Vor zehn Jahren war ich noch sehr gläubig, habe Halt in Gott gesucht, bin auch katholisch aufgewachsen.
Die letzen Jahre habe ich mich von Gott "verabschiedet", da ich dachte, dass sich meine sexuelle Orientierung sowieso nicht damit vereinen lässt (bi/homo) und dann auch das ganze beten usw sowieso nichts bringt und ich quasi dann widersprüchlich leben würde. Nun habe ich wieder Depressionen und plötzlich interessiert mich der Glaube wieder. Warum ist das so?
Ist also die Schlussfolgerung, dass gläubige Menschen nur "etwas" brauchen, um Halt zu haben und sie sonst nicht "stark genug fürs Leben und für sich selbst" sind ? In meinem Bekanntenkreis wird Glaube oft belächelt oder als etwas dargestellt, dass für "weniger intelligente Menschen" da ist.
Was denkt ihr - warum greife ich zum Glauben nur, wenn es mir wieder schlecht geht ? Ich mag ja auch nicht gläubig sein, nur weil ich dadurch Halt bekomme und es nicht alleine schaffe sozusagen?