Alleinsein – die besten Beiträge

Wie würdet ihr darüber denken? (Montage, Depressionen)?

Wenn euer Partner krank ist, würdet ihr ihn dann Wochenlang alleine lassen? Oder übertreibe ich? Mein Problem ist, dass ich total große Probleme im Alltag habe, durch die Depression und noch andere Diagnosen. Das alles ist an sich ja mein Problem und muss selbst daran arbeiten. Allerdings habe ich das Gefühl das es immer schlimmer wird trotz Therapie und bevorstehende Pause.

Ich frage mich jeden Tag wie ich das alles überhaupt schaffe meine schlimmsten Gedanken nicht umzusetzen. Es wäre für mich also sehr von Vorteil, wenn mein Partner wenigstens sich nach einer Arbeit umschaut, wo er jeden Abend da ist.

Gute Gründe gibt es dafür so viele. U. A. Könnte ich so mehr ins Leben zurück finden und irgendwann doch die Möglichkeit auf eine Arbeit haben. Außerdem würde das der Beziehung auch gut tun.

Für mich fühlt sich der Alltag so an als kümmere ich mich um eine Großfamilie. Dabei habe ich nur einen Hund und meinen kleinen Haushalt. Und das lastet mich schon total aus. Nachts kommen dann die schlimmen Gedanken und panikatacken und Schlafstörungen. Mein Hund ist da mein ganzer Halt das durchzustehen.

Abgesehen davon Kotzt es mich auch an auf ihn angewiesen zu sein was manche Sachen angehen. Zb musste ich meine OP auf die Winterpause verschieben, weil ich keinen habe der sich a um meinen Hund kümmert, wenn ich nicht kann (Gassi - die Betreuungsperson für solche Fälle ist leider durch Schicksalsschläge nicht mehr dafür bereit) und 24 stunden auf mich nach der OP aufpasst.

Ich kann auch in keine Klinik oder Tagesklinik deshalb. Nach meiner jetzigen Therapie habe danach echt stark zu kämpfen um das zu verarbeiten und flüchte mich danach zu meinen Eltern die mich irgendwie auffangen, aber selbst nicht mehr können wegen den Alter. Außerdem stellt die Tagesklinik voraus das ich jemanden zuhause habe der danach für mich da ist. Also fällt das alles wegen seiner Montage auch raus und hindert mich an der Genesung.

Ich habe oft mit ihm darüber gesprochen um eine Lösung zu finden. Aber er nimmt das nicht ernst genug!

Abgesehen davon sehne ich mich nach einen normalen Familienleben... Am Wochenende ist er meist nur am zocken und ordentlich am Tisch wird auch nicht gegessen. Nur vor den TV. Es gibt überhaupt keine Rituale oder Struktur.

Ist es denn zu viel verlangt das er sich mit der Arbeitsstelle umsieht, damit es mir besser geht? Aber auch ihn, obwohl er das nicht einsehen will, wenn er weiter so macht bald selbst burn out bekommt. Könnte ich durch Fortschritte wenigstens wieder arbeitsfähig werden wäre das doch auch super.

Psychologie, Alleinsein, Liebe und Beziehung, psychische Erkrankung, Montagearbeit

Gibt es Menschen, die einfach Einzelkämpfer sind?

Nabend Leute,

ich weiß, meine Frage klingt komisch...

Aber hier mal die Erklärung dazu:

Ich bin ein Mensch, der es nie leicht hatte, Anschluss in einer Gruppe zu finden.

War immer lieber zuhause und habe mich mit Dingen beschäftigt, die mich im Leben weiter brachten.

Es war immer schon so, dass wenn ich dann mal Leute gefunden habe, mitdenen ich mich gut verstanden habe, es früher oder später dazu kam, dass innerhalb der Gemeinschaft über andere gelästert und hergezogen wurde.

Ob jemand einen seltsamen Lippenstift, einen Fleck im Gesicht oder einfach einen gewöhnungsbedürftigen Stil hatte...

