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Was wären gute Gründe ein Studium zu pausieren?

Was wären gute Gründe ein Studium zu pausieren? Und wie funktioniert das?

Ich muss das alleine mit mir ausmachen. aus meiner Familie kann ich mit niemanden darüber sprechen. Allerdings habe ich unterschwellig das Gefühl, dass ich mich wirklich um meine Gesundheit kümmern sollte. Ich habe die letzten Jahre viel durchgemacht. Ab meinem 12 Lebensjahr bis jetzt bin bald 25.

Ich kenne mich da auch gar nicjt aus, was erlaubt ist wie man pausieren kann und dann das Studium wieder aufnehmen. Ich bin dafür wo ich jetzt stehe ganz schön alt, allerdings haben sich meine eltern für meine Gesundheit nie interessiert. Sie sind Meister im ignorieren von Problemen. Ich bin auf einer privaten Hochschule und studiere im zweiten Semester. Das Semester ist bezahlt also sollte ich es nutzen. Jedoch bin ich kaum leistungsfähig. Es hat sich so viel über die letzten rund 10-15 Jahre angesammelt... Ich bin kaum leistungsfähig und wurde sehr viel von anderen Menschen verletzt. Habe sehr große psychische und private probleme. Ich wüsste nicht wo ich anfangen sollte, weswegen das vielleicht nicht mal Sinn macht. Es ist keine einfache Situation.

Das wichtigste ist Freunde zu finden. Ich will nicjt verzweifelt klingen auch wenn ich es bin. Es ist nicht einfach wenn man so verkorkst ist wieder Fuß zu fassen. Am meisten lehmt mich die Einsamkeit. Sie macht mich dumm, langsam, langweilig, unkreativ und vergesslich. Das sind keine voraussetzungen für ein Studium. Freunde würden viel Normalität in mein Leben zurückbringen. Es ist deutlich schwerer als man denkt von Außen in das soziale Leben zurückzukommen.

Medizin, Einsamkeit, Krankheit, Psychologie, ADHS, Bachelor, Burnout, Hochschule, Psyche, Student, Universität

TRIGGERWARNUNG: Narzissmus aufgrund von ADHS ist gerade ein Kursierender Gedanke. Irgendwelche Erfahrungen oder ähnliches?

Ich(26, M, ADHS-C, 20 Jahre lang Patient mit ausgeprägter Symptomatik) bin gerade sehr unruhig und hatte eine sehr harte Zeit. Ich hatte das Gefühl, von meiner Partnerin (25 ohne ADHS) abhängig zu sein. Ich machte einen kleinen Fehler und bin schlagartig depressiv geworden und bin dissoziiert. Ich bin letztes Jahr fremd gegangen. Jetzt ist es raus gekommen im 6. Jahr Beziehung (Gedanke: ein Wunder das mich überhaupt jemand so lange aushält) ich habe mir immer wieder gesagt, das sie etwas besseres verdient hat (katastrophendenken usw.).

Diesen Samstag hat sie die Partnerschaft beendet. Das war zu erwarten, nach dem Vertrauensbruch und anlügen. Dies hat mich komplett gebrochen, weil ich über die Jahre mir eingeredet habe das ich für mein Verhalten selbst verantwortlich bin und nicht ADHS für Fehler die Schuld geben kann.

Ich war 6 Wochen in psychiatrischer Behandlung, welche mir gezeigt hat, das es vorbei ist. Ich war top motiviert als ich nach Hause gekommen bin. Dann habe ich den ersten Abend Getrunken weil ich negative Gedanken hatte. Habe jetzt die Einsicht (kommt wieder drauf an für wie lange) das das dumm war. Heute hatte ich ein persönliches großes Dilemma welches mich nicht mehr loslässt. Jetzt kommen Gedanken,weil sie mir oft Egoismus vorgeworfen hat und nur an mich denke, das ich narzisstische Züge habe wenn ich über all meine Fehler nachdenke. Ich fange an mich damit zu assoziieren. Ist das wieder eine Kurzschlussreaktion oder begründet. Habe gelesen das das bei ADHS-C häufig der Fall ist als begleiterkrankung. Ich kann keine Nachrichten mehr an jemanden schreiben, ohne dabei zu denken, das das manipulativ ist von mir. Ich möchte schlafen aber kann nicht wegen meiner Unruhe.

Bitte um neutrale Kritik oder knallhart. Vielen Dank.

ADHS, Narzissmus, ratlos, Situation

Vater von Ritalin nehmen überzeugen?

Hallo, ich (W15) habe heute mein Ergebnis einer ADHS Testung bekommen, wo raus kam das ich sehr stark auffällige Werte hatte die für ein ADHS sprechen. Der Arzt erklärte uns verschieden Vorgehensweisen so wie Logo/ergotherapie usw. Ich bin schon in früheren Jahren sowohl bei der ergo als auch Logo gewesen weshalb wir dies ausschließen. Er hat und alle vor und Nachteile vom ritalin erklärt und warum man es nehmen kann. Ich selber leide seit vielen Jahren sowohl schulisch als auch privat darunter das ich meinen Kopf nicht kontrollieren kann und dadurch sind meine schulischen Leistungen nicht so wie sie sein könnten und im privaten leiden meine Beziehungen und ich selber darunter. Meine Mutter und ich sagten ihm das wir das befürworten würden.

