Soll es Konsequenzen für Nichtwählern geben
43 Stimmen
24 Antworten
Eine Wahlpflicht - mit Konsequenzen bei Verweigerung - wäre zwar nicht undemokratisch und gibt es z. B. in Belgien, wo auch Geldstrafen drohen, aber ich finde, es sollte den Wählern freistehen.
Ich fände es auch gut, wenn es auf den Wahlzetteln die Option Enthaltung geben würde. Vielleicht würde es dann weniger Proteststimmen für undemokratische Parteien geben.
wäre zwar nicht undemokratisch und gibt es z. B. in Belgien, wo auch Geldstrafen drohen,
Indirekte Diktatur also.
Protestwähler sind keine "Nicht"-Wähler.
Was sollte es bringen "Enthaltung" anzukreuzen? Und dann?
Ich fände es auch gut, wenn es auf den Wahlzetteln die Option Enthaltung geben würde. Vielleicht würde es dann weniger Proteststimmen für undemokratische Parteien geben.
Das wird die Politik nicht mitmachen, weil sich das ungünstig auf das Wahlergebnis auswirkt.
Ein australischer Kollege hat gemeint, dass er auf den Wahlzettel immer eine Zeichnung von einem P*nis malt, weil er mit keiner der Parteien etwas anfangen kann. In Australien herrscht Wahlpflicht. Also letztendlich glaube ich nicht, dass es viel Unterschied macht.
Wir alle sind der Souverän in unserem Land. Warum sollten wir uns selbst bestrafen nur weil man ein- oder mehrmals von unserem Wahlrecht keinen Gebrauch machen wollte? Das entscheidet jeder für sich alleine und so soll es auch sein und bleiben 🍀!
Da es in Deutschland keine Wahlpflicht gibt, machen Konsequenzen keinen Sinn.
Wenn man aber nicht wählen geht, und hinterher über das Ergebnis meckert, dass sollte Bestraft werden. 😛
Die Konsequenz ist vergoltene Mitwirkung bezüglich der Zusammenstellung der Regierung. Steht jedem frei wie und ob er sich beteiligt, Wahlen sind aus gutem Grund frei und geheim.
Edit: Grundgesetzt, Artikel 38