Früher oder später ist immer etwas passiert, was mich enttäuscht hat, und mir gezeigt hat, dass Menschen falsch sind, und man besser dran ist, wenn man für sich alleine sein Ding durchzieht.

Die negative Seite daran ist, dass ich jetzt Anfang 20 bin, nicht wirklich Freunde habe, nie wirklich feiern war und von einer Freundin ganz zu schweigen...

Aber Menschen sind immer so verletzend zu anderen, machen sich gegenseitig nur das Leben zur Hölle... Durch Hass, Neid,....

Keiner möchte es zugeben, aber ich glaube, dass wir den Affen in dieser Hinsicht sogar untergeordnet sind...

Die Frage ist jetzt:

Was sagt ihr zu meiner Situation, habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht, und kann es sein, dass es einfach solche Einzelkämpfer gibt, oder bin ich einfach ein seltsamer Typ?

Danke fürs Durchlesen 😀

Freundschaft, Einsamkeit, Menschen, Freunde, Psychologie, Alleinsein, Enttäuschung, introvertiert, Liebe und Beziehung, Zwischenmenschliches

Ich verachte die, die mich lieben. Warum?

Vielleicht ist das falsch ausgedrückt: ich hasse Anhänglichkeit. Ich kann niemanden in meiner Nähe gebrauchen, der offensichtlich Nähe von mir will...

Ich ertrage das einfach nicht. Mein Mann ist deshalb schon auf Abstand zu mir gegangen und wohnt jetzt woanders.

Mein Kater ist so wie ein Kleinkind. Er läuft mir immer hinterher. Will immer da sein wo ich bin und sucht meine Aufmerksamkeit und meine Nähe. Meistens ist das auch o.k., aber wenn ich z.B. unausgeschlafen bin, kann ich dieses Verhalten von ihm nicht leiden und werde manchmal richtig ungerecht zu ihm (sperre ihn nachts aus, damit ich meine Ruhe hab). Er sitzt aber dann immer vor der Tür und wartet bis ich ihn wieder rein lasse. Ich weiß das und es quält mich, weil ich dann ein schlechtes Gewissen hab, denn ich weiß wie sehr er auf mich angewiesen ist (er ist nämlich traumatisiert und kann sich nicht alleine beschäftigen)...aber in dem Moment hasse ich ihn für seine Anhänglichkeit.

Bei meinem letzten Freund war es so, dass der mir ständig in alle Räume hinterhergelaufen ist (das war echt krankhaft). Nicht mal im Bad oder auf dem Klo hatte ich meine Ruhe. Das war natürlich extrem und ich hab mich dann auch von ihm getrennt.

Mein Mann besucht mich jetzt alle zwei Tage. Das hat er einfach so beschlossen. Ich habe den Eindruck, dass mir diese 2 Stunden alle 2 Tage schon zu viel sind. Ich will eigentlich immer nur allein sein. Mit mir allein komme ich am Besten klar. Aber mein Mann ist meine einzige Bezugsperson, der einzige Mensch mit dem ich reden kann, der mich versteht. Ich denke, ich brauche ihn. Warum fühle ich mich aber von anderen immer so eingeschränkt...so als ob sie mir was wegnehmen (meine Zeit, die ich mit MIR verbringen will)???

Und wenn jemand mir zeigt, dass er mich liebt, dann fühle ich allenfalls Mitleid, meist eher sowas wie Verachtung...so nach dem Motto: "achje, du Armer, hast du das nötig? Kannst wohl nichts mit dir selbst anfangen?"

Von mir aus mache ich fast nie den Versuch mit jemandem in näheren Kontakt zu kommen...und wenn dann ist es nur mein Kopf, der mir sagt "das wäre doch gut...".

Richtig Lust auf Kontakte habe ich nicht. Kontakte zu Verwandtschaft und Freunden habe ich schon vor längerer Zeit abgebrochen.

Warum sehne ich mich nicht nach Liebe, warum ist mir das alles zu viel?

Geht es vielleicht jemandem ähnlich?

