Nichtwähler – die meistgelesenen Beiträge

Was haltet ihr von Nichtwählern wie mir ?

Ich gehe aus Prinzip schon das fünfte Mal nicht wählen , weil ich der Meinung bin , dass keine Partei etwas Förderndes für die Bürger umsetzen wird.

Alles nur Bla Bla Bla , deswegen gehe ich nicht wählen. Punkt. Es ist mein gutes Recht und ja , mir ist bewusst , dass die Stimmen der Nichtwähler ja irgendwie den anderen Parteien gegeben werden oder umverteilt werden. Hört man jedenfalls immer wieder...

Ich bin enttäuscht von der Politik.

Als Protest AfD zu wählen ist auch keine Alternative.

Warum also unnötig Shitstorms hier und anderswo?

Frage bezieht sich hauptsächlich auf die Bundestagswahlen in Deutschland!

Welche nachvollziehbaren Gründe gibt es? Welchen wirklich guten und konstruktiven Begründungen folgen Nicht-Wähler?

"Nicht-wählen" meint in dem Kontext wirklich genau das, was es bedeutet. Ausgeschlossen von der Fragestellung sind also definitiv auch all' diejenigen Leute, die "ungültig" wählen (also beispielsweise Striche durch den Stimmzettel machen, Hakenkreuze drauf malen oder alles leer lassen).

Mit Nicht-Wählern meine ich also de facto nur die, die zwar wahlberechtigt sind, die Wahlbenachrichtigung auch bekommen, diese aber völlig ignorieren und wirklich absolut gar nicht wählen gehen.

Ich möchte gute Gründe gegen das Wählen in Erfahrung bringen und bitte um jede denkbar gute Argumentation zu dem Thema!

(Die Antwort "weil sich eh' nichts ändert" oder gar weil "alle Politiker/alle Parteien Lügner seien" möchte ich ausgeschlossen wissen, weil das für mich nicht zählt. Da muss inhaltlich mehr kommen.)

Morgen.

Wenn man sich aktuell die Umfragen anschaut, sieht man das aktuell 9% der Stimmen bei sonstigen Parteien liegen. Wenn mal angenommen BSW, FDP und Linke nur 4,9 erreichen würden. Dann wären schon 23% der Stimmen verloren. In meiner Umgebung in der Uni höre ich sehr viele Studentinnen und Studenten, die eher eine Kleinpartei wählen wollen. Am meisten hört man Volt. Mit denen kann man auch 3% rechnen. Viele wählen aus Protest die PARTEI und es kommen bestimmt viele MLPD Stimmen, da die MLPD überall vertreten ist.

Rein theoretisch kann es zu einem neuen Rekord kommen, wo die meisten Stimmen an der 5% Hürde scheitern werden? Wie sieht ihr das Szenario? Ist es realistisch? Wenn es passiert, soll man daraus dann Konsequenten ziehen und die 5% Hürden senken oder die Ersatzstimme einführen? Was glaubt, was sagt so ein Ergebnis über unsere Demokratie aus und welche Schlüsse soll man ziehen?

Kommt dann sowas wie: "Sie haben keine Meinung; bitte wählen Sie daher nicht!" ?

Es gibt ja verschiedene Typen von Nichtwählern, die denken ihre Stimme sei eh nichts wert, weil Politiker nur Versprechen und am Ende nichts davon einhalten. Dann gibt es Nichtwähler aus Protest, die ihren Stimmzettel ungültig machen. Andere aus Desinteresse an Politik und so weiter.

Nun ist die Lage ernst. Die AfD möchte die Demokratie von innen heraus zerstören und die Folgen wären in diesem Fall katastrophal. Wirtschaftlich und gesellschaftlich.

Denkst du jetzt gehen Nichtwähler gegen ihrer Überzeugung doch wählen aus Angst vor der AfD ?

Bist du vielleicht ein Nichtwähler ? Warum ? Dann bitte lass uns an deinen Gedanken teilhaben.

Lasst uns austauschen und diskutieren, aber bleibt sachlich und höflich.

Vielen Dank für deine Antwort.

Hallo,

ich interessiere mich sehr für Wahlen und insbesondere für Gründe warum Menschen wählen gehen und auch warum nicht.

Da bin ich auf die 4-Nichtwähler-Typen (1. unechte Nichtwähler, 2. politikferne Nichtwähler, 3. unzufriedener Nichtwähler und 4. abwägender Nichtwähler) gestoßen.

Hätte jemand jeweils ein Beispiel zu den 4 Typen von den oben genannten Nichtwähler-Typen? (z.B. anhand von einem fiktiven Menschen)

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

LG

Anlässlich der Bundestagswahl am 26.09.2021. Gemeint sind Wahlberechtigte, die ihr Wahlrecht nicht nutzen.

Sollte in einer Demokratie die Enthaltung nicht als Option ermöglicht werden ? Wenn Partei A, B oder C einfach nicht die eigenen persönlichen Interessen vertreten, ist es doch recht undemokratisch prozentual einfach dazu gezählt zu werden.

Offiziell wurde 2021 von 1/4 der Bevölkerung gesprochen, die nicht gewählt haben.

Ich lebe in Österreich. Hier sind heuer Wahlen. Endlich, sagen viele. Die Regierung ist die schlechteste, die wir je hatten. Aber eine Wahl wird daran nichts ändern. Auch die zur Wahl stehenden Parteien sind allesamt zum Vergessen. Man hat also eine Wahl, die keine ist, weil die Auswahl so schlecht ist, dass man sich keine Verbesserungen erwarten kann. Dann gibt es vielleicht eine andere Regierung, mit der man wieder 5 Jahre nur unzufrieden ist. Der Politfrust ist groß. Viele wollen deshalb gar nicht mehr wählen, weil sich eh nichts ändert oder weil sie schlicht nicht wissen, wen sie wählen sollen. Ist das das Ende der Demokratie?

Die, aufgrund der Umfragen vor der Wahl, so oft postulierte absolute Mehrheit für Union und AfD gibt es nicht.

Das ist aber, neben dem phantastischen Ergebnis für DIE LINKE aber auch das einzige Positive, was mir zu diesem Wahlausgang einfällt. Besonders bitter ist das Ergebnis von 4,972% für das BSW. Mit Sahra Wagenknecht wird eine interessante Stimme im neuen Bundestag fehlen. Ob man sich über die hohe Wahlbeteiligung von 82,5% freuen soll weiß ich auch nicht so recht - immerhin haben 1,8 Millionen bisherige Nichtwähler AfD gewählt.

Sollte man in einer immer mehr zersplitterten Parteienlandschaft die 5-Prozent-Hürde eventuell absenken?

Was fällt Euch zum Ausgang dieser Bundestagswahl ein?

die CDU/CSU ist eine Partei mit vorwiegend konservativen, teils sehr konservativen Ansichten. was ist einer der Hauptgründe, daß ihr diese Partei nicht wählt ? Bitte abstimmen gern mit kurzer Zusatzinfo.