Wieso sind Deutsche Männer im Vergleich zu Ausländern so schüchtern?
In der Schule damals waren die Ausländischen Jungs immer die "Coolen Draufgänger", die Mädchen angesprochen haben und geflirtet haben etc. die Deutschen Jungs waren gefühlt immer eher zurückhaltender.
In Meiner Uni (Köln) ist es gefühlt auch so das die Ausländer auf Frauen zu kommen und mit (uns) reden etc. Deutsche Männer/Jungs sind eher schüchterner oder zurückhaltender.
Ich meine mit Ausändern, die die hier geboren wurden aber zb. Türkische Wurzeln haben, nicht die Flüchtlinge die vor ein paar Jahren kamen.
Meine Frage jetzt, wieso ist das eigentlich so ? gibt es da Gründe für ?
19 Antworten
Das liegt an der Erziehung und Kultur.
Ich bin (halb Brasilianer, halb Deutscher) und habe 8 Jahre in Brasilien gelebt.
In Brasilien ist es zb. normal Frauen anzusprechen, wenn man sie attraktiv findet, es ist nicht unhöflich oder sexistisch dort angesehen im Gegenteil, die Frauen nehmen es als Kompliment und als Mann wird man dort auch Angesprochen wenn eine Frau Interesse an einem hat, die Kultur ist generell Offener und mehr "Feuer im Blut".
Deutsche Jungs wachsen damit auf das Mama und Papa gleichberechtigt sind. Also Mama und Papa entscheiden alles gemeinsam und niemand steht über den anderen, das ist moralisch richtig und auch fair gegenüber der Frau aber es sorgt dafür das Deutsche Jungs nicht lernen sich durchzusetzen beim anderen Geschlecht, bzw lernen sie das sie nicht der Alpha zuhause sind, das gibt ihnen später im Teenager und erwachsenen Alter einen Nachtteil. bzw. müssen sie es woanders Lernen, halt nicht Zuhause, da dort Mama und Papa gleich sind.
In Südländischen Haushalten ist es so das Papa der Boss ist, Mama ist natürlich auch wichtig aber der Vater hat das sagen und ist der "Rudelführer" sozusagen, das ist moralisch nicht so gut und auch unfair aber das sorgt dafür, das Südländische Jungs von klein auf lernen sich beim anderen Geschlecht durchzusetzen und sie wachsen mit dem Wissen auf das wenn sie erwachsen werden, das sie dann der "Rudelführer" werden.
Also am Ende kann man sagen, das eine ist Moralisch richtig, das andere ist von der Erziehung für Männer vorteilhafter, beides kann man nicht gleichzeitig haben.
in nahezu jeder Paarbeziehung ist ein Teil dominant und der andere devot. Wer sich nicht durchsetzen kann wird von Frauen und Mädchen wie ein Devoter behandelt!
Ich glaube das liegt an der Erziehung. Besonders in der Grundschule hatte ich gemerkt, dass mir die Lehrer immer sagten ich dürfe niemals zurückschlagen sondern soll zum Lehrer rennen wenn jemand mir was antun und falls ich es doch tue, werde ich genauso hart bestraft wie der andere. Meine Mutter hingegen sagte mir, ich darf mir sowas nie gefallen lassen und doppelt so hart zurückhauen.
Wenn das bei Deutschen zuhause auch so ist, dann wundert es mich nicht warum viele so passiv sind. Einem wird eingetrichtert, Selbstverteidigung sei was böses und man wird zur Pussy erzogen
Das kann man nicht verallgemeinern und macht auch keinen Sinn. Wie und woher will man wissen, wie Jeder von über 100 Millionen Deutschen weltweit ist?
Es gibt hier alles von Draufgängern bis sehr stillen Menschen, die fast gar nichts sagen oder auch sonst kommunizieren...sehr viele introvertierte und sehr viele extrovertierte und auch sehr viele, die beides sind, je nach Situation.
Es kann aber durchaus sein, dass durch den stärkeren Feminismus in einflussreichen Institutionen wie Erziehung und Medien und durch gleichberechtigte Mütter sowie eher selbstreflektierte Väter das Machogehabe stärker kritisiert wird. Ausländische Studenten sind eher nicht so, eher Menschen mit Migrationshintergrund (und vielleicht auch bestimmte Deutschen), die eine weniger gute Bildung haben und sich so halbstark hervor tun müssen. Was das Risikoverhalten angeht: es wird auch allgemein zurück gedrängt, nicht nur bei unvernünftigen Verhalten, sondern auch das Risiko, Unternehmer zu werden oder lieber Sparen als das Risiko zu investieren.
Der "Charm" von Männern aus patriarchalischen Ländern wird auch vielfach als zuviel oder belästigend empfunden. Und wer sich Gedanken darüber machen muss, sollte an sich arbeiten und sich nicht mit anderen vergleichen.
Das hat nichts mit „schüchtern“ zu tun, das nennt sich ANSTAND!
"aber es sorgt dafür das Deutsche Jungs nicht lernen sich durchzusetzen beim anderen Geschlecht"
Was hat denn eine Beziehung mit "Durchsetzen" zu tun?