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Angst davor auszuziehen?

Hallo erstmal,

und zwar hab ich echt ein großes Anliegen, welches mich mittlerweile so gut wie jede Nacht wachhält.

Ich stelle mich mal kurz vor, und zwar bin ich ein junger Mann, 22 Jahre alt um genau zu sein, und mache im Moment noch meine Ausbildung zu Ende. Vor ungefähr einem Jahr habe ich meine Freundin kennengelernt und zwischen uns läuft soweit auch alles super. Hin und wieder kam mal das Gespräch, dass man ja zur jeweiligen Person ziehen könnte und ich habe für mich selbst beschlossen gehabt, dass es besser wäre, wenn ich zu meiner Freundin ziehe. Meine Eltern habe ich auch schon darauf angesprochen. Mein Vater meinte humorvoll, dass es ja super wäre und ich ihnen nicht mehr auf den Taschen liegen würde. Meine Mutter hingegen wirkt darüber eher traurig.

Zudem müsste ich noch dazu sagen, dass sich meine Mutter damals schon wirklich gut um mich gekümmert hat. Wir waren eher ne mittellose Familie und konnten uns echt kaum was leisten. Meine Mutter hingegen hat sich aber alle Mühe gemacht, mir immer eine Freude zu bereiten und hat öfters dafür auf sich selbst verzichtet. Weiterhin ist sie auch nicht mehr die jüngste und man merkt es ihr auch an. Sie hat wirklich oft Schmerzen und ist etwas übergewichtig.

Jetzt mal zu meinem wirklichen Problem. Ich habe wirklich Angst davor auszuziehen. Ich kann eigenständig leben und ich denke auch, dass meine Mutter ohne mich klarkommen wird. Wo vor ich aber Angst habe, wenn ich zu meiner Freundin ziehe ist, dass ich irgendwann einen Anruf bekomme, dass es meiner Mutter sehr schlecht geht. Ich habe Angst davor, in ihren letzten Momenten nicht dabei zu sein. So extrem das auch klingt, aber gewisse Umstände bereiten mir halt einfach diese Ängste. Ich möchte wirklich zu meiner Freundin ziehen, aber ich kann mittlerweile echt keine Nacht mehr ruhig schlafen, ohne über das alles nachzudenken.

Übrigens tut es mir leid, falls der Text hier etwas kreuz und quer gehalten ist, aber ich kann echt nicht klar denken, wenn ich über dieses Thema rede.

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Wohnung abgesagt, Falsche Entscheidung? Angst Vorm Ausziehen?

Hallo Zusammen. Mein Freund und ich (beide 19) sprechen noch relativ frisch (seit ca. 1-2 Monaten) darüber auszuziehen. Da alle sagen, dass man in Berlin schwer Wohnungen findet, und das noch als Studenten, habe ich mich vorsorglich erstmal bei mehreren Genossenschaften als Interessent eingetragen.

Jetzt wurde ich zu einer Besichtigung eingeladen und noch dazu war die Wohnung wirklich perfekt und hatte alles was man sich vorstellen kann(Lage, Preis, Zustand, Ausstattung). Jetzt kam sogar die Zusage, womit wir niemals gerechnet hätten, jedoch haben wir abgesagt, weil wir uns so schnell auf einmal doch noch nicht bereit fühlen (Einzug wäre schon in 4 Wochen).

Ich kann meine Gefühle und Ängste einfach nicht einordnen. Ich schaue gerne nach Wohnungen und träume auch schon vom Ausziehen, aber dennoch fühle ich mich zuhause wohl und könnte weinen, wenn ich daran denke, dass ich nicht mehr bei meiner Familie bin. Wenn man raus ist, ist man raus und ich weiß nicht ob ich das jetzt schon kann.

Die Absage ist nun 3 Tage her und ich denke jeden Tag an die Wohnung und daran, ob es die richtige Entscheidung war. Ich habe viel Zuspruch von Freunden bekommen, meine Familie hingegen kann es überhaupt nicht nachvollziehen, wie wir so ein tolles Angebot ablehnen konnten und sagt, dass wir wahrscheinlich nicht noch einmal so ein Glück haben werden.

Was sagt ihr? Werde ich nochmal so eine Wohnung finden? Und soll ich meine schlechten Gefühle ignorieren und riskieren, dass ich nach dem Auszug unglücklich bin? Ich weiß, es ist schon zu spät, doch ich brauche unbedingt Meinungen, damit ich damit abschließen kann.
Vielen Dank schon einmal für eure Meinungen!

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