Abbruch – die besten Beiträge

Studiumabbruch = Versager?

Hallo zusammen!

Bin neu im Forum und störe euch gleich mit einer ziemlich bedrückenden Sorge...

Ich studiere seit Oktober Medizin und bin so ziemlich unzufrieden/unglücklich/ deprimiert/etc. Mein Wunsch war es von Anfang an Psychologie zu studieren und zu meinem Glück wurde ich auch an jeder Uni an der ich mich beworben habe, auf Anhieb angenommen. Haken an der Sache: ich hatte mich (auf Wunsch von meiner Familie) auch für Medizin beworben. Nur hatte ich nie vor diesen Platz anzunehmen, doch habe ich es letztendlich getan. Ich hatte mir erhofft im weiteren Studienverlauf in Richtung Psychiatrie Neurologie zu wechsel... Zu meinem vollen Entsetzen erwies sich das Studium der Humanmedizin als so ziemlich das schlimmste was mir je passieren konnte (ich möchte niemandem mit dieser Aussage zu nahe kommen). Physik, Bio, Chemie und co. sind so garnicht meine Fächer und obwohl ich mich gerade noch so durchboxe und mühselig einen nach dem anderen Schein mache, bin ich davon überzeugt, dass dieses Studium nicht das richtige für mich ist.

Das Problem ist, dass jeder, den ich mit dieser Ansich konfrontiere mich sofort als Versager abstempelt, da sie es von mir garnicht gewohnt sind mit einer Situation nicht klar zu kommen, geschweige denn überfordert zu sein.

Ich habe mich damit abfinden müssen meine Wünsche und mein Glück zurückzustecken, damit andere ihr gutes Bild von mir nicht verlieren. Jedoch bin ich sehr unglücklich und hoffe hier einige motivierende und tröstende Worte zu finden...

Hattet ihr je solch eine ähnliche Situation? Was sollte ich machen und wie sollte ich am besten vorgehen?

Medizin, Beruf, Studium, Familie, Ausbildung, Abbruch

Maschinenbaustudium abbrechen?

Hallo,

Mich beschäftigt schon eine ganze Weile eine Frage und ich hab immer versucht sie zu verdrängen, aber jetzt nähert sich das Ende des 3. Semesters meines Maschinenbaustudiums und somit die letzte Chance noch etwas an meinem Studium zu ändern.

Nun erstmal zu mir, ich (weiblich) bin fast 20 und studiere an der Uni Maschinenbau im 3. Semester. Von den Noten läuft es eigentlich ganz gut, jedoch merke ich immer mehr, dass mir das Fach gar nicht wirklich gefällt und ich mich nicht genügend für die Technik begeistern kann. Ich habe direkt nach dem Abi angefangen zu studieren und eigentlich nur gesehen, dass Maschinenbau viele verschiedene Naturwissenschaften und Mathematik beinhaltet, jedoch nicht berücksichtigt dass mich Motoren, Getriebe oder alles Ähnliche überhaupt nicht interessieren. Es ist ja nicht so, dass mir alle Fächer missfallen, allerdings kann ich mir nicht vorstellen, später mal an der Entwicklung von irgendwelchen Autos oder Maschinen zu arbeiten.. Was mir ganz gut gefällt, und was ich durch meinen Nebenjob in einem Cafe gemerkt habe, ist, dass ich gerne mit Menschen zusammenarbeite und auch gerne Dinge (unternehmerisch) plane. Da würde vielleicht ein Wirtschaftsingenieursstudium besser geeignet sein, allerdings habe ich Angst, dass mir das auch zu technisch sein wird. Nun muss ich eigentlich bis in 10 Tagen auch die Bewerbungen fürs Sommersemester losgeschickt haben, um direkt weiterstudieren zu können, was mit dem Wirtschaftsingenieur wohl auch ginge, allerdings ist das auch das einzige. Die meisten anderen Studiengänge beginnen erst im Wintersemester und dann würde ich noch ein weiteres Semester verlieren.. Mein Problem ist einfach, dass ich mir keinen Beruf wirklich vorstellen kann. Ich habe viele Interessen wie Sport, Sprachen, Naturwissenschaften aber irgendwie sagt mir kein Studiengang hundertprozent zu. Da würde ich lieber in meinem Cafe den unqualifizierten Job weitermachen ;) Was würdet ihr mir raten? Maschinenbau weitermachen, zum Wirtschaftsingenieur wechseln oder doch lieber ein Semester pausieren und danach was komplett anderes studieren?

Lg und danke für die Antworten

Studium, Abbruch, Maschinenbau

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