit Jahren.. 

keine Ahnung, ob es jetzt richtig war, ihm das zu erzählen..

ihr könnt gerne eure Gedanken dazu hier reinschreiben. Ich werde sie lesen.. 

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