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Kann ich trotz Kündigung in der Probezeit rechtlich gegen meinen Arbeitgeber vorgehen – z. B. wegen unbezahlter Überstunden oder unangemessener Belastung?

Hallo zusammen,

ich wurde vor Kurzem während meiner Probezeit (konkret in der zweiten Krankheitswoche) fristgerecht, aber ohne Begründung gekündigt. Dass eine Kündigung in der Probezeit grundsätzlich ohne Angabe von Gründen möglich ist, ist mir bewusst. Trotzdem stellt sich für mich die Frage, ob ich rechtlich gegen gewisse Umstände im Arbeitsverhältnis vorgehen kann etwa wegen systematischer Überlastung, unbezahlter Überstunden oder mangelnder Arbeitszeiterfassung.

Zu meiner Situation:

Ich war in einer sehr kleinen Firma mit 2–3 Mitarbeitenden beschäftigt.

Es gab keine Zeiterfassung, weder schriftlich noch digital.

Im Arbeitsvertrag ist die Arbeitszeit von 08:00 bis 17:00 Uhr geregelt.

Gleichzeitig steht im Vertrag, dass Überstunden nicht vergütet werden.

In der Praxis habe ich jedoch regelmäßig bis 20 oder sogar 21 Uhr gearbeitet. Ich kann das mit E-Mail und Screenshots nachweisen.

Ich habe nicht freiwillig so lange gearbeitet ,der Chef hat zwar nichts direkt angeordnet, aber es bestand ein klarer indirekter Erwartungsdruck, länger zu bleiben und Aufgaben noch abends oder auch am Wochenende über das private Handy zu erledigen.

Ich hatte keine echte Möglichkeit, mich dem zu entziehen, ohne berufliche Nachteile zu befürchten.

Ein Ausgleich (weder finanziell noch in Freizeit) wurde nicht angeboten oder gewährt.

Ich war meist pünktlich, befürchte aber, dass der Arbeitgeber im Streitfall falsche Behauptungen aufstellen könnte.

Meine Fragen:

1.Kann ich die nicht vergüteten Überstunden trotz entsprechender Klausel im Vertrag und fehlender Zeiterfassung rechtlich geltend machen?

2. Gibt es in solchen Fällen eine Möglichkeit auf Schmerzensgeld oder Entschädigung, z. B. wegen unverhältnismäßiger Belastung, Verstoß gegen das Arbeitszeitgesetz oder Verletzung der Fürsorgepflicht?

3. Macht es Sinn, einen Anwalt einzuschalten oder juristisch vorzugehen oder sind die Erfolgsaussichten eher gering bei so einem kleinen Betrieb?

Mir geht es nicht nur um Gerechtigkeit, sondern auch darum, dass solche Arbeitsbedingungen Konsequenzen haben. Ich möchte prüfen, ob hier ein rechtlicher Hebel existiert.

Vielen Dank für jede Einschätzung!

(Ich bin kein Azubi und noch in der Probezeit gewesen und habe Rechtsschutzversicherung)

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Ich habe gestohlen was droht mir nur?

Vorab: Ich bereue meine Tat und stehe dazu.

Ich habe ein paar Monate lang in einem Geschäft gearbeitet. Ich habe über 2-3 Monate immer wieder kleine Beträge von 5-20€ retourniert und dann das Geld aus der Kasse genommen. Insgesamt hat es sich auf 400€ summiert. Ich habe das Geld für die Einkäufe von meinem Ex Freund benutzt weil er kaum Geld hat und meinte wenn ich es so retourniere merkt das keiner. Tja ich war so dumm und habe es getan. Mein Chef hat mir die 400€ von meinem Gehalt abgezogen ohne mir vorher zu sagen, dass er das tun wird und er hat mir erst als ich gefragt habe wieso, gesagt dass er es herausgefunden hat dass ich geklaut habe er sagt das ist Diebstahl und Kassenmanipulation und hat sich das Geld dann halt einfach wieder genommen ich habe es also einfach akzeptiert ist ja auch sein Geld. Trotzdem will er mich anzeigen, was ich voll nachvollziehen kann. Ich bin 19 Jahre alt, nicht vorbestraft und fange jetzt bald meine Ausbildung an in einem Krankenhaus. Ich habe mich von meinem Freund getrennt und bereue es so sehr.

Welche Strafe droht mir? Muss ich ins Gefängnis?? Ich mache echt alles Sozialstunden, Geldspenden, Bußgeld was auch immer echt alles! Aber ich kann einfach nicht ins Gefängnis ich möchte jetzt diese Ausbildung machen und mich bessern! Kann mir jemand helfen und mir sagen worauf ich mich einstellen muss?

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