Zuhause angekommen musste ich meinen vater anrufen (der 2 Stunden von meinem Wohnort weg wohnt) und habe ihm erzählt wie das Gespräch lief ( ich muss dazu sagen das wir kein gutes Verhältnis und erst seit 8 Monaten wieder Kontakt haben nach einer langen Pause weil ich unter unserem Verhältnis gelitten habe) Er wirkte sofort sehr verschreckt von meiner Diagnose und fing sofort Die Diskussion an. Seine Argumente waren das jeder das hat und das man lernt damit umzugehen und das man dort eine Lösung sucht die keine Lösung ist, außerdem sagte er das er Angst hat das ich Depressionen davon bekomme ( er hat durch einen blödes Zufall mitbekommen das ich mich selbstverletzt habe und eine Art Depressionen hatte weshalb er da so denkt) Ich erklärte ihm das meine Therapie mir da geholfen hat und ich nicht mehr so denke und das ich es ausprobieren möchte um zu gucken ob es mir hilft. Irgendwann konnte ich meine Wut und Enttäuschung nicht mehr zurückhalten und fing an zu weinen, weil er sich nie um mich gekümmert hat und meine Mutter das alles alleine mit mir gemacht hat und er mir so viel schaden mental zugetragen hat und er es selber nicht merkt und immer davon redet was meine Mutter falsch macht und das wir ja mal wieder nur die erst beste Lösung suchen würde die mir schadet, dabei hat er sich nie um mich gekümmert und nie mit bekommen das ich darunter leide.
Ich weiß selber nicht weiter was soll ich tun?

ADHS, Familienprobleme, ADHS-Medikamente

Teils stundenlange Selbstgespräche, schon seit der Kindheit. Woran liegt das?

Hallo zusammen,

ich halte es hoffentlich kurz und prägnant genug: Ich führe schon seit meiner Kindheit teils stundenlange Selbstgespräche - falls man das in meinem Fall so nennen kann. Denn ich gehe praktisch bewusst in diesen Zustand hinein, projiziere eine Situation, einen Kontext (beispielsweise Gesprächsrunde o.Ä.) und führe aus meiner Person heraus gedanklich Gespräche mit Anderen. Ich versuche mich je nach Kontext (bspw. wenn ich ein Interview mit einem Fachexperten schaue) mit dieser Person argumentativ auszutauschen, meine Argumente im Rahmen dieses simulierten Gesprächs zu diskutieren oder - je nach Stimmungslage oder Auslöser meines zu verarbeitenden Gedanken - mich bspw. sozial, rhetorisch oder anderweitig zu behaupten, respektive diese gestellte Situation zu meistern. Ist es eine soziale, eben sozial zu meistern. Ist es eine fachliche, diese eher entsprechend fachlich zu meistern. Es geht mir tendenziell nicht um Zustimmung, also ums Recht bekommen, sondern eher ums Richtig liegen. Mit meiner Argumentation, mit meinem Vorgehen etc. Ich stelle mir praktisch also vor, wie diese Person (können Freunde sein, dort wäre der Kontext bspw. unsere Stammkneipe, können wie aus dem Bsp. mit dem Interview öffentliche Personen sein, dort wäre der Kontext bspw. der Podcast-Raum oder eine Bühne) mir antworten würde, um ein meiner Argumentation, meinem rhetorischen und sozialen Vorgehen zu pfeilen.

Ich weiß, das hört sich weird an. Aber ich will es einmal loswerden.

Ich tue das seit dem ich ein Kind bin, schon damals im Kinderzimmer habe ich meine Gedanken und "Antworten" (und ja, mir ist bewusst, dass ich nicht mit "fremden" Stimmen rede, sondern mit meinen eigenen Gedanken - also ich kann durchaus äußere und innere Stimmen unterscheiden ;-) ) laut daher gesagt. Nur komme ich, gerade wenn ich dabei Musik höre (zumeist bass lastig, oder mit einem omnipräsenten Rhythmus behaftet, bspw. Soundtracks), häufig in eine Art Limbus, aus dem ich mich zwar ohne Probleme - wenn ich denn gerade Lust zu habe - "befreien" kann, nur kann das nach Lust und Laune durchaus teils ganze Stunden so gehen (wobei praktisch nie ganz am Stück). Und ein Mal "drinnen", bin ich auch "drinnen" - für den Moment. Dann bin ich so vertieft in meinen Gedanken, dass ich die Außenwelt nur noch bedingt wahrnehme und dabei teils laut diese Diskussionen führe. Klar, in der Bahn oder in einem anderen Kontext tue ich das nicht. Aber Zuhause, wo ich zunächst alleine bin, geschieht das dann doch. Und teils gab es bereits Beschwerden über mein Laut sein.

Ich habe auch vor zeitig - in Retrospektive zu praktisch meiner gesamten Lebenszeit heißt das also eher bald, und nicht in den nächsten Tagen - zu einem Therapeuten bzw. Psychologen zu gehen, dennoch wollte ich mir auch hierrüber erste Resonanz einholen und hoffe, dass diese sachlich und konstruktiv bleibt.

Danke hierfür bereits im Voraus!

Beste Grüße!

Therapie, Krankheit, Psychologie, Intelligenz, Schizophrenie, ADHS, Autismus, Kindheit, Trauma, Selbstgespräche, verhaltensstoerung

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