Liebe, Freundschaft, Beziehung, Psychologie, Alleinsein, Liebe und Beziehung, Verachtung, Abgrenzung

Ausziehen und Mutter alleine lassen?

Hallo zusammen, die Überschrift sagt eingentlich schon alles.

Meine Mutter und ich leben zu zweit zusammen. Eigentlich haben wir ursprünglich zu viert hier gelebt. Mein Bruder ist schon vor Jahren wegen der Arbeit ausgezogen, da war meine Mutter zwar traurig, aber es war ok, da noch mein Vater und ich da waren.

Vor einem Jahr ist mein Vater ganz unerwartet verstorben. Es war die Hölle. Plötzlich hatte meine Mutter ihren geliebten Ehemann und ich meinen Papa verloren. Die Zeit seitdem war echt hart, hat uns aber auch iwie noch mehr zusammengeschweißt. Meine Mutter und ich haben eine gute Beziehung zueinander und helfen uns immer gegenseitig, wenn es der einen mal schlecht geht. Ich helfe ihr auch in vielen Alltagsdingen oder wenn sie wieder in einer ganz traurigen Phase ist. Umgekehrt genauso. Wir sind es gewohnt, über alles miteinander zu reden.

Ich bin mittlerweile in dem Alter, in dem schon viele Freunde ausgezogen sind (25). Auch ich möcht natürlich iwann mal ausziehen, hänge aber natürlich sehr an unserem Heim und vor allem an meiner Mutter.

Neulich habe ich eine Wohnung im Internet gesehen, die mir sehr gut gefallen hat.

Das Problem ist: Ja, ich möchte ausziehen. Aber auch iwie nicht. Wenn ich ausziehe, wohnt nur noch meine Mutter hier. Ich habe einfach das Gefühl, ich lasse sie dann ganz alleine. Meinen Papa hat sie ja nicht mehr. Sie hat schon oft gesagt, was sie denn alleine mit unserem großen Heim soll und geweint. Gleichzeitig hat sie mir gesagt, sie möchte natürlich, dass ich mal ausziehe, denn das sei wichtig.

Ich aber habe dann das Gefühl, ich lasse sie im Stich. Ich mache mir auch Sorgen, ob sie allein zurechtkommt. Und stell mir das ganz schlimm vor, wenn sie heimkommt und keiner ist da...

Ich weiß einfach nicht mehr weiter.

Mutter, Familie, Wohnung, Freundschaft, Eltern, Alleinsein, ausziehen, eigene Wohnung, Liebe und Beziehung, Todesfall

Bin ich die einzige, die es auch ohne Freunde aushält?

Hey. Wollte mal fragen..

Die ersten 10 Jahre bin ich in einer besseren Gegend aufgewachsen, dort hatte ich auch gute Freunde.

Unsere Eltern kannten sich alle gegenseitig. Da fühlte ich mich sehr wohl, meistens.

Nun die 11 Jahre danach in einer anderen Gegend war schrecklich für mich.

Hier waren die Jugendlich mit 12 schon wie 18-20 Jährige vom Verhalten her.

Als ich mit 12 noch wie 8 war vom Verhalten her, ängstlich, schüchtern, viel zu nett.

Sowie früher habe ich keine Freunde mehr gefunden. Hab zwar 2-3 Freunde, hmm..

Ich bin lieber alleine & fühle mich gestresst, wenn ich eine Person öfter als 2 mal in der Woche treffe. Manchmal sogar.. wenn ich die Person 1x die Woche treffe.

Die tuen so, als wäre irgendwas falsch mit mir wenn ich mich nicht so oft treffen will, oder sagen dass ich Die nicht mag. Oder dass 1x die Woche nicht oft ist. Fühl mich aber bei mehr eher eingeengt.

Ich fühle mich am wohlsten bei meiner Familie & meinen Verwandten. Bin ich komisch? Habt ihr auch wenige oder viele Freunde.

Ich bin nur mit meinen 2-3 Freunden befreundet, weil die sonst niemanden haben. Aber manchmal will ich die einfach blockieren und nur Zeit mit meiner Familie verbringen. Bin ich komisch?

