kann man das "duzen" in der firma ablehnen?

hallo,

ich werde bald eine ausbildung beginnen und habe bereits erfahren dass wohl alle sich im betrieb duzen. also der ausbildungsleiter und die anderen mitarbeiter werden einem wohl auch das du "anbieten."

jetzt frage ich mich: kann man das "duzen" auch ablehnen oder macht man sich da schnell unbeliebt?

dass man sich unter azubis duzt, ist für mich klar, man ist ja eher wie klassenkameraden aus der schule und im selben alter, aber bei chefs oder anderen mitarbeitern finde ich das ehrlich gesagt eher befremdlich und unangenehm. vor allem wenn das gleich am 1. arbeitstag so ist.

ich befürchte dass man sich dann einfach mehr rausnimmt und hinterher sagt man einfach "ist doch nur spaß, wir sind doch per du" (so als würde das irgendetwas bedeuten) oder so. also dass man vergisst dass man sich eig. mehr oder weniger fremd ist und dann nicht mehr genug respektvoll ist oder genug distanz einhält.

weil nicht jeder mag es wenn der chef mit persönlichen sprüchen (die es da wohl auch gibt) oder zu viel nähe ankommt.

wenn ich ablehnen würde, wäre das ja vll. eine art signal dass ich möchte dass die nötige distanz auch eingehalten wird und ich eher allergisch auf ungefragte persönliche kommentare und "späße" reagiere. die frage ist nur ob ich wirklich eine wahl habe.

ist eben die frage ob man sofort ein spießer ist wenn man als azubi nicht auf sexuelle sprüche (gibt es da auch) steht, sondern einfach ein professionelles (zudem auch eine gewisse distanz gehört) verhältnis zu meinen chefs haben möchte. sind schließlich nicht meine freunde, sondern arbeitskollegen bzw. vorgesetzte. und ich bin da nicht in einem sexclub oder saufparty, sondern auf der arbeit.

es ist ja nicht nur ein wort, sondern man behandelt sich automatisch ja auch anders je nachdem ob man sich duzt oder siezt.

Ausbildung, duzen-und-siezen
Warum bin ich so anders?

Hallo gutefrage.net - Community,

Mein Wesen (Kurzbeschreibung): sehr in sich gekehrt, Sehnen nach Stille. Kein Interesse an der Gesellschaft, dem Menschen, somit keine engeren Beziehungen, außer zu Familienmitgliedern 1. Grades.

Abneigung gegenüber Geräuschen, darunter auch Musik (= sehr anstrengend). Bevorzugung von Flüstern.

Kein Fühlen, Gefühle fallen immer sehr mild aus, d.h. meist ein und dieselbe Laune. Z.B. kein Verspüren von Trauer, wenn nette Menschen sterben, sondern Akzeptanz der Situation, mehr nicht. [Frage mich in solchen Situationen immer, warum ich weinen oder traurig sein sollte, ergibt eigentlich keinen Sinn, verstehe es nur auf kognitiver Ebene (kognitive Empathie) à la 'Menschen fühlen sich traurig, wenn sie eine geliebte Person verlieren, weil ihr die Person wichtig war und ihr ein gutes Gefühl vermittelt hat'].

Kognitive Empathie habe ich, aber keine bzw. kaum emotionale.

Durch und durch rational denkend.

Sehr eigenständiges/unabhängiges Denken, evtl. zu viel Ehrlichkeit. Autoritätspersonen haben keinen Wert für mich.

Trage immer dieselbe Kleidung (abwechselnd), da Ablehnung von Konsum und Bindung zu Kleidungsstücken.

Zusätzlich: Asexualität, trinke/rauche nicht, Minimalismus.

Andere würden mich als Roboter beschreiben, kann z.B. problemlos stundenlang (bis zu 8 Stunden), dieselbe Bewegung ausführen.

Ausgeprägte Imagination, gutes Gedächtnis: kann mir Barcodes noch nach Monaten/Jahren merken. Kann mehrere hundert Zahlen innerhalb einiger Minuten auswendig lernen (z.B. Pi-Nachkommastellen). Beobachtung: Gedächtnis besonders gut bei Zahlen, nicht aber bei Worten.

Das waren die wichtigsten Punkte.

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Problem: tue mich sehr schwer in der Gesellschaft, schon bei Kleinigkeiten.

Deshalb frage ich mich, warum ich mich so sehr von anderen unterscheide?

