Was denkt ihr, werden jetzt mehr Nichtwähler doch wählen um die AfD zu verhindern?
Es gibt ja verschiedene Typen von Nichtwählern, die denken ihre Stimme sei eh nichts wert, weil Politiker nur Versprechen und am Ende nichts davon einhalten. Dann gibt es Nichtwähler aus Protest, die ihren Stimmzettel ungültig machen. Andere aus Desinteresse an Politik und so weiter.
Nun ist die Lage ernst. Die AfD möchte die Demokratie von innen heraus zerstören und die Folgen wären in diesem Fall katastrophal. Wirtschaftlich und gesellschaftlich.
Denkst du jetzt gehen Nichtwähler gegen ihrer Überzeugung doch wählen aus Angst vor der AfD ?
Bist du vielleicht ein Nichtwähler ? Warum ? Dann bitte lass uns an deinen Gedanken teilhaben.
Lasst uns austauschen und diskutieren, aber bleibt sachlich und höflich.
Vielen Dank für deine Antwort.
5 Antworten
nein - ich fürchte, es werden Wähler zur AFD wechseln, weil sie sich im Stich gelassen fühlen
mal sehen, was die Wahlumfragen in einigen Tagen hergeben
Ich versuche es überzeugten Nichtwählern immer so zu erklären:
- Wer nicht wählt, der hat auch die nächsten vier Jahre am Stammtisch oder wo auch sonst das Thema Politik aufkommt seinen Mund zu halten und nicht rumzumosern.
- Wenn man nicht weiß, was man wählen soll oder alles für Quatsch hält, dann wählt man eben Quatsch (chancenlose Kleinstpartei), um damit wenigsten die FDP unter 5% zu bringen.
- Wenn man selbst das nicht will, dann wählt man ungültig. Wenn überdurchschnittlich viele Wähler ungültig wählen, ist das auch ein Zeichen: "Wir würden gerne, aber ihr bietet uns nichts."
Vllt gehen auch Nichtwähler wählen, weil sie die AFD wählen möchten.
Bspw aus dem Grund, dass sie sich von ihr angesprochen fühlen und bisher nicht gewählt haben, da es über viele Legislaturperioden ihnen "zu links" war.
Springe über Deinen Schatten und erfasse alle Optionen. Auch wenn sie Dir vllt nicht gefallen werden.
Mit Leuten die bisher Nichtwähler sind habe ich nicht gesprochen. Aber einige Leute die bisher andere Parteien wählen wollten haben mir in den letzten Tagen gesagt sie würden jetzt doch die SPD wählen, weil sie Friedrich Merz definitiv nicht als Kanzler wollen.
Ich denke, dass durch die momentan recht spannenden Konstellation des Wahlkampfes beide Gruppen vermehrt ihre potentielle Wählerschaft aktivieren werden.
Gestern hat Frau Weidel bei Karen Mioska ganz sicher ein paar Prozentpunkte der Wählerschaft hinzu gewonnen. Übermorgen kann das aber schon wieder anders aussehen, - siehe Merz. Der surfte lange Zeit auf einer hohen Welle der Zustimmung, bis er die Stimmen der AfD gerne entgegennahm, um im Bundestag sein pol. Ziel durchzusetzen. Seitdem ist sein Ansehen bestenfalls im motorlosen Gleitflug nach unten.
Auch für Nichtwähler gilt die Meinungsfreiheit. Ob ich davon Gebrauch mache, darüber haben keine OiSkinheads zu befinden.