LG

Freunde sind nicht wichtig. 43%
Freunde sind wichtig. 'Du bist komisch.' 29%
Ich fühle mit dir. 29%
Freundschaft, Psychologie, Alleinsein, Liebe und Beziehung, Abstimmung, Umfrage

Freund für Schwester engagieren/erkaufen?

Hallo zusammen,

Ich spiele momentan sehr stark mit dem Gedanken, jemanden zu bezahlen oder zu beauftragen, den Freund für meine Schwester zu spielen. Ich weiss, wie krank das tönt und hab diese Idee immer als Scherz erwähnt, aber ich befinde mich langsam in einem Ort der puren Verzweiflung und ziehe diese Option immer ernsthafter in Erwägung.

Meine Schwester hat eine geistige Behinderung, die aber recht subtil und schwer zu beschreiben ist. Sie ist teilweise sehr kindlich im Denken, kann in gewissen Punkten nicht so logisch denken (Zeit- oder Zahlenverhältnisse, z.B 1000.- vs. 10000 usw.) und beginnt zu zittern in stressigen Situationen. Aber abgesehen davon, kann sie schlagfertig und witzig sein und ist sehr liebenswürdig (aber leider eben auch recht naiv). Alle die sie kennenlernen finden sie super.

Jetzt ist es so, dass sie leider an einem Typen geraten ist, der in ihr genau diese Naivität gesehen hat und sie nach Strich und Faden ausgenutzt hat. Zu Beginn hat er sie immer mehr von Kolleginnen und Familie abgegrenzt und sie manipuliert (fast eine Gehirnwäsche verpasst: Deine Familie sehen dich nur als eine Behinderte etc.) Der Typ ist der Inbegriff menschlichen Abfalls...ein Junkie (v.a. Kokain, aber auch sonst alles mögliche), kein Abschluss oder Job, faul bis zum geht nicht mehr (meine Schwester durfte immer den Haushalt schmeissen +seine Kleidung waschen während er alles respektlos wieder dreckig machte), manipulier, belügt und beklaut alle, auch seine eigene Familie (sind übrigens auch alle absolut fürn Arsch und ziemlich alle in ner Klink). Also ich glaube ihr habt jetzt etwa einen groben Eindruck von ihrem Ex-Freund.

Leider leidet meine Schwester unter der Panik, für immer allein zu bleiben und keine Familie zu haben. Vor etwa einem halben Jahr ist sie endlich aus der gemeinsamen Wohnung gezogen (vorher hatte sie bereits 2× Schluss gemacht und ist wieder zurück) und hat angefangen neue Leute kennenzulernen und zu daten. Aber auf Apps wie Tinder etc. sind halt so viele Arschlöcher, die nur ins Bett mit ihr wollen. Zu ihrem Glück, oder eben unglück, sieht sie wirklich gut aus, und das sage ich jetzt nicht nur, weil ich die Schwester bin. So bekommt sie zwar die ersten Dates, auch mit echt attraktiven Typen, aber da sie sehr schüchtern ist und nicht sehr viel redet, kam es sehr selten zu etwas Längerfristigem.

Ich habe kürzlich erfahren, dass sie wieder mit dem Ex schreibt und ich hab so Angst, dass sie wieder zu ihm zurückkehrt. Das sie sozusagen denkt: Besser er, als keiner. Deswegen wollte ich sicherstellen, dass sie einfach zumindest eine Beziehung als Puffer zwischen der alten, krankhaften hat, damit sie ihn besser vergessen kann. Ich bin so verzeifelt und liebe meine Schwester aber das Ganze macht mich ziemlich kaputt....diese Ohnmacht sie vor einem Absturz bewahren zu wollen, aber nichts tun zu können.

Hoffe ihr habt Tipps.

Danke im Voraus!!

Freundschaft, Psychologie, Alleinsein, Liebe und Beziehung, Schwester

Meistgelesene Beiträge zum Thema Alleinsein