Studium, Schule, Verhalten, Bildung, Ausbildung, Trauer, Persönlichkeit, Psychologie, Autismus, Emotionen, Empathie, Gesellschaft
Geht es nur mir so mit Mitte 20?

Ich liege nachts (wie jetzt) wach und frage mich: Was bringt mein Leben?

Ich habe den Führerschein mit 24 gemacht. Habe mir jetzt ein 20-Jahre altes Auto gekauft für 3000€ und arbeite mal hier und mal da. Ich habe leider in der Vergangenheit eine Ausbildung abgebrochen und ansonsten nur hier und da mal gearbeitet. Das wirkt sich jetzt natürlich stark aus.

Finanziell komme ich schleppend voran. Ich komme kaum auf einen grünen Ast. Jetzt starte ich im August in die Ausbildung zum Bankkaufmann und Minijobbe noch nebenbei. Übergewicht habe ich auch.

Stelle ich den Computer aus, dann weiß ich im Prinzip gar nicht mehr was ich genau tun soll im Leben. Lege mich dann halt hin und schlafe oder so. Das erschreckt mich selber, aber was soll ich schon tun? Freunde habe ich auch nicht mehr. Ich bin Menschen gegenüber generell eher skeptisch.

Also halten wir fest: Keinen Sinn im Leben, keine (eigene) Familie, seit Jahren keine Beziehung (zumindest hatte ich mal Sex und Beziehungen, wenigstens das), kein Geld, keine Legacy, unsportlicher Körper, wohne daheim...

Kurzum: Ich habe mein Leben an die Wand gefahren. Denn alles was ich jetzt aufhole, haben andere schon 5 Jahre vorher erlebt. Ich hänge sehr stark hinterher.

Manchmal frage ich mich wofür ich überhaupt lebe. Selbst mit Fleiß und Disziplin könnte ich mir niemals ein Vermögen aufbauen. Zumindest kein großes.

Als "Normalo" ohne Talent oder Ambitionen ist es halt einfach wertlos zu leben. Wenn meine Eltern versterben und mein Bruder irgendwann auch entfernter wohnt, dann habe ich gar nichts mehr.

Bin nur ich so?

Liebe, Arbeit, Studium, Geld, Angst, Gehalt, Wirtschaft, Menschen, Ausbildung, Tod, Politik, Beziehung, Minijob, Social Media, Sinn des Lebens
Rechtliche schritte gegen Berufschullehrer?

Hallo Leute,

heute in der Schule hat eine Gruppe einen Vortrag gehalten. Weil meiner Freundin und mir ein bisschen langweilig war, haben wir auf einem Zettel hin und her geschrieben. Wir haben dumme Wörter drauf geschrieben ohne Zusammenhänge wie Baustelle und Augenbraueeen. Als eine Mitschülerin gut vorgetragen hat, wollte dies meine Freundin mir schreiben. Auf dem Zettel stand dann: „welche denn?“ —->“die gerade redet“.
Nachdem ich sie gefragt habe ob sie nachher mit kommt zu einer Freundin, schrieb meine Freundin zum Spaß einen Song Titel auf (willst du mit mir Drogen nehmen von Alligator). Irgendwann rannte die Lehrerin nach vorne und nahm das Blatt weg.
Ich sehe ein das es nicht in Ordnung war was zu schreiben während dem Unterricht aber was danach kommt hat mich erschüttert.
Nach dem Unterricht fing sie an meine Freundin und mich anzuschreien und unterstellte uns das wir mobbing betrieben haben und Drogen nehmen würden. Sie ließ uns nicht ausreden und gab uns einen Eintrag.
Ich muss dazu sagen das meine Freundin und ich 1 Schüler sind und immer uns melden. Wir helfen auch anderen in der Klasse wenn sie nervös sind oder was anderes ist.
Meine Frage lautet ob ich und welche Anzeige gegen sie erwirken kann, da sie üble Nachrede begangen hat (das wir mobber und Drogen abhängig sind) unter anderen hat sie einige Blätter von mir weg genommen und wollte sie nicht mehr zurück geben (die Blätter waren Lernblätter).

Jetzt habe ich auch Angst das meine Lehrerin meinen Chef anruft wegen dem Eintrag und es so darstellt wie sie sich das gedacht hat aber was garnicht stimmt.

Danke für eure Antwort
Lea (23)

Ausbildung, Recht

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