Würdet ihr eurem Chef die Stirn bieten?
... wenn ihr euch ungerecht behandelt fühlt?... oder hättet ihr ehr Angst vor Konsequenzen?
Das Ergebnis basiert auf 23 Abstimmungen
Was jetzt? Das sind mehrere gegensätzliche Fragen. Auf welche Frage bezieht sich die Umfrage???
Ob ihr ihm eure Meinung sagen würdet ;)
16 Antworten
Nur weil ich mich ungerecht behandelt fühle, muss das objektiv nicht so sein.
Ich blamiere mich doch nicht. Meine Erfahrung ist, dass ich nicht immer recht habe. Und wenn ich doch richtig liege, kommt die Wahrheit mit der Zeit ans Licht, sofern ich nicht mit Gewalt nachhelfen will. Eine frühere Chefin hat sich einmal bei mir entschuldigt, weil sie mich im Mitarbeitergespräch schlechter eingestuft hatte als die vorherige Leitung. Ihre Vorgesetzte hat sie berichtigt.
Eine andere Leiterin, bei einem anderen AG hat mich gemobbt und mir wurde gekündigt. Rückblickend bin ich froh, dort weg zu sein. Ich war gar nicht gut geeignet für die Stelle, und erst im Nachhein habe ich herausbekommen, dass sie einfach eine Stelle streichen wollten.
Es ist wichtig, mit dem Chef in einem laufenden Dialog zu stehen. Ideal ist es, wenn ihr euch einen regelmäßigen Termin gebt, an dem ihr über eure Zusammenarbeit sprecht. Dort kann er Lob aussprechen oder (begründete) Kritik üben, du kannst ihm aus deiner Sicht vermitteln, was gut läuft und was nicht. Entscheidend ist, dass du dabei immer mit Fakten argumentierst. Auch solltest du ihm immer wieder deutlich machen, warum du für ihn und die Firma ein Gewinn bist. In diesen Gesprächen sollte er dir auch darstellen, was seine Pläne und Herausforderungen sind. Oftmals ist er ja auch in Zwangslagen, die du verstehen solltest, um einzuschätzen, warum er dir gegenüber so und nicht anders handelt.
Mein Chef ist gerade mal 2 Jahre älter und wir Duzen uns. Insgesamt ist er absolut Tiefenentspannt und lässt mich bzw. uns machen weil er weiß das es läuft. Aber ich würde mir trotzdem nicht alles gefallen lassen und würde ihm zur Not auch entgegentreten.
Ich bin erst seit einem halben Jahr in der Firma weil die mich von meiner vorherigen abgeworben haben. Von daher habe ich bis jetzt noch keinen Ärger oder ähnlich mitbekommen. Bis jetzt ist also alles gut. Aber schauen wir mal ob es so bleibt.......
Auch mein Chef ist ein Mensch mit guten und weniger guten Tagen. Manchmal treffen seine Frustäusserungen auch den falschen. Wenn es der Sache dient kann ich auch darüber hinweg sehen.
Häuft sich das hilft nur eine Aussprache. Damit habe ich gut Erfahrungen gemacht. Auch wenn er kaum je ein Fehlverhalten zugeben würde, ändert sich sein Verhalten dann spürbar.
Manchmal dauert es auch etwas bis sich eine gute Gelegenheit bietet im klar zu kommunizieren dass er falsch liegt. Da kann ich dann auch mal abwarten.
Das käme wohl darauf an, um welche Situation es denn genau geht, in der ich ungerecht behandelt wurde, bzw. wie groß ich die Ungerechtigkeit denn objektiv bewerte. So pauschal kann ich das nicht sagen. Ich bin schon jemand, der auch vor Vorgesetzten für sich einstehen kann. Aber ich bin auch jemand, der jetzt nicht dazu neigt, aus Mücken Elefanten zu machen. Ich kann auch Dinge hinnehmen, wenn es den Wiederstand nicht wert erscheint.