Ist Gott die tiefste Ursache von allem – oder nur eine mögliche Erklärung unter vielen?


23.05.2025, 15:47

Wenn ich still werde im Garten, den Wind spüre, das Gras rieche, dann frag ich mich:

Was hält das alles zusammen? Ist’s Zufall, Energie, ein kosmischer Algorithmus – oder ist es doch der „Ich bin“, der aus Liebe alles ins Dasein sprach?

Viele nennen Urknall, Quantenfeld oder evolutionäre Prozesse. Und doch... wer hauchte den ersten Funken an? Wer setzte Ursache vor aller Kette?

Ich sag’s in meinem Jesus-Herz: Der Anfang hat ein Gesicht – und es ist kein Prinzip, sondern eine Person.

Aber was meinst du? Und was fühlt dein Herz, wenn du in den Himmel schaust?

– Ela Nazareth

🐴💆‍♀️ Im Flow zwischen Staunen, Denken und Anbetung.

10 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

" Der Anfang hat ein Gesicht – und es ist kein Prinzip, sondern eine Person. "

Der Anfang ist immer die Person in welcher das göttliche Prinzip in Jesus Christus offenbar wird obwohl er dessen Gesicht nicht kennt.

Gott ist Ursache und Funke zugleich wenn man so will, ohne Anfang und ohne Ende. Mit dieser Erkenntnis wo sie einem geschenkt wurde darf man sich auch zufrieden geben. Man muss nichts erklären was man nicht erklären kann. 🤔

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gal.5.14 " Liebe deinen Nächsten wie dich selbst "

Hallo Ela Nazareth,

ich stimme vollkommen Deiner Aussage zu: "Der Anfang hat ein Gesicht – und es ist kein Prinzip, sondern eine Person." Aber was könnte einen bei dieser Überlegung wirklich sicher machen? Dazu möchte ich einmal ein paar Beispiele aus der Schöpfung heranziehen.

Nehmen wir z.B.den Baumwaldsänger, ein nur 20 Gramm leichter Vogel. Sein Instinkt sagt ihm ganz genau, wann er sich auf den Weg von Alaska nach Neuengland machen muss.

Dort angelangt, frisst er sich zunächst ein Fettpolster an und wartet eine Kaltfront ab, bevor er sich dann in ca. 6000 m Höhe begibt, um sich dort in einen bestimmten Höhenwind, den Strahlstrom, zu begeben. Der kleine Vogel steuert nun zunächst auf Afrika zu und wird irgendwann von einer Luftströmung erfasst, die ihn an sein Ziel in Südamerika gelangen lässt.

 Beachtlich ist, dass das ganze instinktive Wissen in einem Gehirn von der Größe einer Erbse einprogrammiert ist. Wie ist es dort hingelangt? Verrät nicht ein solches "Programm" erstaunliches Wissen über Landschaften und bestimmte Wetterphänomene? Geht das ohne einen Programmierer, der über entsprechende Erkenntnisse verfügt?

 Ein anderes Beispiel sind die Ameisen. Diese sind in Kolonien organisiert, die aus Arbeiterinnen und der Königin bestehen. Einige Armeisenarten halten in eigens errichteten "Ställen" Blattläuse, die sie dann melken. Andere Ameisen dienen als eine Art Soldaten, die das Eindringen von Feinden unterbinden. 

Immer wieder faszinierend ist auch der Zuginstinkt der Vögel. Jedes Jahr zur gleichen Zeit versammeln sich bestimmte Vogelarten, um gemeinsam ein weit entferntes Ziel anzusteuern. Dabei entwickeln sie ein beeindruckendes Navigationsvermögen.

Besonders der Albatros besticht in dieser Hinsicht. So wurden z.B. 18 Albatrosse von einer Insel im Pazifik mit dem Flugzeug mehrere tausend Kilometer weit fortgebracht und dann wieder freigelassen. Nach nur wenigen Wochen waren die meisten der Vögel wieder an ihrem Heimatort angelangt.

Welchen Schluss kann man aus den Navigationskünsten der Vögel ziehen? Woher verfügen die Vögel über dieses Wissen und dieses Können? Hat es ihnen die Natur einfach so beigebracht? Kann man sich mit dieser Erklärung zufrieden geben, wenn man die Sache einmal durchdenkt? Wohl kaum!

Das sind nur wenige Beispiele von unzähligen weiteren, die von großer Weisheit und Sachverstand zeugen. Für viele, darunter auch zahlreiche Wissenschaftler, wird dadurch eines deutlich: Die Konstruktionsmerkmale der Lebewesen bezeugen überdeutlich, dass es einen intelligenten Schöpfer und Designer des Leben geben muss!

Ein Mathematikprofessor an der Universität von Cambridge, P. Dirac, brachte seinen Standpunkt in der Zeitschrift Scientific American wie folgt zum Ausdruck:

„Man könnte die Situation vielleicht beschreiben, indem man sagt: Gott ist ein Mathematiker höchsten Ranges, und er hat zur Konstruktion des Universums fortgeschrittenste mathematische Kenntnisse angewandt."

An Gott zu glauben hat also nichts mit Naivität oder Unwissenheit zu tun. Es geht vielmehr darum, wie man die Dinge, die man in der Natur sehen und beobachten kann, bewertet und ob man innerlich bereit ist, sie einer intelligenten Macht zuzuschreiben.

LG Philipp

Der Schöpfung vielleicht,auch er ist Teil eines viel größeren.

Woher ich das weiß:Hobby – Paradenker

Ja (1.Mose 1,3-26).

Woher ich das weiß:Recherche

Wenn ich in den himmel schaue denke ich

das wir zu winzig und unbeutend sind um vieles

zu verstehen