Wie sollte man mit Personen in sozialen Netzwerken umgehen, die während des "Pride Months" absichtlich die Deutschlandflagge als Profilbild wählen, weil ...?
... sie den "Stolzmonat" unterstützen als rechte/rechtsextremistische und homo-/transfeindliche Gegenbewegung zu LGBT+.
AfD: "Stolzmonat" statt Pride MonthDie AfD hat online den "Stolzmonat" ausgerufen – dabei geht es der Rechtsaußenpartei allerdings nicht um Patriotismus, sondern darum, queeren Menschen eins auszuwischen.
Die Partei und ihre Anhänger fluten seit Donnerstag die sozialen Netzwerke mit Bildern, in denen ein schwarz-rot-goldener "Stolzmonat" propagiert wird. Dabei wird die Deutschlandfahne meist in sieben Farben gezeigt, um die Regenbogenflagge zu imitieren. Die Tweets machen außerdem stets deutlich, dass es sich dabei um eine Kampagne gegen den Pride Month handelt, nicht um eine eigenständige Aktion. Gestartet wurde das wohl im Zusammenspiel mit dem ultrarechten Propagandisten "Shlomo Finkelstein".
73 Stimmen
11 Antworten
Ich neige nicht dazu Menschen zu meiden, weil mir ihre politische oder sonstige Haltung nicht passt - es gibt Grenzen, klar, aber die müssen erst mal erreicht werden - eine Trotzreaktion à la Stolzmonat gehört nicht dazu.
Bei Diskussionen etc. zeige ich klare Haltung - im Endeffekt kann man somit auch mehr gegen Extremismus tun, als die Leute zu ignorieren oder gar bewusst zu meiden und somit sie in ihrer Blase zu lassen, wo sie gar keinen Zugang zu anderen Ansichten erhalten.
Du kannst sie nur ignorieren. Alles andere bringt dich nicht weiter. Wenn du sie meldest, wird nichts passieren. Ihre Aktionen fallen unter die Meinungsfreiheit.
Tolerieren sollte man sie allerdings auch nicht. Faschisten kann man nicht tolerieren.
Wenn es zu hart kommt, sollte man sich gegen sie wehren.
Das Gespräch mit ihnen suchen bringt auch nichts. Mit Ideologen kann man nicht reden.
Ich weiß was du meinst, aber ich sagte ja, sobald es zu hart wird, musst du dich mit ihnen auseinandersetzen. Aber du kannst nicht auf jede dumme Frage der Faschisten eingehen. Das bringt dir nichts und es macht dich kaputt. Das ist wohl kaum Sinn der Sache. Bleibt nur, einen großen teil ihres Schwachsinns zu ignorieren.
Es gilt für beide Seiten, nicht nur für die Rechten: wenn du das in die Öffentlichkeit ziehst, gibst du dem Extremismus eine Plattform. Das ist es, was sie wollen - natürlich neben der Provokation der Gegenseite.
Ignorieren ist -leider- das sinnvollste.
Und warum nicht?
weil es falsch ist Rechtsextremisten gewähren zu lassen...
wenn man nichts dagegen sagt, dann normalisiert man Hass und Hetze
sie fühlen sich dann zu wohl und machen weiter
Was sollte man stattdessen machen?
z.B. melden und sperren
oder zumindest sagen, dass man damit nicht einverstanden ist
ich bin nicht der Ignoriertyp
ich bin keiner der drei dämlichen Affen, die nichts sehen, nichts hören und nichts sagen...
Ist mir als LGBTQ Mitglied egal solange sie sich nicht Queerfeindlich äußern🙂
...reden keinen Sinn hat. Stichwort: Taubenschach.
Ich blocke schnell und gnadenlos. Solche Leute muss ich mir nicht antun.
Wann immer es möglich ist , die "Poster:innen" darauf hinweisen ,dass der Pridemonth zuerst da war und man deshalb nicht den Monat mit einem anderen Etikett versehen darf .
Nur das , nicht mehr : andere sollen das lesen können und auf Repliken nicht reagieren , sie nicht mal lesen
Die Kraft in den Pridemonth packen und nicht mit den Leuten verplempern.
Auf gehts
darauf hinweisen ,dass der Pridemonth zuerst da war
ziemlich schwaches Argument...
Die Kraft in den Pridemonth packen
hatte ich nie vor und mache ich auch nicht...
ich kritisiere durchaus einiges an der Bewegung, vor allem den Extremismus einiger, inklusive ideologischer Verblendung und penetranter Forderung nach Akzeptanz
Das ist eine durchdachtere und differenziertere Position, als ich angenommen habe. Es bringt eben tatsächlich etwas, miteinander zu reden.
Wegen des Extremismus einiger kann man nicht ein ganzen Konzept verneinen .
was genau verstehst du denn unter dem "ganzen Konzept"?
dass Schwule, Lesben, Trans- und Intergeschlechtliche ganz normal leben dürfen sollen, stelle ich gar nicht infrage
das Problem ist die Ideologie, bei der es darum geht die "Heteronormativität" aufzuheben, zu behaupten das biologische Geschlecht sei ein "Spektrum" und es gäbe ein "3. Geschlecht" (selbst wenn das Richtige gemeint sein sollte, ist es einfach falsch formuliert)
da werden naturwissenschaftliche Fakten zugunsten einer soziologischen Ideologie kleingehackt und zu einem Haufen Nonsens neu zusammengesetzt...
ignorieren finde ich nicht richtig